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ETFs, REITs und Co.: 3 smarte Dinge, die Foolishe Investoren jetzt mit 10.000 Euro anfangen können

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Es kann immer mal Gründe geben, weshalb man momentan 10.000 Euro zur Verfügung hat. Sei es, weil man in den vergangenen Monaten einfach sparsam gewesen ist und etwas beiseitegelegt hat. Oder aber, weil ganz unverhofft ein Bonus, eine Steuerrückzahlung oder auch etwas ganz anderes gekommen ist. Der Grund, wieso man 10.000 Euro auf der hohen Kante hat, ist eigentlich auch gar nicht so entscheidend.

Wichtig dürfte für viele jedoch sein, was man mit diesem Geld anstellen kann. Werfen wir in diesem Sinne nun einen Foolishen Blick auf drei grundsätzliche Möglichkeiten, die jeder mit 10.000 Euro jetzt in Erwägung ziehen kann.

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1. Investiere in ETFs

Eine erste Option für alle, die ein wenig den Aufwand scheuen, sind natürlich ETFs. Diese Passivfonds investieren häufig in ganze Indizes, ganze Regionen oder auch einzelne Segmente, wodurch man als Investor breit diversifiziert und relativ aufwandsarm von der Entwicklung ganzer Märkte profitieren kann. Eine spannende Möglichkeit, die letztlich marktübliche Renditen ermöglichen kann, die sich häufig irgendwo im hohen einstelligen Prozentbereich im langjährlichen Durchschnitt abspielen.

Aber es ist noch mehr möglich mit ETFs. Wer beispielsweise darauf aus ist, konsequent auch etwas zurückzuerhalten, kann beispielsweise in Dividenden-ETFs investieren. Durch eine ausgeklügelte Mischung mehrerer Passivfonds sind so sogar monatliche Dividenden möglich. Einzig und allein, wenn man ein wenig recherchiert und die jeweiligen Ausschüttungsintervalle ein wenig timt.

ETFs können daher durchaus eine erste solide, langfristige Option sein. Aber vielleicht interessieren dich einzelne Investitionen und die Aussicht auf ein Quäntchen mehr ja doch eher.

2. Investiere in einzelne Aktien

Mit 10.000 Euro kann man als Investor nämlich auch bereits überlegen, in einzelne Aktien zu investieren. Ob man hierbei eher in Dividendenaktien investieren möchte oder aber in Wachstumsaktien, oder in Value-Aktien, das ist einem natürlich selbst überlassen. Ein allgemeingültiges Erfolgsrezept existiert hier bislang leider nicht, wobei natürlich viele Wege zum metaphorischen Rom führen können.

Nichtsdestoweniger bieten 10.000 Euro zumindest die interessante Möglichkeit, dass man auch ein wenig diversifizieren kann – ohne gebührentechnischen Unsinn zu verzapfen. Als Investor kann man so beispielsweise jeweils 1.000 Euro in zehn verschiedene Aktien investieren. Oder jeweils 2.000 Euro in fünf Aktien, was ein wenig konzentrierter wäre. Oder ein bisschen individueller gewichten, je nachdem, welche Chancen und Risiken man bei den jeweiligen Unternehmen sieht.

Wichtig ist bloß, dass man es bei der Diversifikation nicht übertreibt. Wer nämlich 10.000 Euro in 20 oder 30 Aktien investiert, wird einen Großteil seines Vermögens für Gebühren aufwenden müssen. Ein Aspekt, der zwar deinen Broker erfreuen dürfte, nicht jedoch deine eigene Rendite.

3. REITs können auch eine Option sein

Wer hingegen schon immer ein Faible für die Themen passives Einkommen und Immobilien hatte, jedoch Direktinvestitionen scheute und auch mit 10.000 Euro weiterhin scheut, für den könnten REITs eine spannende Alternative sein.

Diese sogenannten Real Estate Investment Trusts investieren häufig – nicht immer! – direkt in Immobilien und lassen ihre Investoren am Erfolg aus dem Vermietungs- und Verpachtungsgeschäft teilhaben. Bedingt durch steuerliche Privilegien verpflichten sie sich im Gegenzug zu hohen Dividenden. Häufig sind 90 % der Gewinne als Fixpunkt quasi in Stein gemeißelt und gesetzlich vorgeschrieben.

REITs besitzen hierbei durchaus einige Vorteile. Einerseits sind auch diese Unternehmen oder auch Fonds häufig sehr diversifiziert und lassen ihre Investoren an der Entwicklung von mehreren, manchmal auch Hunderten oder Tausenden Immobilien teilhaben. Zudem sind mit REITs verlässliche Dividenden, teils sogar monatliche Ausschüttungen möglich, ohne dass man selbst aktiv die Immobilien bewirtschaften muss.

Auch ein bunter Korb verschiedener REITs könnte daher durchaus eine Überlegung wert sein. Gewissermaßen, um sich selbst einen gewissen Dividendenkick zu verpassen.

Viele Optionen sind denkbar

Wie wir daher unterm Strich sehen können, sind viele Optionen denkbar. Egal ob ETFs, Aktien oder REITs oder auch eine Kombination aus mehreren dieser Möglichkeiten  können hierbei prinzipiell in Erwägung gezogen werden. Je nachdem, welche Ziele man letztlich verfolgt.

Wichtig könnte bloß sein, dass man sein Geld auch einsetzt und vermehrt – und nicht bloß auf einem Tagesgeldkonto zusieht, wie die Inflation den Wert dieses kleinen Vermögens langfristig vernichtet.

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