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1 Dividendenaktie mit aktuellen operativen Problemen, 2,83 % Dividendenrendite sowie starker Historie, die langfristig interessant ist

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Foto: Getty Images

Die Dividende von Fuchs Petrolub (WKN: 579040) ist momentan durchaus interessant. So zahlte der Spezialchemiekonzern für das vergangene Geschäftsjahr 2018 je Stammaktie eine Ausschüttung in Höhe von 0,91 Euro aus. Das entspräche bei einem aktuellen Kursniveau von 32,05 Euro (31.07.2019, maßgeblich für alle Kurse) einer soliden Dividendenrendite von 2,83 %.

Doch nicht nur die Dividendenhöhe macht diese Dividendenperle so interessant, sondern auch weitere Faktoren rund um die Dividendenhistorie des Konzerns. Lass uns daher aktuell einmal schauen, welcher spannende Ausschüttungsmix hier lauert, auch wenn es momentan einige operative Baustellen zu verkraften gibt.

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Ein Blick auf die Zahlen rund um die Dividende

Ein erster Aspekt, der die Dividende von Fuchs Petrolub definitiv interessant macht, ist die Ausschüttungshistorie dieses Spezialchemieproduzenten. Alleine in den vergangenen 17 Jahren hat das Unternehmen nicht bloß die eigene Dividende stets konstant gehalten. Sondern zudem Jahr für Jahr erhöht.

Erhöhungen, die jedoch nicht bloß pro forma gewesen sind, sondern auch eine qualitative Bedeutung hatten. Alleine in den vergangenen 15 Jahren stieg so beispielweise die Ausschüttungssumme von 0,09 Euro auf das derzeitige Niveau, was letztlich mehr als einer Verzehnfachung in diesem Zeitraum entsprochen hat. Fuchs Petrolub gehört somit definitiv zu den eindrucksvolleren Dividendenwachstumsgeschichten der vergangenen Jahre.

Zudem ist das aktuelle Ausschüttungsverhältnis noch immer vergleichsweise gering. Bei einem 2018er-Gewinn je Aktie in Höhe von 2,07 Euro und einer Dividende von, wie gesagt, 0,91 Euro je Anteilsschein beläuft sich dieser Wert auf sogar noch unter 50 %. Das könnte möglicherweise eine interessante Ausgangslage für weitere Dividendenerhöhungen sein, selbst wenn Fuchs Petrolub nun vor einigen konjunkturellen operativen Problemchen stehen könnte.

Die aktuellen operativen Wehwehchen

Doch apropos operative Problemchen. Leider existieren hier einige Zahlen, die Investoren zumindest für den Moment wissen sollten. So hat der aktuelle Handelskonflikt beispielsweise einige tiefe Krater im bisherigen Zahlenwerk des Konzerns hinterlassen. Zumindest, soweit wir aktuell wissen.

Derzeit rechnet das Management des Spezialchemiekonzerns nämlich damit, dass in diesem Jahr die bisherige Wachstumsgeschichte vorbei sein könnte. So sollen die Umsätze nicht, wie ursprünglich geplant, in einer Spanne zwischen 2 und 4 % steigen, sondern leicht zurückgehen, was hier einige Wachstumssorgen schüren dürfte.

Die Ergebnisse sollen hierbei jedoch viel schlimmer in Mitleidenschaft geraten. So sollen allein im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres gemäß vorläufiger Zahlen diese Werte um rund ein Fünftel eingebrochen sein. Eine zwar belastende Entwicklung, die jedoch für die Dividende angesichts des Sicherheitspuffers beim aktuellen Ausschüttungsverhältnis unerheblich sein dürfte.

Oder, anders ausgedrückt: Selbst wenn das Zahlenwerk nun durch konjunkturelle Sorgen oder aber durch den Handelskonflikt rückläufig sein sollten, muss Fuchs Petrolub angesichts der aktionärsfreundlichen, jedoch noch immer eher moderaten Ausschüttungsquote nicht zwingend die Dividende kürzen.

Eine starke Dividendenaktie mit Perspektive!

In meinen Augen ist die Aktie von Fuchs Petrolub daher weiterhin eine interessante Dividendenwachstumsaktie mit einer durchaus attraktiven, langfristigen Perspektive. Die Dividendenhistorie des Unternehmens ist bislang beeindruckend und könnte innerhalb der kommenden Jahre adelig werden. Eine Entwicklung, die sogar durch das operative Zahlenwerk sowie eine vergleichsweise niedrige Ausschüttungsquote gedeckt sein könnte.

Selbst wenn Fuchs Petrolub daher zumindest momentan eine schwierige Zeit durchmacht und konjunkturelle Sorgen hier zu einem Einbruch führen, muss sich diese Entwicklung nicht bei der Dividende bemerkbar machen. Foolishe Investoren, die über die aktuelle Konjunkturdelle hinwegschauen möchten, könnten hier durchaus einen genaueren Blick riskieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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