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Dividenden-ETF-Investoren aufgepasst: Dividendenkonstanz gesucht? Versuch den Dow Jones!

Aktien
Foto: Getty Images

Einkommensinvestoren, gebt fein Acht! Vor allem, wenn ihr euch eher zu dem passiv angehauchten Kreis zählt, der mithilfe gängiger ETF-Produkte in viele dividendenstarke Aktien investieren und sich nicht selbst auf die Suche begeben möchte.

Bestimmt bist auch du schon häufiger auf der Suche nach dem besten Index gewesen. Nach den besten Dividendenaktien oder einer Auswahl derjenigen, die in einem Passivfonds gebündelt worden sind. Und möglicherweise bist du bei dieser Suche sang- und klanglos gescheitert.

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Viele ETFs, die das Stichwörtchen „Dividende“ in ihrem Titel tragen, fokussieren sich lediglich auf Dividendenaktien mit hoher Dividendenrendite, ohne einen Fokus auf Qualität zu legen. Doch damit könnte heute Schluss sein!

Denn wie ein genauerer Blick offenbart, vereint der bekannte US-amerikanische Index Dow Jones eine ganze Menge an Dividendenqualität. Lass uns daher im Folgenden einmal schauen, was diesen Index so besonders macht.

Viele meiden den Dow, weil …

Doch bevor es um die vermeintliche Stärke des Dow geht, lass uns zunächst einmal überlegen, warum viele Investoren diesen Index meiden. Denn er hält einige Tücken bereit, die man durchaus auf dem Schirm haben sollte.

Das größte Manko dieses Index ist, dass es sich beim Dow Jones um einen sogenannten preisgewichteten Index handelt. Das bedeutet, dass hier nicht die Marktkapitalisierung einer Aktie ausschlaggebend für die Gewichtung ist wie bei vielen anderen Indizes, sondern der Aktienkurs. Eine eher merkwürdige Konstellation.

Das hat bereits so manches Mal zu fragwürdigen Aufnahmeentscheidungen geführt. Oder auch zu Ablehnungen. Amazon und Alphabet beispielsweise, prinzipiell geeignete Kandidaten für diesen Index, sind nicht im Dow Jones gelistet. Einfach deshalb, weil beide derzeit Aktienkurse jenseits der 1.000 US-Dollar-Marke aufweisen, was innerhalb des Index zu einer zu großen Gewichtung führen würde.

Zudem handelt es sich hierbei eigentlich um einen Industrie-Index, was gewisse Tech-Branchen überdurchschnittlich vertreten sein lassen könnte. Allerdings bietet dieser Index trotz dieser Nachteile einige spannende Vorteile, die man sich als passiver Investor durchaus mal näher anschauen sollte.

Sehr viel Dividendenqualität in lediglich einem Index

Denn letztlich bietet der Dow Jones eine bemerkenswerte Dividendenqualität, die man auf Sicht eines ganzen Index möglicherweise bislang vergeblich gesucht hat. Allein unter den Top 10 der Dividendenzahler des Dow Jones mit der höchsten Dividendenrendite befinden sich fünf Dividendenaristokraten sowie zwei weitere Unternehmen, die derzeit auf einem hervorragenden Weg dorthin sind.

Auch aus Sicht der aktuellen Dividendenrendite können einige Aktien hierbei Akzente setzen. So gibt Big Blue IBM derzeit beispielsweise eine Dividendenrendite in Höhe von ca. 5 % aus, was gegenwärtig die Bestmarke dieses Index markiert.

Für das vergangene Jahr schütteten gängige ETF-Produkte auf den Dow Jones zudem eine Dividende in Höhe von insgesamt 5,37 US-Dollar je Anteilsschein aus, was bei einem derzeitigen Kursniveau von 260,88 US-Dollar einer Dividendenrendite in Höhe von 2,05 % entsprechen würde.

Durchaus ein bemerkenswertes Niveau für einen derart qualitativen Dividendenindex, zumal hier weiteres Wachstum langfristig noch möglich erscheint. Genauso wie ein gewisser Dividenden-Boost, sofern man sich lediglich auf eine Auswahl der Dividendenaktien des Dow Jones mit der höchsten Dividendenrendite beschränken möchte, die es zweifelsohne ebenfalls als ETF gibt.

Dow Jones ist ein interessanter Index!

Für alle Einkommensinvestoren könnte der Dow Jones durchaus ein interessanter Index sein. Wer sich an der Preisgewichtung nicht stört und den Industriefokus toleriert, könnte mithilfe eines ETFs auf den Dow Jones viel Dividendenqualität bekommen. Durchaus eine bemerkenswerte Randnotiz dieses doch recht eigensinnigen Index.

Zudem könnte das durchaus ein Aspekt sein, den du beim Dow Jones gegenwärtig noch nicht auf dem Schirm hattest, dir im Folgenden jedoch ein kleines bisschen genauer ansehen möchtest.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien) und Amazon. The Motley Fool hat eine Shortposition auf Aktien von IBM.



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