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Zalando-Aktie: Ist diese Adidas-Kooperation die Zukunft des Modehändlers?!

Zalando-Paket Zalando-Aktie
Foto: Zalando

Die Aktie von Zalando (WKN: ZAL111) ist in diesem Jahr kaum zu halten. Seit Jahresbeginn hat sich das Papier des Online-Modehändlers von einem Kursniveau von 22,96 Euro auf das aktuelle Niveau von 40,94 Euro (19.08.2019) verteuert. Immerhin fast ein Kursverdoppler in einem zunehmend turbulenten Marktumfeld.

Der Grund für diese solide Performance ist eigentlich recht offensichtlich: Auch im Modebereich hält der Siegeszug des E-Commerce weiter an. Zudem ist Zalando selbst mit seiner derzeitigen Marktkapitalisierung in Höhe von rund 10 Milliarden Euro noch immer moderat bewertet, was eine interessante Ausgangslage für weitere Kursgewinne sein könnte.

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Außerdem scheint Zalando nun einen neuen Geschäftsbereich gefunden zu haben, den es gegenwärtig mit seinem neuen Partner Adidas (WKN: A1EWWW) in Paris erprobt. Schauen wir mal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen:

Zalando als Lieferunternehmen? Vielleicht!

Wie gängige Medienberichte derzeit offenbaren, scheint Zalando zumindest regional auch für andere Unternehmen oder Modekonzerne in der Auslieferung tätig zu werden. So wurde nun bekannt, dass der E-Commerce-Akteur künftig für Adidas in Paris insbesondere Schuhe des Sportartikel-Herstellers ausliefert, was letztlich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten sei.

Für Zalando sei dies das erste Mal, dass man das eigene Logistiknetz für einen externen Anbieter zur Verfügung stellt. Allerdings unterliege diese Kooperation gewissen Einschränkungen und vielleicht sogar einer Exklusivität, die nicht allzu schnell wiederholt wird.

Wie die Verantwortlichen des E-Commerce-Akteurs nämlich betonen, könne Zalando durch diesen Schritt die eigenen Kapazitäten besser auslasten, was letztlich die Effizienz steigern dürfte. Adidas profitiert hingegen durch schnellere Lieferungen, möglicherweise sogar am gleichen Tag. Diese exklusive Partnerschaft könnte daher wirklich eine Win-Win-Situation sein, obwohl man seitens Zalando betont, dass man nach wie vor eine Modeplattform bleiben und nicht zu einem Dienstleister für Drittanbieter mutieren wolle.

Ein Pilotprojekt auch für andere Regionen?

Nichtsdestoweniger sprechen einige der Verantwortlichen ebenfalls von einem Pilotprojekt, das möglicherweise zumindest in einigen Regionen noch ausgedehnt werden könnte. Allerdings handelt es sich bei letzterem Halbsatz eher um meine Einschätzung.

Schließlich wird Zalando gegenwärtig trotz der hohen Investitionen der letzten Jahre nicht überall an seinem Kapazitätslimit produzieren und liefern. Entsprechend könnten weitere Kooperationen in anderen Ländern, Städten oder wo auch immer noch folgen, um auch hier zumindest kurz- bis mittelfristig die eigene Profitabilität anzukurbeln.

Zumal es sich hierbei durchaus um ein interessantes Zubrot für den E-Commerce-Akteur handeln könnte, mit dem sich zumindest kurzfristig die Ergebnisse ein wenig nach oben pushen lassen. Vielleicht auch nur so lange, bis Zalando die weiteren Kapazitäten innerhalb des Logistiknetzes selbst für seine eigenen Lieferungen benötigt und in der Folge derartige Partnerschaften wieder auflöst, um sich auf sich selbst zu konzentrieren.

Wir werden sehen, was hier noch folgt

Letztlich ist diese aktuelle Meldung daher gewiss sehr spannend. Auch wenn Adidas und Zalando momentan lediglich in einem begrenzten Raum gemeinsame Sache bei den Lieferungen machen, scheinen die Vorteile zumindest für den Moment gewichtig zu sein. Außerdem könnte die Kooperation eine Win-Win-Situation darstellen, die auch auf andere Regionen übertragbar sein könnte.

Seien wir daher gespannt, ob auch in anderen Regionen mit entsprechenden Leerläufen ähnliche Partnerschaften folgen werden. Zumindest in den kommenden Quartalen oder Jahren könnte das ein interessantes Mittel sein, um die eigene Profitabilität weiter anzukurbeln, sowie eine Möglichkeit, um das eigene Logistiknetzwerk, das man in den vergangenen Jahren mit hohen Investitionen mühevoll aufgebaut hat, auch anderweitig zu monetarisieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Zalando.



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