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PSM, Daimler und Lufthansa: Das bringt jetzt Bewegung in die Aktien!

Dividende
Foto: Getty Images

Was erleben die globalen Börsen und Aktienmärkte doch im Moment für eine wilde Berg-und-Tal-Fahrt. Der Handelskonflikt legte sich zuletzt wieder wie ein dunkler Schleier um die Aussichten der globalen Weltwirtschaft. Nichtsdestoweniger konnten insbesondere die US-amerikanischen Indizes im Vorfeld dieser eskalierenden Entwicklung noch neue Hochs erzielen.

Eine paradoxe Entwicklung? Ja, gewissermaßen schon. Doch ist das aktuell nicht das Einzige, was gegenwärtig viele Unternehmen bewegt hat. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die Aktien von ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777), von Daimler (WKN: 710000) und der Lufthansa (WKN: 823212), die allesamt in diesen Tagen mit brisanten Neuigkeiten auf sich aufmerksam machen konnten. Allerdings nicht immer zum Guten.

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Daimler – nicht zu Scherzen aufgelegt

Eine erste Aktie, in die derzeit ordentlich Bewegung gekommen ist, ist zunächst die von Daimler. Der aktuelle Handelskonflikt wirft natürlich seinen Schatten auch auf die Automobilbranche. Eine Entwicklung, die sich zuletzt ebenfalls mit einem dicken Verlust von 1,6 Mrd. Euro im Zahlenwerk des Stuttgarter Premiumautobauers bemerkbar gemacht hat.

Da scheint es gegenwärtig auch nicht zu helfen, wenn zwei Scherze gehörig in die Hose gegangen zu sein scheinen. Einerseits hat Daimler nämlich als Marketingmaßnahme über gängige soziale Medien gewitzelt, dass der Sommer heiß sei, ein Mercedes-SUV-Modell allerdings weiter einheizen könne. Eine Maßnahme, die angesichts der Klimafreundlichkeit vieler Automobile, insbesondere der SUV-Modelle, zu einem regelrechten Shitstorm geführt hat.

Zudem hat US-Präsident Trump gewitzelt, dass man mit der EU an einem Abkommen arbeite, das eine Einfuhrsteuer in Höhe von 25 % auf Automobile der Marken Mercedes-Benz und BMW (WKN: 519000) vorsehen würde, was lediglich ein Witz sei. Bitteres Geschmäckle hierbei: Wie Trump jedoch ebenfalls nachschob, seien Strafzölle auf Automobile nicht vom Tisch, bis der US-Präsident bekomme, was er wolle. Entsprechend könnte der Handelskonflikt auch weiterhin auf dem Rücken der Automobilindustrie ausgetragen werden.

ProSiebenSat.1 Media lässt Großinvestor abblitzen

Eine weitere spannende Geschichte können wir zudem gegenwärtig im Kontext des Medienunternehmens ProSiebenSat.1 Media beobachten. Wie mehrere Medien gegenwärtig berichten, wirbt der neue Großinvestor Mediaset weiterhin darum, enger im klassischen TV-Markt zusammenzuarbeiten.

Man rede, aber es gäbe keine Verhandlungen, hieß es vonseiten der Italiener, was ProSiebenSat.1 Media unter Verweis auf frühere Mitteilungen weiterhin eher in die Schranken wies. Die Deutschen möchten sich lieber auf ihre eigenen strategischen Imperative konzentrieren. Speziell der Streamingdienst Joyn ist hierbei erneut gefallen, was durchaus wegweisend sein könnte.

Das Ablehnen der Avancen von Mediaset könnte nämlich unterm Strich ein richtiger Schritt für den kriselnden TV-Anbieter sein. Anstatt zu versuchen, sich im klassischen TV-Segment zu behaupten oder gar zu retten, scheint die Nachricht nun angekommen zu sein, dass Streaming die Zukunft des Fernsehens sein wird. Eine Sichtweise, die hier langfristig vielleicht wieder zu einigen besseren operativen Stellschrauben führen könnte.

Der Lufthansa-Chef kauft eigene Aktien

Zu guter Letzt machten zu Beginn der aktuellen Woche noch Neuigkeiten die Runde, wonach der Lufthansa-Chef wohl persönlich auf Einkaufstour ist. Demnach habe Carsten Spohr die aktuelle Schwäche der Kranich-Airline genutzt, um sich günstige Anteile an der von ihm geleiteten Fluggesellschaft zu sichern.

Rund 190.000 Euro habe Spohr entsprechenden Meldungen zur Folge für die jeweiligen Anteile an der Lufthansa bezahlt, was von Marktbeobachtern als Indikator dafür interpretiert wird, dass das Management zuversichtlich sein könnte, was die weiteren Aussichten des DAX-Konzerns anbelangt.

Investoren sollten trotz der durchaus vorhandenen positiven Sichtweise jedoch auch realistisch auf diese Nachricht blicken. Vielleicht handelt es sich hierbei schließlich um bewusst getätigte Insideraktivitäten nach den turbulenten vergangenen Wochen.

Oder aber Spohr möchte lediglich seinen persönlichen Einfluss auf die Fluggesellschaft ausbauen, wer weiß. Gründe für Aktienkäufe des Managements kann es schließlich viele geben. Entsprechend sollte man als Investor vorsichtig sein, wie man solche Schritte interpretiert.

Es sind bewegende Zeiten!

Wie wir daher letztlich sehen können, befinden wir uns aktuell in durchaus bewegenden Zeiten. Viele Indizes geben nach und auch einzelne Aktien befinden sich in Wallung. Schauen wir daher mal, was die kommenden Wochen und Monate noch so bringen werden.

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW.



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