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Investieren in Marihuana-Aktien: Alles, was man wissen muss

Foto: Getty Images

Es wird erwartet, dass sich die Marihuana-Industrie in den nächsten fünf Jahren verdreifachen wird … viele Investoren sind daher scharf auf Gewinne.

Da US-Bundesstaaten und auch ganze Länder Cannabis und/oder seine Bestandteile entkriminalisieren oder legalisieren, gibt es hier viele Chancen für neue Unternehmer und bestehende Unternehmen.

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Aber wie in jeder aufstrebenden Branche gibt es auch hier viele Risiken und Akteure, um die man einen Bogen machen sollte. Egal ob du noch Anfänger oder ein erfahrener Investment-Veteran bist, es lohnt sich, sich zu allen Aspekten des Geschäfts ein genaueres Bild zu machen.

Dieser Leitfaden soll dich schnell auf den neuesten Stand bringen.

Wie man in Marihuana-Aktien investiert

Befolge diese sieben Schritte, wenn du über den Kauf von Cannabis-Aktien nachdenkst. Unten ist eine Zusammenfassung, aber wir empfehlen dir, den gesamten Artikel zu lesen, um alle Details zu erfahren.

1. Die Arten von Marihuana-Produkten verstehen

Es gibt zwei Arten von Cannabis-Produkten: medizinisches Marihuana vs. Freizeitmarihuana.
Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid, das sich vom psychoaktiven Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) unterscheidet.

2. Die verschiedenen Arten von Marihuana-Aktien auseinanderhalten

Es gibt Marihuana-Anbauer wie die Canopy Growth Corporation (WKN:A140QA).

Außerdem Cannabis-Biotechs wie GW Pharmaceuticals (WKN:693692).

Und drittens Anbieter von unterstützenden Produkten und Dienstleistungen wie Scotts Miracle Gro (WKN:883369).

3. Sei dir der Risiken einer Investition in Marihuana-Aktien bewusst

  • Rechtliche und politische Risiken
  • Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage
  • Risiken von Aktien, die außerbörslich gehandelt werden

4. Mach dir klar, worauf man bei einer Marihuana-Aktie achten muss

Berücksichtige ganz normale Überlegungen, die für alle Aktien gelten, einschließlich:

  • Managementteam,
  • Wachstumsstrategie,
  • Wettbewerbsposition,
  • Finanzen (idealerweise entweder Rendite oder starke Bilanz),
  • Cannabis-Produktionskosten,
  • Umsatzkosten pro Gramm,
  • Einnahmen pro Gramm
  • Für kanadische Unternehmen besonders wichtig ist das Ausmaß ihrer internationalen Geschäftstätigkeit und ihres Vertriebs.
  • Hinzu kommen Verwässerungsrisiken durch Optionsscheine und wandelbare Wertpapiere.

5. Bewerte die besten Marihuana-Aktien und Exchange Traded Funds (ETFs)

  • Marihuana-Anbauer wie Canopy Growth, Aurora Cannabis (WKN:A12GS7), Tilray (WKN:A2JQSC) und Aphria (WKN:A12HM0).
  • Biotechs wie GW Pharmaceuticals, Cara Therapeutics (WKN:A1XDTK) und Insys Therapeutics (WKN:A1JC8P).
  • Zusatzanbieter wie Scotts Miracle-Gro.
  • ETFs wie den Horizons Marijuana Life Sciences ETF (WKN:A2DTQB) und ETFMG Alternative Harvest ETF (WKN:A2DGUJ).

6. Investiere sorgfältig

  • Für viele ist die Vermeidung individueller Investitionen in den Marihuana-Bereich die richtige Entscheidung.
  • Für diejenigen, die sie trotzdem wagen, ist es wichtig, dass sie nur in einem kleinen Prozentsatz ihres gesamten Portfolios eine Marihuana-Exposition aufrechterhalten, um ihr Risiko zu begrenzen.
  • Reine Marihuana-Geschäftsmodelle sind riskanter als stärker diversifizierte.

7. Beobachte die sich ändernde Industriedynamik aufmerksam

  • Gesetze, Vorschriften, Wettbewerbskräfte und die Strategien der Unternehmen selbst werden sich im Laufe der Zeit schnell ändern.

Aber sollte ich wirklich Marihuana-Aktien kaufen?

Wir haben gerade Schritt für Schritt durchgearbeitet, wie man in Cannabis investiert, aber nur weil es einen trendigen neuen Sektor mit viel Presse und Wachstumspotenzial gibt, bedeutet das nicht, dass man sein hart verdientes Geld auch dort investieren muss. Denn wenn du breite Indexfonds kaufst, bist du unabhängig davon abgesichert, in welchem Sektor der Börse es gerade gut läuft.

Weitere Informationen über kanadische Marihuana-Aktien

Das Interesse an kanadischen Cannabis-Aktien ist groß, denn am 17. Oktober 2018 wurde die Freizeitnutzung von Marihuana in Kanada legalisiert (die Nutzung war bereits seit 2001 auf medizinischer Basis legalisiert).

Abgesehen vom Konsum der Kanadier gilt es, Operationen oder den Vertrieb in andere Länder im Blick zu behalten, die Marihuana in unterschiedlichem Maße legalisiert haben oder legalisieren können. Dazu gehört Deutschland und insbesondere der große Markt an der Südgrenze Kanadas.

Häufig verwirrende Cannabis-Begriffe

Eine der Schwierigkeiten beim Verständnis der Marihuana-Industrie ist der Jargon. Glücklicherweise ist er nicht allzu kompliziert, wenn man sich erst einmal mit ein paar wichtigen Begriffen beschäftigt hat.

Marihuana vs. Cannabis

Cannabis ist der wissenschaftliche Name der Pflanze (einer Gattung, die drei Arten umfasst). Für die Zwecke eines Investors ist Marihuana gleichbedeutend mit Cannabis, ebenso wie informellere Spitznamen wie Pot, Weed, Ganja, Dope, Gras, 420, etc.

CBD vs. THC

Cannabis besteht aus fast 500 chemischen Bestandteilen, darunter viele Dutzend Cannabinoide (Substanzen, die auf die Cannabinoidrezeptoren des Körpers wirken).

Die beiden kommerziell relevantesten dieser Cannabinoide sind Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Nur THC ist psychoaktiv (d. h., es macht dich high).

Hanf

Hanf ist ein Stamm einer Cannabis-Sorte mit relativ niedrigem THC-Gehalt und relativ hohem CBD-Gehalt. Es gibt viele industrielle Anwendungen wie etwa Seile und Kleidung.

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Dieser Artikel wurde von Motley Fool Staff auf Englisch verfasst und am 31.05.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool hat keine Position in einer der erwähnten Aktien.



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