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Amazon: Key soll noch wichtiger werden

Foto: Getty Images

Vor einigen Jahren sorgte Amazon.com (WKN:906866) für Schlagzeilen, als es Amazon Key einführte, einen Service, der Prime-Mitgliedern zur Verfügung stand. Der ermöglichte es dem Lieferpersonal, Pakete beim Kunden zu Hause abzugeben. Trotz einiger anfänglicher Befürchtungen ist der Service für das E-Commerce-Unternehmen bemerkenswert erfolgreich geworden. Das sorgte dann für einer Verbreiterung des Programms.

Ende letzten Jahres kündigte Amazon an, dass man mit mehreren Autoherstellern zusammenarbeiten wolle, um Pakete im Kofferraum des Kundenfahrzeugs zu deponieren. Im April wurden dann auch noch Garagen mit aufgenommen. Jetzt expandiert der mittlerweile in Key umbenannte Service weiter und stellt den Service für Mehrfamilienhäuser und Unternehmen zur Verfügung.

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Ein Key für alles

Key for Business ist ein smarter Zugangsschlüssel für Lieferanten, die Amazon-Pakete an Gewerbe- und Wohnimmobilien liefern. So können Gebäudeeigentümer und Hausverwaltungen den Auslieferungsfahrern kontrollierten Zugang gewähren, indem sie sie über benutzerdefinierte Zugangscodes mit den Gebäudeeingangssystemen verbinden. Dies ermöglicht es ihnen, Lieferungen durchzuführen, ohne die Bewohner oder Mitarbeiter zu stören. Key for Business lässt sich in die Gebäudezugangssysteme integrieren, die von einer Reihe großer Immobilienbesitzer wie WinnCompanies, Avalon, Kettler und weiteren eingesetzt werden.

Dies knüpft an den Dienst Key for Garage an, der es den Verbrauchern ermöglicht, ihre Garagentore mit der Key App zu überwachen und zu steuern. Prime-Mitglieder können auf diese Weise Lieferungen direkt in ihre Garagen bekommen – solange sie eine kompatible Garage besitzen.

Die Zusammenarbeit lief ursprünglich mit General Motors und Volvo an, im April kamen dann auch noch die Modelljahre 2017 und aufwärts von Ford und Lincoln hinzu.

Amazon erweitert Key auch auf andere Weise. Der Dienst ist nun in den Schlage Encode integriert, den ersten smarten, mit Wi-Fi ausgestatteten Türriegel, der mit dem System von Amazon kompatibel ist. Key lässt sich auch in Amazons Ring-Video-Überwachung integrieren, die es den Benutzern ermöglicht, via Live-Feed in Echtzeit Zugang zum Haus zu gewähren.

So funktioniert Key von Amazon

Key by Amazon mag ein wenig seltsam klingen, aber es gibt einige Schutzmaßnahmen. Der neue Service nutzt eine Kombination aus einer webfähigen Kamera und einem Smart-Lock. Wenn eine Lieferung ankommt, scannt der Lieferant den Barcode auf dem Paket, der mit der Cloud von Amazon verbunden ist, um den Zugang zu beantragen. Die Kamera beginnt mit der Aufnahme, um die Lieferung zu verfolgen. Die Tür wird digital entriegelt und der Fahrer kann das Paket ablegen. Der Fahrer signalisiert dann, dass die Tür wieder verriegelt werden soll (sonst kann er die nächste Lieferung nicht vornehmen). Eine Kamera erfasst den gesamten Vorgang und überträgt das Material an den Benutzer. Der Hausbesitzer kann auch über die mobile App den Zugang zum Haus gewähren.

Es gibt natürlich noch weitere Vorteile für den Service, zum Beispiel die Möglichkeit, die Tür für Familie und Freunde aus der Ferne zu öffnen oder den Hundeservice oder einen Monteur in die Wohnung zu lassen.

Jede dieser Innovationen dient nur einem Zweck: Amazon soll seinen Kunden mehr verkaufen. Das ist aus Sicherheitsbedenken natürlich nicht für jeden etwas, aber beim Kofferraum oder der Garage ist der Schritt vielleicht naheliegender. Und durch die gezielte Ausrichtung auf Unternehmen und Wohnanlagen beseitigt das Unternehmen einen Problembereich für Hausverwalter wie auch für Kunden.

In den USA wurde die Zustellungsdauer von zwei Tagen dank Amazon zum Standard und zwang die Wettbewerber nachzuziehen. Jetzt bietet das Unternehmen den eintägigen Versand sowie eine Vielzahl von Standorten, um die Pakete sicher zu lagern – und damit wird die Messlatte von Amazon wieder einmal höher gelegt.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon. Danny Vena besitzt Aktien von Amazon.

Dieser Artikel erschien am 25.5.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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