Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Alibaba-Aktie: Die chinesische Krake dehnt sich aus – in wichtigen Technologiebereich

Ingenieur mit Prozessor-Chip
Foto: Getty Images

Die Alibaba (WKN: A117ME)-Aktie ist schon wirklich eine bemerkenswerte Wachstumsgeschichte. Ausgehend vom Kernbereich, dem E-Commerce, ist das Unternehmen inzwischen in viele verschiedene Bereiche eingedrungen. Ob es sich hierbei um die Cloud handelt oder aber um digitale Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Das Spektrum dieses Internetkonzerns ist inzwischen gewaltig.

Eine Entwicklung, die zudem weiter anhalten könnte. Immer neue, brisante Meldungen rund um den Ausbau des bisherigen Geschäfts werden schließlich bekannt, wie nun auch neulich. Schauen wir daher mal, wohin Alibaba seine Fühler ausstrecken möchte. Und was das womöglich für die Aktie und die Wirtschaftswelt langfristig bedeuten könnte.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Alibaba setzt auf Chips und sendet ein Zeichen

Wie Alibaba nun auf seinem eigenen Event, dem Alibaba Cloud Summit, dargelegt hat, werde man künftig weiter in den Technologiebereich vordringen. Hierbei sei geplant, dass der Internetkonzern künftig eigene Chips herstellen wird sowie Prozessoren entwickelt, was ein wirklich bemerkenswerter und wegweisender Schritt sein dürfte.

Mit seinem RISC-V-Prozessor hat Alibaba zudem bereits einen ersten Prozessor vorgestellt, der durchaus mit der gängigen Konkurrenz mithalten können soll. Insgesamt sei dieser Chip gängigen Medienberichten zur Folge rund 40 % schneller als sein nächster Konkurrent, wobei wir an dieser Stelle natürlich nicht vergessen sollten, wie schnelllebig insbesondere dieser technologische Bereich ist. In dem ich, zugegebenermaßen, auch kein Profi bin.

Ein konkreter Anwendungsbereich für diesen Prozessorchip sei hierbei zwar noch nicht gefunden. Allerdings wurde das Design bereits präsentiert, was auf eine schnelle Markteinführung sowie weitere Produkte schließen lassen könnte.

Richtungsweisender Geschäftsbereich, definitiv!

Insgesamt handelt es sich bei diesem neuen Segment oder Geschäftsbereich von Alibaba um einen bemerkenswerten Schritt. Und das durchaus in mehr als einer Hinsicht.

Einerseits scheint es an dieser Stelle natürlich zunächst sehr offensichtlich, dass der ursprüngliche E-Commerce-Akteur neue Bereiche ausprobieren möchte. Das Wachstum ist bislang schließlich sehr stark, die Innovationskraft des Konzerns sehr groß. Wieso daher nicht auf Chips und Prozessoren in einem weiteren Bereich setzen, in dem Alibaba als zunehmender Tech-Konzern ebenfalls künftig eine größere Rolle spielen könnte?

Andererseits ist der Zeitpunkt jedoch ebenfalls sehr bemerkenswert. Gerade jetzt, wo der Handelskonflikt zwischen China und den USA immer mal wieder hochkocht und insbesondere die Technologie ein wichtiger Streitpunkt ist (sowie das vermeintliche Klauen von Technologie durch Chinesen generell), kann Alibaba mit seinem innovativen und technisch scheinbar ausgereiften ersten Prozessor ein starkes Ausrufezeichen setzen. Und zeigen, dass China womöglich auch ohne die technologischen Lösungen der USA hervorragend auskommen wird.

Ein Aspekt, der mit Sicherheit der chinesischen Regierung gefallen wird. Denn immerhin sehen die politischen Pläne sowieso vor, diesen eigenen Industriezweig zu stärken und bereits mittelfristig die eigene Nachfrage nach Chips zunehmend mit eigenen, heimischen Lösungen stillen zu können.

Mal sehen, wo hier die Reise noch hingehen wird

Letztlich könnte insbesondere dieser politische Wille natürlich diesem Vorhaben von Alibaba zum Erfolg verhelfen, denn sofern die eigentlich tech- und internetkritische chinesische Regierung hier nun dem Konzern den Rücken stärkt, könnte das möglicherweise zu einer weiteren Wachstumsgeschichte werden. Aussichten, die die Investoren natürlich erfreuen dürften.

Doch selbst wenn dieser Bereich klein bleiben sollte und langfristig doch nichts beziehungsweise nicht viel wird, wäre dieses Abenteuer mit Sicherheit ebenfalls zu verkraften. Und Investoren können sich wohl sicher sein, dass bei Alibaba in den kommenden Jahren und Jahrzehnte weitere solche spannenden Experimenten folgen werden.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...