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DAX und Co. im Crashmodus: So investieren Foolishe Investoren jetzt richtig!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Viele der globalen Leitindizes haben inzwischen ordentlich Federn gelassen. Egal ob DAX oder S&P 500, Euro Stoxx 50 oder andere bekannte Börsenanzeiger unseres Planeten haben inzwischen ordentlich an Wert eingebüßt. Allein innerhalb der vergangenen paar Handelstage kommen viele auf ein Minus im höheren einstelligen Prozentbereich.

Wir können uns drehen und wenden, wie wir wollen, allerdings müssen wir aktuell wohl zumindest von einer leichten Korrektur sprechen, die künftig natürlich noch größer werden könnte. Die Faktoren, die zu diesen Einbrüchen führten und vornehmlich auf eskalierende Handelsbeziehungen zurückzuführen sind, scheinen schließlich nicht weniger zu werden, sondern beständig neue, dramatische Höhepunkte zu erreichen.

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Selbst für erfahrene Investoren keine einfache Zeit, denn viele Depots werden schließlich hierdurch heftig in Mitleidenschaft gezogen. Doch wenn du als Foolisher Investor einige Dinge beachtest, kannst du über kurz oder lang sogar als Profiteur aus den aktuellen Turbulenzen hervorgehen. Schauen wir im Folgenden einmal, wie.

1) Lege dir eine Watchlist an!

Ein erster, ganz wesentlicher Schritt, um in diesen Krisenzeiten handlungsfähig zu sein, ist das Anlegen einer Watchlist. Ein Aspekt, den man eigentlich im Vorfeld einer turbulenten Zeit bereits getan haben sollte. Allerdings haben wir vielleicht ja erst die Spitze des Eisbergs dieser aktuellen Verwerfungen und Kurskapriolen gesehen, wer weiß, und es könnte daher selbst momentan noch nicht zu spät für einen solchen Schritt sein.

Eine Watchlist stellt unterm Strich sicher, dass man in Krisenzeiten geplant vorgehen kann. Man hat im Vorfeld bereits spannende Aktien analysiert und sich diese für den Fall der Fälle zurechtgelegt, wodurch man beim Eintreten der Korrektur effektiv zuschlagen kann.

Solltest du als Investor dir daher noch keine Watchlist mit aussichtsreichen Aktien von besonders spannenden Unternehmen angelegt haben, könnte das ein erster Schritt bei deinem geplanten Vorgehen sein, um im Crashfall profitieren zu können. Eine solche Vorbereitung ist gewissermaßen das A und O.

2) Lege einen fixen Fahrplan fest!

In einem zweiten Schritt solltest du dir dann noch überlegen, wie du beim Eintreten einer Korrektur genau reagieren möchtest. Na klar, nicht verkaufen, sondern kaufen heißt hier die Devise. Aber auch das Kaufen will unterm Strich fix festgelegt sein, um sicherzugehen, dass man als Investor zu den günstigeren Kursen investieren kann. Und nicht versucht, den günstigsten Zeitpunkt zu erwischen, den man wahrscheinlich nicht timen können wird.

Meiner Meinung nach hat sich das Festlegen gewisser Schwellwerte etabliert, um konstruktiv in einer Korrektur vorgehen zu können. Hierbei definiert man im Vorfeld, ab welchem Korrekturniveau man wie viel investiert. Und idealerweise auch, in welche Aktien priorisiert investiert werden soll, vorausgesetzt natürlich, dass auch sie ebenfalls unter Druck geraten.

Wer so beispielsweise bei einem Minus von 10 % zu investieren beginnt, bei minus 15 % weiter ausbaut und bei minus 20 % eine dritte Tranche investiert, stellt sehr sicher, dass er in jedem Fall günstiger einsteigen kann. Vorausgesetzt natürlich, dass diese jeweiligen Schwellen auch erreicht werden.

Das Festlegen des eigenen Handlungsplans sollte daher idealerweise eine Mischung aus vorsichtigen, jedoch nicht zu heftigen Schritten sein. Wir alle stecken schließlich nicht in der Korrektur selbst drin und wissen nie, wie weit oder auch eben nicht es im Rahmen eines Einbruchs bergab gehen kann, sollten jedoch sichergehen, dass wir auf jeden Fall profitieren können.

Bleib cool!

Der allerwichtigste Schritt dürfte zu guter Letzt jedoch sein, dass man als Investor während einer Korrektur cool bleibt. Es ist nie schön zu sehen, wie die eigenen Aktien an Wert verlieren und gewiss, zumindest für den Anfang, nicht einfach, quasi in das fallende Messer hinein zu investieren. Nichtsdestoweniger sollte man als Investor einige ganz wesentliche Gedanken immer im Hinterkopf behalten.

Wie es der Motley-Fool-Mitbegründer David Gardner beispielsweise immer betont, fallen Aktien zwar schneller, als sie steigen. Sie steigen jedoch länger, als sie fallen, was es den langfristigen Investoren stets ermöglicht, solide und in Krisenzeiten besonders hohe Renditen einzufahren.

Außerdem sollten wir eine zumindest für die Vergangenheit äußert interessante Statistik nicht vergessen:

Wie diese Grafik unterm Strich verdeutlicht, hat es innerhalb der vergangenen rund 140 Jahre nicht einen einzigen Zeitraum von über 20 Jahren gegeben, bei dem man mit Aktien eine negative Rendite eingefahren hätte. Selbst wenn man auf jedem Hoch beziehungsweise einen Tag vor jeder Korrektur gekauft hätte, wäre man nach 20 Jahren immer im Plus gewesen. Was das für Zeiten bedeutet, in denen man von Hochs weit entfernt ist, kannst du dir sicherlich denken.

Ein sehr starker Indikator für die weitere Entwicklung der Börsen, wenn du mich fragst. Und eine Grafik, die die Macht des langfristigen Investierens offenbart und einen insbesondere in turbulenten Zeiten cool bleiben lässt.

Korrekturen kommen, bleiben jedoch oftmals nicht sonderlich lange

Foolishe Investoren sollten sich daher über Korrekturen nicht sonderlich sorgen, sondern stets einen kühlen Kopf bewahren, gut vorbereitet sein und im Fall der Fälle systematisch vorgehen. Mit einem solchen Konzept wirst du langfristig sogar von den nachlassenden Aktienkursen profitieren können, auch wenn es psychologisch natürlich nicht ganz so einfach ist.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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