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Sixt und Alibaba: 2 Aktien für echte Abstauber?!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Die aktuellen Börsenzeiten sind momentan wieder eher als volatil zu bezeichnen. Die roten Vorzeichen dominierten innerhalb der vergangenen Handelstage viele der weltweiten Indizes. Und rissen entsprechend die Notierungen vieler einzelner Aktien mit in den Abgrund.

Nichtsdestoweniger könnte ein solcher Einbruch auch spannende langfristige Aktien getroffen haben, die hier lediglich in Sippenhaft genommen werden, jedoch nach wie vor aussichtsreich sein könnten. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die Aktien von Alibaba (WKN: A117ME) und von Sixt (WKN: 723132), die zu diesem Kreis durchaus dazugezählt werden können.

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Alibaba wächst weiter, trotz Handelskonflikt

Eine erste Aktie, die derzeit wachstumstechnisch quasi auf der Überholspur fährt, ist definitiv die von Alibaba. Der ursprüngliche E-Commerce-Akteur hat bereits in seinem letzten Zahlenwerk sehr eindrucksvoll gezeigt, wie wenig die Chinesen trotz ihrer inzwischen erreichten Größe von ihrem Esprit verloren haben. Eine Entwicklung, die sich weiter fortsetzen könnte.

Allein innerhalb des vergangenen abweichend verlaufenden Geschäftsjahres 2019 steigerte der Konzern seine Umsätze um rasante 51 %. Im Cloud-Segment kam Alibaba hingegen trotz quartalsweiser Umsätze in Höhe von über einer Milliarde US-Dollar sogar auf noch stärkere Wachstumsraten, was wirklich sehr bemerkenswert war.

Alibaba versucht aktuell natürlich, auch in internationalen Märkten Fuß zu fassen. Im Fokus vieler Investoren scheinen die US-amerikanischen Ambitionen zu stehen, die aktuell vom Handelskonflikt natürlich ein wenig belastet werden könnten. Beziehungsweise erschwert bis unmöglich gemacht, je nachdem, wie hier der weitere Verfahrensgang noch sein wird.

Dabei scheinen viele jedoch zu vergessen, dass sich das Hauptwachstum noch immer in China und Asien abspielt, wo Alibaba weiterhin rasant wird wachsen können. Allein bis zum Jahr 2023 werden sich die Umsätze im chinesischen E-Commerce-Markt von 2019 an gängigen Prognosen zufolge noch einmal auf über 4 Billionen US-Dollar verdoppeln, was langfristig ein gewaltiges Marktpotenzial für Alibaba beinhalten dürfte. Womöglich ist der Schatten des Handelskonfliktes daher gar nicht mal so lang, wie viele Marktbeobachter derzeit befürchten.

Sixt wächst weiter, vornehmlich zu Hause!

Eine zweite Aktie, die vom Handelskonflikt in Mitleidenschaft gezogen wird, ist die von Sixt. Der Autoverleiher, der sich immer weiter zu einem waschechten Mobilitätsdienstleister entwickelt, könnte ebenfalls weiterhin rasant wachsen, ohne dass der Disput zwischen China und den USA, ja, gar zwischen den USA und Europa hier irgendwelche Auswirkungen haben wird.

Sixt ist bislang nämlich noch immer stark in den heimischen Regionen vertreten und scheint fokussiert darauf zu sein, zunächst hier sein Geschäftsmodell weiter auszubauen. In Deutschland kommt das Unternehmen bislang auf einen Marktanteil von 35 % und ist in unseren heimischen Gefilden somit Marktführer. In Europa beträgt der Marktanteil 16 %, international hingegen ist der deutsche Mobilitätsdienstleister eher eine kleine Nummer mit einem Anteil von lediglich 1,2 %, der mittel- bis langfristig natürlich ausgebaut werden könnte.

Heißt für’s Erste jedoch: Sixt kann ganz in Ruhe hier seine bisherigen Ambitionen ausbauen und dürfte von den derzeitigen turbulenten und handelspolitisch schwierigen Zeiten bislang wenig abbekommen. Speziell in Europa, wo es weitgehend ruhig ist, dürfte es noch viel Raum für weiteres Wachstum geben, zumal Mobilitätsdienstleistungen generell immer gefragter werden.

Nicht jede Aktie immer betroffen!

Wie wir mit unseren zwei heutigen Beispielen, Alibaba und Sixt, somit sehr eindrucksvoll darlegen können, ist der Handelskonflikt zwar für die globalen Börsen ein belastendes Thema. Allerdings werden nicht alle Aktien gleichermaßen operativ in den Bann solcher Themen gezogen, sondern landen manchmal einfach nur in Sippenhaft.

Für Foolishe Investoren könnte es sich entsprechend anbieten, vermehrt auf solche Aktien zu schauen. Sofern diese nämlich weiterhin solide in ihren eigenen Märkten performen, könnten sie nach oder noch in der Korrektur besonders anfällig für eine starke und langfristig marktschlagende Gegenbewegung sein.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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