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Alibaba-Aktie: Guter Wille im Handelskrieg?! Dem Wachstum wird’s nicht schaden!

E-Commerce und mobile Banking
Foto: The Motley Fool

Das Wachstum der Alibaba (WKN: A117ME)-Aktie scheint durchaus auf mehr als einer Säule zu ruhen. Einerseits wächst der chinesische E-Commerce-Akteur in seinem Heimatmarkt. Einer Region, die in den kommenden Jahren noch viel weiteres Wachstum beinhalten dürfte und noch lange nicht ausgereizt sein wird.

Zum anderen sind jedoch auch kleinere Segment aus dem Innenleben des Internetriesen wichtige Wachstumstreiber. Ob es die Cloud ist, die bereits auf vierteljährliche Umsätze von über einer Milliarde US-Dollar kommt, oder aber der Versicherungsmarkt, wo Alibaba bereits das macht, was andere Internetriesen vielleicht langfristig noch vorhaben. Fantasie scheinen die Chinesen auch hier sehr viel zu besitzen.

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Zu guter Letzt dürfte natürlich auch die internationale Expansion sehr wichtig für den von Jack Ma gegründeten Konzern werden. Und hier konnte Alibaba nun spannende Schritte ausgerechnet in den USA machen, trotz des aktuellen Handelskonfliktes. Schauen wir mal, was Investoren aktuell zu diesen Plänen wissen sollten.

Alibaba.com öffnet sich!

Wie der chinesische E-Commerce-Akteur verkündete, wird die Handelsplattform Alibaba.com ab sofort auch für US-amerikanische Verkäufer zugänglich sein. Hierbei handelt es sich übrigens um die Plattform, auf der vornehmlich Verkäufer untereinander tätig werden und ihre Waren jeweils handeln können. Die prominenteren Endkundenplattformen tragen hingegen die Namen Tmall und Taobao.

Bislang konnten US-amerikanische Unternehmen und Einzelhändler hierbei lediglich als Käufer agieren. Sprich, das eigene Feilbieten der US-Produkte an chinesische Händler ist bislang nicht möglich gewesen, was ab sofort geändert werden soll.

Hierbei scheint Alibaba vornehmlich auf die Bedürfnisse der Kunden im Reich der Mitte reagieren zu wollen. Chinesische Kunden würden demnach einen immer größeren Fokus auf die Herkunft der Produkte legen und speziell westliche Produkte scheinen im Konsumverhalten eine immer größere Rolle zu spielen. Ein Aspekt, auf den die Chinesen mit diesem Schritt hin zur Öffnung zu reagieren scheinen.

Ein weiteres Mosaikteilchen für Wachstum

Mit diesem Schritt möchte Alibaba nun wohl versuchen, sich weiter zu spezialisieren, zu etablieren und, natürlich, zu wachsen. Wie das Anlegermagazin Der Aktionär in diesem Kontext berichtete, ist der sogenannte Business-to-Business-Markt im E-Commerce rund sechs Mal größer als der E-Commerce-Bereich, der sich direkt an Endkunden richtet. Mit einer stärkeren Fokussierung darauf, auch Händler untereinander und insbesondere international zu vernetzen, könnte Alibaba einen Coup landen.

Zudem dürfte China, selbst in den aktuellen Zeiten des Handelskonfliktes, für viele US-amerikanische Unternehmen noch immer ein interessanter Markt sein. Mit seinen über eine Milliarde an potenziellen Verbrauchern, die zudem weiterhin aufstreben, dürften hier viele Kunden lauern. Kunden, die womöglich ebenfalls zunehmend hungrig auf internationale und bekannte Marken werden, die nun per chinesische Händler bedient werden könnten.

Von alldem könnte sich Alibaba künftig einen Teil des Kuchens abschneiden. Einfach, indem der E-Commerce-Akteur sein Händlernetz öffnet und es den US-amerikanischen Unternehmen ermöglicht, hier ebenfalls als Verkäufer aktiv zu werden.

Richtiger Schritt in spannende Richtung

In meinen Augen handelt es sich bei diesem Schritt daher um eine vielversprechende Maßnahme in die richtige Richtung. Internationales Wachstum dürfte für Alibaba langfristig ein weiterer Schlüssel zum Erfolg werden. Wie gesagt, neben dem Wachstum im heimischen Markt und weiteren strategischen Imperativen wie die Cloud. Zumindest langfristig dürfte eine internationalere Ausrichtung definitiv nicht abträglich für diesen spannenden E-Commerce-Akteur sein.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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