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Könnte DAS etwa wirklich der Beginn einer neuen, anhaltenden Börsenrallye werden?!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Wir Investoren hatten in den vergangenen Wochen, Monaten und Quartalen wirklich so einiges zu verkraften. Konjunkturelle Sorgen drückten vielerorts auf die Bremse. Zudem nahmen einige insbesondere zyklische Unternehmen in letzter Zeit häufiger mal Anpassungen ihrer Gewinnprognose vor. Grund zur Freude, so schien es, gab es in der letzten Zeit wirklich wenig.

Eine US-amerikanische Großbank will diese aktuellen Entwicklungen nun quantifiziert haben. Mit dem Ergebnis, dass die derzeitige Stimmung an den Börsen so schlecht sei wie schon lange nicht mehr.

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Für Investoren daher keine sonderlich guten Aussichten? Vielleicht die falsche Sicht. Denn häufig waren schlechte Erwartungen und eine schlechte Stimmung bereits der Auslöser für eine unerwartete Wende. Lass uns daher im Folgenden einmal einen Blick auf ein paar relevante Faktoren diesbezüglich werfen.

So schlecht ist die derzeitige Stimmung

Doch zunächst erfolgt der Blick auf ein paar aktuelle Stimmungsanzeiger. Genau genommen möchte die US-amerikanische Großbank Merrill Lynch (WKN: 852935) innerhalb einer Studie ein brisantes Stimmungsbarometer wahrgenommen haben, das zunächst wirklich düster wirkt.

Von knapp 180 Vermögensverwaltern, die insgesamt auf einem Geldberg von über 500 Mrd. US-Dollar sitzen, skizzierte ein Großteil nämlich ein durchaus pessimistisches Bild. Die derzeitigen Handelskonflikte belasteten generell die aktuelle Weltkonjunktur. Zudem würden einzelne aufgeladene Konflikte wie nun zwischen dem Iran und den USA sowie Saudi-Arabien diese Stimmung weiter eintrüben.

Unterm Strich sei die derzeitige Stimmung daher inzwischen so schlecht wie seit etlichen Jahren nicht mehr. Sogar eine Parallele zum Krisenjahr 2008 wurde gezogen, denn seit diesem Datum habe sich die Stimmung der institutionellen Investoren nicht mehr auf einem solchen Tiefpunkt befunden. Uff, definitiv ein harter Tobak.

Mehr als die Hälfte der Befragten rechne demnach für die kommenden zwölf Monate mit einer schwächeren Wirtschaftsleistung und hat entsprechend bereits in vermeintlich sichere Häfen umgeschichtet. Eine brisante aktuelle Wasserstandsmeldung.

Es könnte sich lohnen, gegen den Strom zu schwimmen!

Wenn du mich fragst, könnte die größte Brisanz jedoch in einer konträren Sichtweise liegen. Denn gerade wenn viele Investoren gegenwärtig das Weite suchen und inzwischen dem Markt den Rücken gekehrt haben, könnte das ein wichtiger Wegbereiter für neue Börsenerfolge werden.

Oder, um es mit den Worten von Warren Buffett an dieser Stelle wiederzugeben: Ein Großteil der Marktteilnehmer scheint gegenwärtig eher ängstlich zu sein. Warum nicht jetzt genau gierig werden?

Vor allem scheint die negative Sicht auf die aktuelle Marktsituation möglicherweise zu pessimistisch zu sein. In der Tat sind die USA weiterhin isolationistisch unterwegs und der Handelskrieg scheint in seiner Rhetorik immer härter zu werden. Allerdings könnten auch diese Entwicklungen inzwischen eingepreist sein.

Sofern sich hier alsbald Zeichen der Entspannung abzeichnen – denn wie wahrscheinlich ist es, dass der Handelskonflikt ewig halten wird, zumal auch eine Präsidentschaft Trumps zu irgendeinem Zeitpunkt ablaufen wird –, könnte das die Stimmung wieder herumreißen. Was möglicherweise zu neuen Höchstständen an den Börsen führen könnte.

Es kommt häufig anders, als man denkt

Natürlich kann auch ich an dieser Stelle nicht in die Zukunft blicken. Die kurz- bis mittelfristigen Aussichten bleiben weiterhin verschleiert und die dunklen Wolken des Handelskrieges werfen noch immer ihren Schatten und verbreiten konjunkturelle Sorgen.

Die derzeitige negative Stimmung könnte jedoch vor allem für langfristig orientierte Investoren ein Indikator dafür sein, dass die Marktteilnehmer gegenwärtig zu skeptisch auf die aktuellen Marktgeschehnisse blicken.

Zumindest sollte man hier kritisch hinterfragen, ob eine so pessimistische Sicht als langfristig orientierter Investor gerechtfertigt erscheint. Und nach all den Chancen suchen, die in den letzten Wochen und Monaten diese Auswirkungen am deutlichsten (vielleicht sogar ungerechtfertigt?) gespürt haben.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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