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Top-Aktien für Juni 2019

Businessperson's Hand Putting Coin In Piggybank
Image source: Getty Images

Ralf Anders: Ørsted

Der schmutzige Handelskrieg, den die USA gegen China und die Welt führen, stört weltweite Lieferketten. Wenig davon betroffen ist die Windkraft, die fast zu 100 % auf europäisch entwickelte Komponenten setzt. Dass der Druck auf die Regierungen, mehr in erneuerbare Energien zu investieren, stetig zunimmt, die Finanzierungsbedingungen traumhaft bleiben und die Kosten kontinuierlich sinken, spricht für gute Aussichten.

Während allerdings schwer einzuschätzen ist, wie sich die Rivalität der Turbinenhersteller auf deren Gewinnentwicklung auswirken wird, dürften große Windparkentwickler in fast jedem Fall zu den Gewinnern gehören. Darunter gehört Ørsted (WKN:A0NBLH) als klarer Offshore-Champion zu meinen Favoriten. Die Aktie ist nicht billig, aber dafür ist auf viele Jahre hinaus mit wachsenden Dividenden zu rechnen ‒ unabhängig vom Handelskrieg.

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Ralf Anders besitzt keine Aktien von Ørsted.


Stefan Naerger: Match Group

Die Aktie der Match Group (WKN:A1424N) könnte im Juni für reichlich Frühlingsgefühle sorgen. Ach, du kennst dieses Unternehmen nicht? Gut möglich! Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dir die Online-Dating-Plattformen Tinder, OKCupid und PlentyOfFish etwas sagen.

Die bringen ihren Nutzern nicht nur reichlich Herzklopfen, sondern der Match Group auch glänzende Zahlen in praktisch allen Kategorien. Umsatz, Gewinn, Nutzerzahlen – läuft! Ob das wohl auch mit der rekordverdächtigen Baby-Rezession in den USA zu tun hat? Seit 1986 wurden dort nicht mehr so wenige Geburten gemessen wie im Jahr 2018. Zeit für einen Baby-Boom! Diesmal aber digital.

Stefan Naerger besitzt keine Aktien der Match Group.


Thomas Brantl: Ryanair

Meine Top-Aktie im Juni ist die Ryanair (WKN:908497)-Aktie. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen fürs abgelaufene Geschäftsjahr kamen überhaupt nicht gut an – die Ryanair-Aktie ist heute so günstig wie zuletzt vor vier Jahren, das KGV beträgt gerade mal 11,4.

In meinen Augen eine günstige Gelegenheit – denn an den fundamentalen Wettbewerbsvorteilen des irischen Billigfliegers hat sich rein gar nichts geändert: günstigste Kostenstruktur aller westeuropäischen Airlines, steuerbegünstigter Standort in Irland, einen Top-CEO an der Spitze und ein saubere Bilanz.

Damit ist Ryanair in meinen Augen bestens positioniert, um von der aktuellen Konsolidierung in der europäischen Luftfahrt zu profitieren wie kaum eine andere Airline – und genau deshalb ist die Ryanair-Aktie meine Top-Aktie im Juni.

Thomas Brantl besitzt Aktien von Ryanair.


Peter Roegner: Fanuc

Die Industrialisierung 4.0 ist ein absoluter Megatrend. Ganz vorne dabei ist Fanuc (WKN: 863731). Die Japaner sind Weltmarktführer bei der Entwicklung und Herstellung von CNC, einem elektronischen Verfahren zur Steuerung von Werkzeugmaschinen. Darüber hinaus sind sie führend bei Industrierobotern, mit denen Fabriken automatisiert werden.

Zuletzt drückten neben den Handelskriegen auch erhöhte Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf den Aktienkurs. Vom Hoch im Januar 2018 hat das Papier rund 40 % verloren.

Foolishen Anlegern bietet sich so eine günstige Gelegenheit, ein weltweites Top-Unternehmen mit einem deutlichen Abschlag zu kaufen. Die Dividendenrendite von rund 3 % versüßt die Wartezeit auf höhere Kurse. Dass diese kommen, steht für mich außer Frage, denn mit den hohen Forschungsausgaben – die kurzfristig das Ergebnis gedrückt haben – hat sich Fanuc für die Zukunft gut positioniert.

Peter besitzt Aktien von Fanuc.


Vincent Uhr: Deutsche Euroshop

Meine Top-Aktie für den Monat Juni ist die der Deutschen Euroshop (WKN: 748020). Und der Anlass hierfür ist eigentlich relativ simpel: In wenigen Tagen wird dieses auf Shoppingcenter spezialisierte Immobilienunternehmen seine Dividende in Höhe von 1,50 Euro ausschütten, was derzeit einer Dividendenrendite von 5,53 % entspricht.

Zudem plant die Deutsche Euroshop die seit 17 Jahren ungekürzte Dividende auch in den kommenden Jahren um jeweils 0,05 Euro je Aktie anzuheben, wodurch die Dividendenrendite bis zum Jahr 2021 bereits auf 5,90 % steigen könnte.

Die Aktie der Deutschen Euroshop ist außerdem mit einem 2018er-Kurs-FFO-Verhältnis von 11,1 sowie einem Kurs-NAV-Verhältnis von 0,62 ebenfalls günstig bewertet. Auch das könnte durchaus ein Grund sein, sich diese interessante, günstige und dividendenstarke Aktie ein wenig genauer anzuschauen.

Vincent besitzt Aktien der Deutschen Euroshop.

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