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Wenn ich nur einen ETF kaufen dürfte, dann diesen!

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Foto: Getty Images

Mal angenommen, wir wachen eines Morgens auf und befinden uns plötzlich in einer Welt mit deutlich eingeschränkten und unflexibleren Wahlmöglichkeiten. So ist es uns beispielsweise gestattet, lediglich eine einzelne Investitionsentscheidung zu treffen – glücklicherweise oder ausgerechnet in nur einen ETF.

Die spannende Frage, die sich hier nun anschließen dürfte, ist für viele mit Sicherheit die folgende: Was soll ich nur tun?

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Ich habe meine Antwort bereits gefunden

Sollte ich jemals vor einem derartigen Dilemma stehen, hätte ich meine Antwort gewiss bereits gefunden: Unter diesen sehr engen Prämissen mit einer einzelnen Investitionsentscheidung für einen Passivfonds würde ich letztlich den SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF auswählen. Und zwar aus mehr als einem, wohl sehr offensichtlichen Grund.

Einerseits besitzt dieser ETF nämlich einen sehr interessanten Ansatz. Dadurch, dass der Passivfonds sehr offensichtlich in globale Dividendenaristokraten investiert, können wir insbesondere von einer Sache ausgehen: Viele dieser Unternehmen verfügen über ein sehr solides Geschäftsmodell, das letztlich erst den ansprechenden Status eines Dividendenaristokraten ermöglicht hat. Wobei die Definition von Dividendenaristokrat hierbei nicht zwingend mit der allgemeingültigen Definition eines Dividendenaristokraten nach einem Vierteljahrhundert an jährlich wachsenden Dividenden übereinstimmen muss.

Der Passivfonds bietet jedoch auch eine interessante Länder- und Branchen-Diversifikation. Rund ein Fünftel der Unternehmen stammt zwar aus Kanada und ein weiteres Fünftel aus den USA. Weitere Schwerpunkte folgen mit 15,5 % jedoch in Großbritannien, mit 7,5 % in Frankreich sowie im mittleren einstelligen Prozentbereich in Japan, Deutschland und der Schweiz. Daneben gibt es viele weitere Schwerpunkte, was ein durchaus internationaler Mix ist.

Auch viele Branchen sind hier vertreten. Ein signifikanter Schwerpunkt sind zwar Finanzwerte, Versorger und Kommunikationsunternehmen mit jeweils über 10 %. Allerdings sind auch andere, defensive Bereiche wie Immobilien, Konsumgüter und dergleichen mit Prozentzahlen knapp darunter vertreten, was diesem ETF zumindest einen defensiven Kern verleiht.

Auch Dividende und Performance machen Mut

Zusätzlich zu diesen rein objektiv interessanten Kriterien existieren allerdings auch weitere Aspekte, die diesen Passivfonds so interessant werden lassen. Einerseits natürlich eine ansprechende Dividende von zuletzt 1,08 Euro für die vergangenen zwölf Monate, die bei einem derzeitigen Kursniveau von 29,01 Euro (19.08.2019) einer Dividendenrendite in Höhe von 3,72 % entsprechen würde.

Aber auch die Kursperformance dieses ETF ist durchaus interessant. Zusätzlich zu den üppigen Dividenden, auch in den vergangenen Jahren, brachte es der Passivfonds in fünf Jahren nämlich auf eine Kursperformance von über 40 % – bei einer vergleichsweise niedrigen Volatilität.

Eine defensive Gesamtrendite im marktüblichen Bereich scheint hier daher langfristig durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen, wobei die prinzipiell wachsenden Dividenden der Dividendenaristokraten wohl ein Hauptmerkmal des Erfolgs darstellen und die Kursgewinne eher als schmückendes, wenngleich auch renditeträchtiges Beiwerk eingeheimst werden können.

Was würdest du tun?

Die spannende Frage dürfte nun daher sein, was du unter diesen Prämissen tun würdest. Würdest du einen ähnlichen ETF wählen? Oder einen anderen? Oder würdest du dann lieber gar nicht investieren?

All diese Fragen können dir letztlich dabei helfen, herauszufinden, was du überhaupt erreichen möchtest und was dir wichtig ist. Sie können vielleicht auch deine Sinne dafür schärfen, welchen ETF du für besonders interessant hältst und welchen du im Fall der Fälle eigentlich doch nicht einmal mit der Kneifzange anfassen würdest – über den du aber vielleicht gerade nachdenkst.

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