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Ein wenig Geheimniskrämerei?! Daran tüfteln BASF, BMW und Varta jetzt gemeinsam!

bunte Rundzellen
Foto: Getty Images

BASF (WKN: BASF11), BMW (WKN: 519000) und Varta (WKN: A0TGJ5), schnell, was eint diese drei Unternehmen? Gut, der Chemiekonzern und der Autobauer sind immerhin noch im DAX vertreten. Allerdings bliebe der Batteriekonzern und aktuelle Hot Stock Varta bei einem solchen Betrachtungswinkel weiterhin außen vor.

Nun, um es kurz zu machen: Batterie ist hierbei eigentlich schon ein vielversprechendes Stichwort, denn wie nun bekannt geworden ist, werden die drei bekannten Namen in den kommenden Monaten oder Jahren gemeinsam wohl an solchen Lösungen tüfteln.

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Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren zu diesem Zusammenschluss wissen müssen und wie und ob sich das für die jeweiligen Unternehmen und Konzerne lohnen kann.

Mitglieder im zweiten Batteriekonsortium

Wie zum Wochenende hin bekannt geworden ist, nimmt ein zweites Konsortium zur Produktion von Batteriezellen inzwischen Form an. Ein erstes wurde bereits vor einiger Zeit mit anderen Vertretern, unter anderem Peugeot (WKN: 852363) und dessen Tochter Opel, ins Leben gerufen, mit BASF, BMW und Varta geht ein solches Projekt nun in eine neue Runde.

Gemeinsam soll dieses Konsortium an Lösungen für die Produktion von Batterien tüfteln, wobei insbesondere die heimische, europäische Entwicklung im Vordergrund stehen soll. Sowie die Politik, die auf solche Projekte zunehmend zu setzen scheint.

Insbesondere Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier scheint ein großes Interesse an derartigen Projekten und deren Entwicklungsergebnissen zu haben. Denn man habe es, wie er betonte, innerhalb lediglich eines Jahres geschafft, zwei derartige europäische Großprojekte zur Batteriezellfertigung auf’s Gleis zu setzen. Möglicherweise schlummert hier ein gewisses politisches Prestigeprojekt.

Konkurrenz zu China ist ein wichtiger Treiber

Wie im Kontext dieser Mitteilung ebenfalls publik wurde, will man mit eigenen Lösungen insbesondere China Konkurrenz machen und unabhängiger von fremden und insbesondere asiatischen Produkten werden zu wollen. Allerdings dürfte das im Endeffekt lediglich ein Mittel zum Zweck sein.

Deutschland und somit auch Europa gilt schließlich als Automobilstandort, und wo wird sich ein nicht unerheblicher Teil der Automobilproduktion abspielen? Richtig, im Bereich der Elektromobilität, wo innovative, belastbare und nachhaltige Batterielösungen eine wichtige Rolle spielen werden.

In meinen Augen dürfte daher dieser Schritt sowie sämtliche Konsortien im Endeffekt darauf abzielen, hier weiterhin führend zu sein, um als Automobilstandort nicht viel von seinem Esprit zu verlieren. Dass mit BMW und Opel hier Autobauer bereits vertreten sind, dürfte diese Annahme weiter rechtfertigen. Außerdem haben führende heimische Unternehmen und Weltkonzerne nun die Möglichkeit, mit einem gewissen staatlichen Druck und staatlicher Förderung zu produzieren und zu entwickeln, was nicht die schlechteste Option sein dürfte.

Ein spannendes, lukratives Großprojekt

Wenn du mich fragst, könnte die Übereinkunft zwischen BASF, BMW und Varta daher durchaus interessant und reizvoll sein. Einerseits werden hier mit Förderhilfen technologische Neuerungen in der Batterieindustrie entwickelt, was für die jeweiligen, an den Konsortien beteiligten Unternehmen natürlich eine attraktive Chance darstellen kann.

Andererseits wird hierdurch allerdings auch der technologische Automobilstandort Europa gefördert, was natürlich politisch und volkswirtschaftlich sinnvoll sein dürfte. Scheinbar handelt es sich hierbei innereuropäisch gewissermaßen um eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Schauen wir mal, was im Endeffekt für die Aktionäre derartiger Unternehmen und europäischer Weltkonzerne herausspringen wird.

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Vincent besitzt Aktien von BASF und BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW.



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