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Vergiss den Handelskonflikt! 2 heiße China-Aktien, die man sich gerade jetzt ansehen sollte!

Foto: The Motley Fool

Die weltweiten Börsen befinden sich noch immer im Würgegriff des Handelskonflikts. Natürlich haben sich in den vergangenen Tagen die Kursentwicklungen vieler Indizes wieder etwas freundlicher gezeigt. Nichtsdestoweniger schwingt dieses Thema hintergründig noch immer mit.

Chinesische Aktien werden hierbei oftmals besonders abgestraft, jedes Mal, wenn ein neues Kapitel in diesem gewaltigen Showdown der wirtschaftlichen Supermächte eröffnet wird. So manches Mal vielleicht zu Recht, in vielen Fällen jedoch nicht.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Aktien von Alibaba (WKN: A117ME) und Baozun (WKN: A14S55) und schauen einmal, wieso diese Papiere speziell in den Zeiten des Handelskonfliktes einen genaueren Blick verdient haben könnten. Denn, kleiner Spoiler an dieser Stelle, alle beide Unternehmen werden voraussichtlich über die kommenden Jahre und Jahrzehnte hinweg weiterhin von starken Megatrends profitieren, ungeachtet dieser handelspolitischen Verwerfungen.

1. Alibaba-Aktie: Reitet die E-Commerce-Welle weiter!

Eine erste Aktie, die in den Zeiten des Handelskonflikts ein stetiges Auf und Ab durchlebt, ist zunächst die von Alibaba. Nichtsdestoweniger ist das eigentliche Geschäftsmodell hier weiterhin sehr solide. Und wächst, obwohl diese Thematik sich bereits so manches Mal über den Internetpionier entladen hat.

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2020 konnte Alibaba seine Investoren erneut überraschen. Die Umsätze stiegen um 42 % auf inzwischen mehr als 16,4 Mrd. US-Dollar, das Ergebnis je Aktie legte sogar auf 1,78 US-Dollar zu. Marktbeobachter rechneten hier lediglich mit 1,42 US-Dollar je Aktie.

Für die kommenden Jahre sind die Aussichten trotz Handelskonflikts weiterhin sehr solide. Der chinesische E-Commerce-Markt wird aller Voraussicht nach nämlich zwischen den Jahren 2018 und 2023 von 1,52 Billionen US-Dollar auf mehr als 4 Billionen US-Dollar anwachsen. Mal ganz ehrlich, welche negativen, nachhaltigen Auswirkungen sollte da schon ein sich eintrübendes, internationales Marktumfeld entfalten können?

Alibaba besitzt daher reichlich Chancen im eigenen, heimischen Markt. Entsprechend könnten Korrekturen in Zeiten des Handelskonfliktes daher spannende Zeitpunkte sein, um sich mit dieser Aktie genauer auseinanderzusetzen.

2. Baozun wächst im heimischen Markt

Eine zweite spannende Internetaktie, die in den Zeiten des Handelskonflikts mächtig Federn lassen musste, ist die von Baozun. Hierbei handelt es sich übrigens um einen chinesischen Dienstleister im Bereich des E-Commerce, der speziell mit seinen Shop-Lösungen viele Betreiber gängiger Onlineshops begeistert. Und möglicherweise auch so manchen Investor.

Baozun ist nämlich aktuell dabei, rasant zu wachsen. Alleine im asiatischen Raum dürfte dieser Spezialist noch reichlich Raum für weiteres Wachstum besitzen, wie auch die oben bereits erwähnte Prognose für das generelle Wachstum der Umsätze offenbart. Viele weitere, insbesondere kleinere Shops werden sich über kurz oder lang eine Scheibe von diesem gewaltigen E-Commerce-Kuchen abschneiden wollen, was reichlich Chancen für Baozun offenbart.

Das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres war erneut Abbild dieser erfolgreichen Wachstumsgeschichte. So stiegen sowohl Umsatz und Ergebnis je Aktie im Jahresvergleich um 47 %. Mit seiner aktuellen Marktkapitalisierung in Höhe von fast 3 Mrd. US-Dollar ist Baozun zudem noch ein relativ kleiner Akteur, der in seinem heimischen Markt weiter wachsen kann. Auch diese Aktie könnte daher ein heißer Vertreter sein, der den Handelskonflikt unbeschadet hinter sich lässt und einfach weiter vor sich hinwächst.

Viele Sorgen, aber …

Wie wir daher im Endeffekt sehen können, scheint der Handelskonflikt viele Investoren zu verunsichern. Das äußerte sich bereits das eine oder andere Mal in fallenden Aktienkursen, speziell chinesische Vertreter wurden oftmals schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Foolishe, smarte Investoren sollten sich allerdings fragen, was diese handelspolitischen Verwerfungen für einzelne Unternehmen langfristig bedeuten. Speziell in den Fällen von Alibaba und Baozun könnte die Antwort hierbei sein, dass die Auswirkungen eigentlich überschaubar bleiben dürften.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba und Baozun. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Baozun.



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