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1 Dividendenaktie mit 6,51 % Dividendenrendite und krisensicherem Geschäftsmodell!

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Die Aktie der Österreichischen Post (WKN: A0JML5) ist definitiv eine brisante Dividendenaktie. Bei einer zuletzt ausgeschütteten Dividende in Höhe von 2,08 Euro sowie einem aktuellen Aktienkursniveau von 31,95 Euro je Anteilsschein käme diese Dividendenperle gegenwärtig auf eine Dividendenrendite von 6,51 %. Ein Wert, der so manche Einkommensinvestoren zum Schmachten bringen dürfte.

Eine hohe Dividendenrendite ist jedoch nicht alles, was dieser spannende Logistikkonzern unserer Nachbarn aktuell zu bieten hat. Betrachten wir diese spannende Dividendenperle daher im Folgenden einmal ein kleines bisschen genauer.

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Ein Blick auf die Dividendenhistorie

Die Österreichische Post kann nämlich ebenfalls auf eine durchaus beeindruckende Dividendenhistorie zurückblicken. Die letzte Kürzung tätigte dieser Post- und Paketdienstleister zum Zeitpunkt der Finanzkrise. Hier ging es damals von einer zuvor gezahlten Ausschüttung in Höhe von 2,50 Euro auf das Nachkrisenniveau von 1,50 Euro bergab. Eine durchaus moderate Kürzung, wenn wir das Ausmaß dieser Finanzkrise bedenken.

Seitdem zahlt die Österreichische Post jedoch wieder eine stets konstante Ausschüttung an die Investoren aus, die sich moderat und Schritt für Schritt auf das aktuelle Niveau herangetastet hat. Wobei dieser Postdienstleister sein Wachstum über die Jahre hinweg von 0,10-Euro-Schritten pro Jahr über 0,05-Euro-Schritte pro Jahr auf diesen zuletzt getätigten Wachstumsschritt von lediglich 0,03 Euro ein wenig gedrosselt hat. Wachstumsschmerzen, die angesichts dieser üppigen Dividendenrendite jedoch durchaus verschmerzbar sind.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2018 kam die Österreichische Post zudem auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 2,13 Euro, wodurch das aktuelle Ausschüttungsverhältnis mit beinahe 98 % noch immer nachhaltig ist. Viel Spielraum für weiteres Dividendenwachstum existiert hier aus dem Stegreif heraus allerdings nicht.

Allein in der ersten Jahreshälfte stiegen jedoch sowohl die Umsätze als auch die Ergebnisse. Unterm Strich blieb hierbei ein um 4,6 % höheres Ergebnis je Aktie von 1,17 Euro hängen, was durchaus eine gewisse Fantasie für künftiges moderates Dividendenwachstum wecken könnte.

Ein krisensicheres Geschäftsmodell

Zudem scheint das Geschäftsmodell der Österreichischen Post durchaus krisenresistent zu sein. Als Dienstleister im Post- und Paketgewerbe bietet das Unternehmen schließlich eine Basisdienstleistung an, die immer zu einem gewissen Anteil gefragt sein wird. Egal, wie es mit der Konjunktur bestellt ist.

Insbesondere das Paketgeschäft ist hierbei sogar ein gewisser Katalysator des aktuellen Wachstums. Bedingt durch das Aufkommen des E-Commerce werden immer mehr Päckchen und Pakete verschickt, was hier das operative Zahlenwerk anschiebt. Und vielleicht auch die Dividenden. Preissteigerungen können hier zudem ebenfalls zu weiterem Wachstum führen, das die Kunden zähneknirschend bezahlen müssen. Zudem hindern hohe Eintrittsbarrieren in diesem Markt Wettbewerber daran, diesen Postdienstleister in seinem Hoheitsbereich Österreich ernsthaft zu bedrohen. Möglicherweise sogar ein waschechter, Buffett’scher Burggraben, der als solider Schutz fungiert.

Natürlich ist das Paketgeschäft ein wenig zyklisch, denn im Falle einer Rezession werden die Verbraucher auch weniger im Internet bestellen. Bislang erwies sich dieser Bereich jedoch eher als Wachstumstreiber und möglicherweise bleibt dieser immer beliebter werdende Vertriebsweg selbst in Zeiten einer Rezession stabil, sofern sich die Gewohnheiten hier trotzdem immer weiter zum Versandhandel hin verschieben.

Eine langweilige Megatrend-Dividendenaktie

In meinen Augen dürfte die Österreichische Post daher viel sein. Eine interessante Chance mit hoher Dividendenrendite, ein Zahler, der zudem in den vergangenen Jahren sehr zuverlässig war, sowie eine langweilige Aktie mit langweiligem Geschäftsmodell, die dennoch vom aufkommenden Megatrend des E-Commerce profitieren kann.

Möglicherweise genau der Mix, den viele Investoren in dieser Krisenzeit suchen. Und eine spannende Dividendenperle, die du dir vielleicht ein wenig näher ansehen möchtest.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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