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Kleine Ursache ‒ große Wirkung! Wie man durch eine richtige Entscheidung im Leben seinen Wohlstand im Alter sicherstellen könnte

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Hand aufs Herz, wer hat sich nicht schon einmal vorgestellt, wie es wäre, im Alter so viel Geld zu besitzen, dass man sich schönen Reisen, einem teuren Hobby oder anderen Dingen widmen kann. Ja, ich gebe zu, dieser Gedanke ist wirklich angenehm.

Doch bei den meisten wird es bei der Vorstellung und somit beim Traum bleiben. Warum ist das so? Ich denke, es liegt größtenteils daran, dass wir von klein auf in einer Konsumgesellschaft aufwachsen, in der uns von Anfang an suggeriert wird, dass Geld eigentlich nur zum Ausgeben da ist.

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Das ist natürlich fatal. Denn viele starten so schon vom Beginn des Berufslebens an eine Kultur des Konsums. Einerseits, um sich damit selbst zu belohnen, und andererseits natürlich, um im Freundes- und Bekanntenkreis gut angesehen zu sein.

Doch wer gerade in jungen Jahren einmal in sich geht und über seine finanzielle Situation nachdenkt, der könnte, wenn er nur ein einziges Mal die richtige Entscheidung trifft, damit den Grundstein für Wohlstand im Alter legen. Welche Entscheidung ich damit meine, liest du in diesem Artikel.

Verzichte nur ein einziges Mal

Viele möchten mehr Geld besitzen bzw. Vermögen bilden, doch der Gedanke, auf alles Mögliche verzichten zu müssen und womöglich noch als Geizhals hingestellt zu werden, ist nicht gerade prickelnd. Doch die meisten bekommen, gerade wenn sie jung sind, eine einzigartige Möglichkeit geboten, ohne viel Aufwand die Basis für einen späteren Geldsegen zu legen.

Nehmen wir hier als Beispiel den 18. Geburtstag. Viele Jugendliche bekommen an diesem besonderen Tag Zuwendungen in Form von Bargeld, Sparbüchern oder auch Bausparverträgen. Diese Geldgeschenke sind meistens über die gesamten 18 Jahre von den Eltern, Großeltern oder auch anderen Verwandten angespart worden, sodass es sich hier vielfach um einen durchaus sehenswerten Betrag handeln dürfte.

Ich möchte behaupten, dass in einem durchschnittlichen Haushalt 20.000 Euro dabei zusammenkommen können. Jetzt leuchten natürlich die Eurozeichen in den Augen und dieses Geld wird umgehend verplant. Doch man sollte sich hier einmal vor Augen führen, welch großartige Chance man vergibt, wenn man das ganze Geld jetzt einfach verkonsumiert.

Ich gehe nicht einmal so weit, dass man alles investieren sollte. Warum verprasst man nicht einfach die eine Hälfte und legt die andere Hälfte gewinnbringend und langfristig an? Dann hatte man seinen Spaß und hat in unserem Beispiel 10.000 Euro übrig, die es ab nun zu vermehren gilt.

Für all die Leser, die ihren 18. Geburtstag schon hinter sich haben, kommen hier zwei Tipps, wie auch sie noch zu 10.000 Euro kommen können. Man könnte zum Beispiel zwei oder drei Jahre sein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und sonstige Einmalzahlungen wie Erfolgsbeteiligungen zum Ansparen nutzen. Oder wenn man den Kauf eines Autos geplant hat, doch lieber das Modell für 5.000 Euro als für 15.000 Euro erwerben. Auch da wären dann ja die 10.000 Euro zum Investieren übrig.

Den Erfolg bringt der Zinseszinseffekt

Aber werden denn 10.000 Euro überhaupt reichen, um ein wenig vermögend zu werden. Wenn man in jungen Jahren anfängt, das Geld zu investieren, könnte es einem durchaus zu einem stattlichen Geldbetrag verhelfen. Denn man hat ja noch genügend Zeit, um den sogenannten Zinseszins optimal für sich auszunutzen.

Berechnen wir hierzu ein Beispiel. Als Anlagehorizont habe ich einmal 40 Jahre genommen. Ich weiß, das ist eine lange Zeit, doch ein heute 18-Jähriger wäre dann gerade mal 58 Jahre alt. Sollte man in Investmentfonds oder ETFs, die hauptsächlich Aktien enthalten, investieren, sehe ich eine Rendite von 7,0 % pro Jahr hier durchaus als realistisch an, und habe einmal einen Investmentrechner mit diesen Daten gefüttert.

Das Ergebnis siehst du hier:

Quelle: Franklin Templeton Investments

Aus den 10.000 Euro würden in den 40 Jahren knapp 150.000 Euro werden. Und die Berechnung ist ja so gestaltet, dass man nichts weiter anlegt als die besagten 10.000 Euro. Man müsste also nichts mehr zusätzlich investieren und könnte alles Geld, das man verdient, ausgeben, und würde trotzdem dieses gute Ergebnis erreichen.

Doch was würde passieren, wenn man doch nicht alles von seinem hart verdienten Geld ausgibt und noch jeden Monat 150 Euro zusätzlich investiert?

Quelle: Franklin Templeton Investments

Ja, du siehst richtig. Über 500.000 Euro würden so zusammenkommen. Ich finde, das ist sicher genug Geld, um die eine oder andere Versorgungslücke komfortabel zu schließen. Und das nur, weil man einmal im Leben auf etwas verzichtet und noch jeden Monat zusätzlich 150 Euro investiert.

Ich finde, das klingt spannend. Und wer noch mehr Rendite als 7,0 % erwirtschaften möchte, kann sich auch durchaus einmal mit bekannten Einzelwerten wie zum Beispiel Microsoft (WKN:870747), Johnson&Johnson (WKN:853260) oder auch SAP (WKN:716460) beschäftigen.

Die Entscheidung für Einzelaktien oder Investmentfonds muss natürlich jeder für sich selbst treffen. Eine Hilfe können aber auf jeden Fall die vielen informativen Artikel hier bei uns Fools darstellen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.



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