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BASF-Aktie: 4 Milliarden für die Portokasse? Vielleicht!

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Foto: BASF SE

Die BASF (WKN: BASF11)-Aktie kennt in den vergangenen Wochen und Monaten nur eine Richtung: nach unten. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat den DAX-Chemiekonzern schwer in Mitleidenschaft gezogen – und mit dem Konzern den Aktienkurs, der zumindest für den Moment konsequent weiterfällt.

Nun könnte es jedoch spannende Spekulationen geben, die der BASF-Aktie zumindest wieder einen neuen Impuls verleihen könnte. Inhalt dieser Mutmaßungen: Die Verkäufe von nicht unwesentlichen Konzernanteilen in Milliardenhöhe. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen.

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Ein neues Objekt, ein alter Bekannter

Wie derzeit berichtet wird, könnten die Ludwigshafener das eigene Pigmentgeschäft verkaufen. Ein möglicher Interessent scheint mit Sun Chemical, einem Tochterunternehmen der DIC Corp. für diesen Unternehmensbereich bereits gefunden zu sein. Auch wenn sich die Offiziellen noch zu keinerlei offizieller Mitteilung veranlasst gesehen haben.

Der DAX-Konzern BASF könnte gängigen Medienberichten zufolge einen Verkaufspreis in Höhe von rund 1 Mrd. Euro für diesen Geschäftsbereich erzielen. Spekulationen diesbezüglich sind durch das Nachrichtenportal Bloomberg aufgekommen, das sich wiederum auf vertraute Personen berufen. Durchaus ein interessanter Vorgang, der in den Kontext der aktuellen medialen Lage passt.

Wie nämlich bereits vor einiger Zeit durchgesickert ist, prüfe BASF generell einige Optionen auch in anderen Bereichen. Speziell die Bauchemie könnte in diesem Kontext ebenfalls über kurz oder lang unter den Hammer kommen. Mit einem möglichen Preisschild von rund 3 Mrd. Euro.

Sofern BASF sich also in naher oder ferner Zukunft von diesen beiden Bereichen trennen wird, könnten die Ludwigshafener rund 4 Mrd. Euro für diese Nischensegmente erlösen. Verkäufe, die vielleicht in mehr als einer Hinsicht wertvoll für den Chemieriesen sind.

Neuausrichtung in einer kriselnden Zeit? Vielleicht!

Wie diese Nachricht nämlich offenbaren dürfte, scheinen sich die Ludwigshafener für eine bessere Zukunft neu ordnen zu wollen. Kleinere, womöglich auch nicht ganz so profitable Geschäftsbereiche werden hierbei aussortiert und verkauft – um sich so auf die wichtigen, profitableren Big Points konzentrieren zu können. Auch wenn hierunter möglicherweise ein wenig die interne Diversifikation des Chemiekonzerns leidet, könnte das ein richtiger Schritt in eine bessere operative Richtung sein.

BASF ist nämlich als Chemiekonzern sehr diversifiziert und hat bislang in vielen Bereichen zumindest einen Finger drin. Wohingegen andere Bereiche und ihre jeweiligen chemischen Lösungen bedeutender für den Gesamtkonzern sein dürften. Durch eine zu grobflächige Konzernmaserung können hierbei einige Bereich untergehen. Beziehungsweise nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie eigentlich verdient hätten.

Ein Umstand, dem das Management nun offenbar entgegenwirken möchte mit einer größeren Fokussierung und teilweisen Spezialisierung. Und, hey, nebenbei werden bei einem Vollzug, beziehungsweise einer offiziellen Präsentation dieser Verkäufe bis zu 4 Mrd. Euro generiert, die der Chemiekonzern woanders vielleicht effektiver verwenden kann.

Eine spannende, bislang unbestätigte Geschichte

Bislang scheint im Kontext dieser Meldung allerdings noch vieles unklar zu sein. Der Bauchemiebereich dürfte nur intern auf der Streichliste stehen, im Pigmentbereich existieren lediglich Gerüchte. Valide Erkenntnisse sind daher noch Mangelware.

Investoren sollten solche Meldungen dennoch verfolgen. Denn, wer weiß, vielleicht schafft das Management hier gerade die Basis, um gestärkt aus der aktuellen, handelspolitisch angespannten Lage hervorzugehen. Wobei die 4 Mrd. Euro, investiert in andere Bereiche, vielleicht ein Katalysator für einen künftigen Aufschwung sein könnte.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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