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Derzeit stehen die Ampeln auf Grün: Wirecard-Aktie weiter im Aufwind

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

An diesem Beispiel kann man es sehr schön ablesen. Wer an der Börse einen langen Atem hat, kann die oftmals bei Aktien vorhandenen Durststrecken gut kompensieren. Ein Wert, bei dem das Lager der Aktionäre daher durchaus in zwei Gruppen eingeteilt werden könnte, ist die Aktie von Wirecard (WKN: 747206).

Eine kurze Bestandsaufnahme

Wer hier schon länger investiert ist, den konnte die Abwärtsbewegung, die die Wirecard-Aktie seit Ende des Jahres 2018 erfasst hat, kalt lassen. Diejenigen Anleger, die allerdings erst Mitte 2018 auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und auf schöne Kursgewinne hofften, wurden bis heute enttäuscht.

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Im letzten Drittel des Jahres 2018 schwächelten die deutschen Aktien allgemein, und auch Wirecard konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Doch an der darauffolgenden Erholung der Kurse seit Anfang 2019 konnte die Wirecard-Aktie leider nicht teilhaben. Schuld war hier ein Ende Januar in der „Financial Times“ (FT) erschienener Artikel, der das Unternehmen schwer belastete.

Die Aktien von Wirecard rauschten nach der Veröffentlichung regelrecht in die Tiefe, und auch danach fuhr der Kurs noch Achterbahn und die Nachrichten überschlugen sich regelrecht. Doch seit Mitte April zieht der Kurs der Wirecard-Aktie wieder an. Doch kann der begonnene Aufwärtstrend länger anhalten?

Es ist wieder Bewegung in der Aktie

In der letzten Woche lief es ausgesprochen gut für die Aktie von Wirecard. Ausgehend von den Xetra-Schlusskursen ist sie vom 02.09.2019 bis 06.09.2019 um insgesamt 9,08 % gestiegen. Sie konnte also weiter Boden gutmachen, und dafür sind verschiedene Meldungen verantwortlich.

Zum einen gab es positive Kommentare von Analysten. So wurde zum Beispiel von der britischen Investmentbank HSBC (WKN: 923893) das Kursziel von 225 Euro für die Wirecard-Aktie bekräftigt, und man empfiehlt sie mit „Buy“ auch weiterhin zum Kauf. Der zuständige Analyst Antonin Baudry ist optimistisch und rechnet mit Blick auf den Kapitalmarkttag im Oktober und den Quartalsbericht Anfang November noch mit einigen Kursimpulsen bis zum Jahresende. Und auch Analystin Nooshin Nejati von der Deutschen Bank (WKN: 514000) hat die Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 200 Euro belassen.

Zum anderen gab es eine Unternehmensmeldung, nach der Wirecard seine Kooperation mit der zur Mizuho Financial Group (WKN: 200455) gehörenden japanischen Mizuho Bank erweitern will. Der Wirecard-Chef Markus Braun erläuterte dies mit folgenden Worten in einem CNBC Interview: „Mizuho Bank ist in Asien stark vertreten und hat multinationale Kunden, die auch in Europa und den USA aktiv sind.“ Er betonte, dass Wirecard einen globalen Ansatz verfolge, und stellte auch große Kooperationen in den USA und in Europa in Aussicht.

Aber wie geht es weiter?

Man muss es ganz klar sagen: Trotz der diesjährigen Kurskapriolen steht die Wirecard-Aktie mit einem Wertzuwachs von insgesamt 442,88 % in den letzten fünf Jahren unangefochten an der DAX-Spitze. Schaut man allerdings auf den aktuellen Kurs, so notiert sie derzeit mit 157,30 Euro (06.09.2019) immer noch 14,74 % niedriger als vor einem Jahr.

Hier steckt also noch einiges an Potenzial in der Aktie von Wirecard. Konzernchef Braun sieht speziell in Asien auf Sicht der nächsten Jahrzehnte noch gewaltiges Wachstumspotenzial. Er hat auch keine Angst vor wachsendem Wettbewerbsdruck. Ganz im Gegenteil, durch Wettbewerb bleibe man speziell im Technologiebereich innovativ und aufmerksam, meinte er dazu.

Wenn man bedenkt, dass die Digitalisierung von Zahlungsprozessen derzeit noch ganz am Anfang steht und Wirecard bereits international ganz vorne mitmischt, dann sind die Chancen enorm, dass sich das Unternehmen weiter zu einem globalen Top-Player in diesem Bereich entwickelt. Und so könnte die Wirecard-Aktie vielleicht gerade erst am Anfang einer längeren Aufwärtsbewegung stehen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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