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Frag einen Fool: Brutto- vs. Nettokostenquote – Worin besteht der Unterschied?

Investor denkt nach Aktien
Foto: Getty Images

F: Mein Investmentfondsprospekt enthält zwei Kostenquoten – brutto und netto. Sollte die Kostenquote nicht eine einzige Zahl sein?

Es ist wahr, dass die Kostenquote ein Ausdruck der Verwaltungsgebühren, Verwaltungskosten und sonstigen Kosten eines Investmentfonds in einer einzigen Zahl ist. Zum Beispiel bedeutet eine Kostenquote von 1 %, dass man pro Jahr 10 US-Dollar an Anlagegebühren pro 1.000 US-Dollar an Fondsvermögen zahlt, die man dort anlegt.

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Allerdings beinhalten Investmentfondsprospekte im Allgemeinen zwei Kostenquoten: die Bruttokostenquote und die Nettokostenquote. Meistens sind die beiden Zahlen gleich. Meistens.

Die Bruttokostenquote umfasst alle Ausgaben, die mit einem Fonds verbunden sind. Dazu gehören die an die Fondsmanager gezahlten Gebühren, Verwaltungskosten wie Büroflächen und Gehälter der Mitarbeiter sowie andere Kosten wie Marketingkosten.

Hier kommt die Nettokostenquote ins Spiel. Viele Fonds bieten vorübergehende Gebührenbefreiungen oder Rabatte an, um Investoren zu gewinnen. Aus diesem Grund ist die Nettokostenquote oft niedriger als die Bruttokostenquote. Sie spiegelt alle temporären Rabatte wider – wenn beispielsweise die Bruttokostenquote eines Fonds 1,00 % beträgt und die Manager einer temporären 10-Punkte-Honorarsenkung zustimmen, hätte sie eine Nettokostenquote von 0,90 %.

Kurz gesagt, die Nettokostenquote gibt an, wie viel der Anleger tatsächlich für eine Investition in einen Fonds zahlt. Die Bruttokostenquote gibt an, wie viel man zahlen könnte. Aus diesem Grund schlage ich immer vor, Investitionsentscheidungen unter Berücksichtigung der Bruttokostenquote zu treffen.

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Dieser Artikel wurde von Matthew Frankel, CFP auf Englisch verfasst und am 06.09.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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