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Wird Warren Buffett jetzt doch ein Kryptofan?

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Foto: Getty Images

Warren Buffett ist bekanntlich kein Freund von Kryptowährungen. So soll er beispielsweise einmal die Paradewährung Bitcoin als Rattengift im Quadrat bezeichnet haben, was sehr deutlich offenbaren dürfte, wie die Investorenlegende über diese hochvolatilen digitalen Münzen denkt. Ein Kapitel, das angesichts solcher Aussagen eigentlich abgeschlossen schien.

Wie es eine mehr oder minder glückliche Fügung will, wird sich Buffett nun jedoch sehr wahrscheinlich wieder etwas genauer mit dem Kryptothema auseinandersetzen müssen. Oder zumindest eine Unterhaltung über diese digitalen Münzen mit einer prominenten Person aus dem Kosmos der Kryptowährungen führen.

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Ein Mittagessen mit Kryptobeigeschmack

Erst vor wenigen Tagen habe ich darüber berichtet, dass Warren Buffetts alljährliches Charity-Event, die Versteigerung eines Mittagessens mit ihm für wohltätige Zwecke, mal wieder ein voller Erfolg gewesen ist. Zumindest hat diese Auktion eine neue Rekordsumme von rund 4,5 Millionen US-Dollar eingebracht, was definitiv bemerkenswert ist.

Bemerkenswert ist allerdings auch, wer dieses Mittagessen ersteigert hat. Hierbei handelt es sich nämlich um Justin Sun, der kryptoaffinen Investoren ein Begriff sein sollte. Denn hierbei handelt es sich letztlich um den Erfinder der sogenannten digitalen Münzen TRON, der nun die Gelegenheit hat, mit Buffett zu speisen – und, natürlich, über seine Themen zu reden.

Allerdings nicht er alleine. Denn wie die Spielregeln dieser Veranstaltung zeigen, darf Sun zu diesem Treffen bis zu sieben Personen seiner Wahl mitnehmen. Er habe sich hierbei für weitere „Blockchain-Leader“ entschieden und hoffe, dass das Treffen einen Nutzen für jedermann haben werde. Eine interessante Wendung sowie ein Mittagessen, bei dem ich nur zu gerne Mäuschen spielen würde. Wobei der letztere Wunsch durchaus mit einem großen Fragezeichen versehen werden darf.

Buffett der richtige Gesprächspartner? Man darf zweifeln!

Denn insbesondere dürfte hierbei in meinen Augen zweifelhaft sein, ob Buffett überhaupt der richtige Gesprächspartner für eine solch illustre Runde ist. Als Bitcoinkritiker sowie als Investor, der wenig Hang zu technischen Neuerungen hat, wird Buffett womöglich wenig Interesse an solchen Gesprächsthemen haben – geschweige denn zeigen.

Zudem ist Buffett generell nicht sonderlich geneigt, in Rohstoffe oder auch Währungen zu investieren, weshalb er auch aus diesen Gründen fehl am Platz sein könnte. Über Gold hat er schon häufiger gesagt, dass sämtliche Vorkommen im Quadrat nach etlichen Jahren noch immer ein gleich großes Quadrat bestehend aus Gold ist, das in der Zwischenzeit nichts produziert habe. Eine Kategorie, unter der man prinzipiell natürlich auch den Bitcoin subsumieren könnte.

Buffett dürfte sich daher nicht sonderlich mit dem Kryptothema anfreunden. Und auch wenn Bitcoinfan Justin Sun möglicherweise darauf spekuliert, die Akzeptanz der Token zu steigern, könnte dieser Versuch in Anbetracht der Skepsis des Starinvestors durchaus nach hinten losgehen.

Ein spannender Termin, eine bemerkenswerte Wendung

Letztlich handelt es sich hierbei jedoch nur um eine bemerkenswerte Randnotiz und um einen spannenden Schritt, den ein Kryptofan unternimmt, um die Akzeptanz der digitalen Münzen zu fördern. Und natürlich auch ein kostspieliger.

Ich bin jedenfalls gespannt, was die beiden Gesprächspartner nach dieser illustren Runde von sich geben werden. Und wie sich Starinvestor Buffett im Rahmen dieser Unterhaltung präsentieren wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen.



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