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5 Gewohnheiten, die dich daran hindern, reich zu werden

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Wäre es nicht um einiges besser, unermesslich reich zu sein? Wenigstens langfristig, im wohl verdienten Ruhestand?

Nichts leichter als das! Mit ein paar handverlesenen Aktien ist alles möglich. Selbst mit dem vergleichsweise komatösen DAX lässt sich dank einer durchschnittlichen Jahresrendite von etwa 8 % langfristig viel bewegen.

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Trotzdem werden es viele nicht schaffen, reich zu werden. Wenn du dir die folgenden fünf Gewohnheiten abgewöhnst, hast du aus meiner Sicht allerdings ziemlich gute Chancen auf unermesslichen Reichtum.

1. Du bist am falschen Ort

Ha! Du hast bestimmt damit gerechnet, dass ich zuallererst deine viel zu niedrige Sparquote anprangere. Aber das ist mir natürlich zu trivial. Dass ich mit einer Konsumquote von 100 % – oder gar 150 % – nicht weit komme, weiß ich seit meinem sechsten Lebensjahr.

Wovon ich damals noch nichts wusste, ist, welch ungeheuer großen Einfluss die Umgebung auf das Konsumverhalten hat. Damit meine ich nicht, dass du jetzt besser direkt ins tibetanische Kloster ziehen solltest. Vielmehr wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass viele Menschen an Orten feststecken, an denen sie sich nicht wirklich wohlfühlen. Sei es der Arbeitsplatz, die Stadt oder die eigenen vier Wände.

Mit dem Frust steigt die Konsumquote und die Träume vom unermesslichen Reichtum werden mit jedem Tag unwahrscheinlicher. Ganz anders bei Menschen, die voll und ganz in sich ruhen. Von dieser Art Mensch höre ich sehr selten etwas über Geld.

2. Du läufst im Hamsterrad

Gänzlich fatal für den Reichtum wird es, wenn du zusätzlich zur niedrigen Sparquote auch noch damit anfängst, deinen Konsum an die unvermeidlichen Gehaltssteigerungen anzupassen. Ich präsentiere: das Hamsterrad!

Plötzlich wird aus dem Fahrrad ein Sportwagen, aus der Kochecke eine Designerküche und endlich fühlst du dich bereit für den ganz großen Baukredit. Zu blöd, dass der Dopamin-Schuss nach einem Neukauf nur wenige Minuten anhält. Dann fühlst du dich so gut (oder schlecht) wie vorher.

Reicher wirst du so auch nicht. Außer du kaufst dir einen begehrten Oldtimer, der in 20 Jahren mehr wert sein wird als heute.

3. Du bist ein schlechter Einkäufer

Jeder gute Kaufmann weiß: „Der Gewinn liegt im Einkauf.“ Logisch! Für bessere Einkaufspreise kann man immer noch die Extra-Meile gehen. Der Kundschaft Mondpreise abzuverlangen, ist hingegen recht schwierig und entzieht sich völlig der persönlichen Kontrolle.

Ähnlich verhält es sich im Alltag. Das Einkommen wächst nur bei wenigen Menschen beliebig in den Himmel. Entscheidend ist, was man damit macht.

Meiner Erfahrung nach haben sehr gute Einkäufer eine negative Inflationsrate. Oder anders gesagt: Der luxuriöse Lebensstil wird mit der Zeit immer günstiger. Wenn das nicht dem Reichtum hilft, was dann?

4. Du hast eine Aktienphobie

Es gibt viele Möglichkeiten, Reichtum anzuhäufen. Manche legen pro Monat einfach 10 % des Einkommens zur Seite und füllen langsam, aber stetig das Tagesgeldkonto.

Andere kaufen lieber Edelmetalle, Kunst, alte Weine, Kryptowährungen oder Immobilien. Viele kaufen auch Aktien. Aber die Idee, sich an Unternehmen zu beteiligen, kommt meiner Erfahrung nach noch (weit) hinter der Idee, sich dubiose Kryptowährungen in die digitale Geldbörse zu legen.

Die Mentalität hierzulande macht die Sache nicht leichter. Kaufst du eine Immobilie: Applaus von allen Seiten! Kaufst du Aktien: Mitleid und Schulterklopfen. Glück für dich, Pech für die anderen. So bleiben mehr Aktien für dich.

5. Du läufst immer der Herde hinterher

Wer kennt es nicht? Menschen, die alleine kompetent und zuverlässig sind, verblöden im Rahmen von Gruppen innerhalb weniger Minuten. Warum? Keine Ahnung! Die Natur will es anscheinend so.

Doch was in einem womöglich evolutionären Kontext Sinn ergibt, kann dem persönlichen Reichtum gehörig ans Leder gehen. Denn wer immer das kauft, was alle kaufen, hat irgendwann ein Depot, dessen Inhalt keiner rationalen Bewertung standhält.

Wie sollte es anders sein? Schließlich ist eine waschechte Gruppendynamik darauf angewiesen, dass möglichst viele Individuen ihr Gehirn in den Ruhemodus schicken. Bei Sport- oder Musikveranstaltungen mag das Spaß machen. Wer reich werden will, sollte sich meiner Meinung nach aber lieber auf seinen eigenen Verstand verlassen.

Reich durch Selbstkontrolle? Klar, denn einfacher geht es nicht!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Am liebsten würde er die genannten fünf Gewohnheiten beibehalten und trotzdem reich werden.

Sicher gibt es auch Menschen, die es trotz (oder sogar gerade wegen) dieser fünf Gewohnheiten schaffen, unermesslich reich zu werden. Aber meiner Erfahrung nach hat man es ohne diese doch erheblich leichter.

Vor allem, weil man es selbst in der Hand hat, seine Gewohnheiten abzulegen. Das Einkommen kann schwanken, die Börse macht sowieso immer, was sie will – nur die Selbstkontrolle ist der einzig wahre Einflussbereich.

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