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Die Aktien von Uber und Lyft sind auf unterschiedlichen Spuren unterwegs

CEO von GM Mary Barra deutete an, dass die ersten selbstfahrenden Autos ihres Unternehmens in einer Flotte fahren sollen. Ein wahrscheinlicher Kunde ist Lyft. GM hält 9 % des Fahrdienstanbieters. Foto: General Motors.

Als die Aktien von Uber Technologies (WKN:A2PHHG) und Lyft (WKN:A2PE38) Mitte Mai gegen den Trend des Marktes steigen konnten, konnte es einem so vorkommen, als ob die beiden Konkurrenten da in friedlicher Eintracht nebeneinander herrollen. Da der S&P 500 dann aber wieder leicht absuppte, durfte man gespannt sein, ob sich der Aufwärtstrend noch einmal wiederholen konnte.

Die Lyft-Aktien legten in der Woche mit einem Plus von 6,2 % in der Woche deutlich zu. Nach einem Rückgang in fünf der ersten sechs vollen Handelswochen hat Lyft von Woche zu Woche Gewinne einfahren können und ist dabei um fast 12 % gestiegen. Bei Uber sah es anders aus. Der größte Player in dieser boomenden Nische sank zusammen mit dem Markt, obwohl der Rückgang von weniger als 1 % immer noch besser war als der Rückgang von 1,2 % des S&P 500 in der Zeit.

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Immer geradeaus fahren

Uber und Lyft sind nach wie vor IPOs, die unter den Erwartungen bleiben. Uber muss etwas mehr als 8 % zulegen, um wieder auf den Anfangswert von 45 USD pro Aktie zu kommen. Lyft müsste mehr als 26 % steigen, um zum Ausgabepreis von 72 USD von Ende März zu kommen. Aber da es in den vergangenen Wochen bei beiden Unternehmen besser lief, kann man zumindest sagen, dass es in die richtige Richtung geht.

Für Uber war es eine unspektakuläre Woche. Es gab drei Analystenschätzungen, und nur eine von ihnen hob sich wirklich ab. Susquehanna stufte Uber neutral ein, mit einem Kursziel von 42 USD. Auch Consumer Edge warf ein „equal weight“-Rating in den Ring. Der einzige optimistische Ausblick war der von New Street mit einem Kursziel von 50 USD, was darauf hindeutet, dass Uber sich nach oben kämpfen wird.

Die drei Schätzungen sind nach wie vor wichtig. Es wird mehr als zwei Dutzend Underwriter geben, die die Deckung in weniger als zwei Wochen bestätigen. Dies sind die Firmen, die geholfen haben, Uber an die Börse zu bringen. Sie müssen mindestens 25 Tage warten, bevor sie ihre Bewertungen abgeben, und sie werden voreingenommen sein. Sie haben mehr als 8 Milliarden USD in Uber-Aktien für 45 USD an die Kunden ausgegeben. Die drei Wall-Street-Profis, die neulich den Anfang machten, waren von Uber vielleicht nicht gerade beeindruckt, aber sie haben eben auch keine Fehde am Laufen.

Lyft bekam lediglich eine wichtige Prognose von einem Analysten, der dafür aber ein großer Name ist: Brent Thill von Jefferies bestätigte nach einem Treffen mit dem Lyft-Management sein Kauf-Rating. Er ist zuversichtlich, dass Lyft auf dem Weg ist, profitabel zu werden. Er hält auch an seinem Preisziel von 90 USD fest, was über dem Durchschnitt der meisten seiner Kollegen liegt.

Uber und Lyft haben noch viel zu beweisen, aber es scheint, als ob der Pessimismus für beide Aktien kurz nach dem Börsengang den Tiefpunkt erreicht hat. Keine der beiden Aktien ist derzeit am Markt ein Darling der Anleger, aber sie sind eben auch nicht mehr die Pointen böser Witze – das nämlich waren sie noch vor einigen Wochen.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Uber Technologies. Rick Munarriz besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 25.5.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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