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Namaste Technologies bekommt die Auswirkungen des ersten Quartals zu spüren

Foto: Getty Images.

Das alte Sprichwort besagt ja, dass man “in interessanten Zeiten leben möge”. Interessante Zeiten lassen sich natürlich als Segen, aber auch als Fluch wahrnehmen. Namaste Technologies (WKN:A2AEEG) hat im letzten Jahr definitiv einiges durchgemacht, was man als „interessante Zeiten“ bezeichnen könnte.

Das Unternehmen entwickelt und vermarktet E-Commerce-Technologien für die Cannabisbranche. Namaste hat dabei bislang enormen Erfolg eingefahren – die Aktie konnte letztes Jahr sogar einmal ihren Wert mehr als verdoppeln und war im Mai die stärkste Cannabisaktie. Und dann gab es einige große Enttäuschungen, darunter die Entlassung des CEOs Anfang des Jahres, weil dieser nicht gemeldet hat, dass er ein wichtiges Asset an eine andere Führungskraft von Namaste veräußert hat.

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Und jüngst wurden die Zeiten noch einmal interessanter: Das Unternehmen legte seine Ergebnisse für das erste Quartal vor, das am 28. Februar 2019 endete. Hier sind die Highlights vom Quartals-Update von Namaste.

Die nackten Zahlen

KennzahlQ1 2019Q1 2018Veränderung ggü. Vorjahr
Verkäufe4,59 Millionen CAD5,63 Millionen CAD18,5 %
Nettoeinnahmen (Verlust) aus dem laufenden Betrieb(10,28 Millionen CAD)(3,34 Millionen CAD)
Einnahmen (Verlust) pro Aktie (EPS)(0.03 CAD)(0,01 CAD)

Quelle: Namaste Technologies

Was war in dem Quartal bei Namaste Technologies los?

Bei Namaste liefen im ersten Quartal die Umsatz- und Ergebniszahlen in die falsche Richtung. Es gab jedoch einige gute Nachrichten. Das Unternehmen erzielte mit seinem integrierten Telemedizinprodukt Namaste MD einen zusätzlichen Umsatz von fast 104.000 CAD. Namastes Übernahme des Unternehmens für künstliche Intelligenz (KI) Findify brachte einen Umsatz von fast 266.000 CAD.

Diese Lichtblicke reichten jedoch nicht aus, um den starken Umsatzrückgang im Segment Vaporizer auszugleichen. Das Unternehmen verzeichnete dort einen Umsatz von 3 Millionen CAD, was einem Umsatzrückgang von 1,3 Millionen CAD gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang ist vor allem auf die Veräußerung des US-Geschäfts zurückzuführen.

Auch sank der Umsatz bei Vaporizern in Australien um 4 % unter den Vorjahreswert und erreichte 1 Million CAD. Das Unternehmen führte den niedrigeren Umsatz auf Währungsschwankungen zurück.

Der höhere Jahresfehlbetrag von Namaste ist zum Teil auf den im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringeren Umsatz zurückzuführen. Auch ein deutlicher Anstieg der Ausgaben war ein wesentlicher Faktor. Das Unternehmen wies im ersten Quartal Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Kosten in Höhe von 11,8 Millionen CAD aus, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (5,5 Millionen CAD). Dieser starke Anstieg resultierte vor allem aus höheren Personalkosten, Marktkosten und Aufwendungen für IT-Produkte.

Der Blick nach vorn

Namaste Technologies hat mittlerweile einen neuen CEO, Meni Morim, an der Spitze. Morim war zuvor Chief Product Officer des Unternehmens und Gründer und CEO von Findify, das Namaste 2018 übernommen hat. Namaste hat auch mehrere neue Mitglieder in seinen Vorstand berufen. Dieses neue Führungsteam könnte weitere Veränderungen vornehmen, um die Zukunft für das Unternehmen besser zu gestalten.

Am Ende werden die Anleger auf die Verkäufe achten müssen. Das Unternehmen hat mehrere Verbesserungen in Namaste MD und die Website von CannMart implementiert, die so mehr und mehr Kunden anlocken sollen.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Namaste Technologies. Keith Speights besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 5.6.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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