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Diese 3 Ereignisse werden das Wachstum der Wirecard-Aktie weiter antreiben

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Wirecard (WKN: 747206)-Aktien standen in jüngster Vergangenheit stärker unter Druck. Grund waren Anschuldigungen der „Financial Times“, die nun scheinbar doch weniger bedeutsam sind.

Vor allem durch den Einstieg der japanischen SoftBank Group (WKN: 891624), die zunächst 900 Mio. Euro über eine Wandelanleihe investieren möchte und eine breite Kooperation plant, ist das Vertrauen wieder gestiegen. Wirecard rechnet allein aufgrund dieser Zusammenarbeit über fünf Jahre mit zusätzlichen Gewinnen in Höhe von 209 bis 273 Mio. Euro.

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Natürlich öffnen sich so auch Türen im japanischen und südkoreanischen Markt, die vorher verschlossen waren. Dies schafft weiteres Wachstumspotenzial für Wirecard und stärkt das Investorenvertrauen.

Aber es gab noch drei weitere Ereignisse, die das Wachstum weiter forcieren werden.

1) Indien-Kooperation mit enormem Potenzial

Indien treibt seine Digitalisierung mit großen Schritten voran. Die Wirtschaft des Landes wächst seit Jahren mit hohen Raten und besitzt mit 1,334 Mrd. Menschen (2018) eine der größten Bevölkerungen der Welt.

Oft ist es für ausländische Firmen nicht einfach, von dieser Entwicklung zu profitieren, aber Wirecard ist nun eine Kooperation mit dem indischen Staat gelungen. Dieser möchte über die Ausgabe von sogenannten PAN-Karten (sie dienen zur Identifikation, können aber auch für Zahlungen und Steuererklärungen genutzt werden) seine Bürger effektiv verwalten.

Viele Inder besitzen noch keine PAN-Karte, und da Wirecard in etwa 350 indischen Städten über 15.000 Vertreter verfügt, kann das Unternehmen durch die Annahme und Digitalisierung von Dokumenten die Ausstellung von PAN-Karten beschleunigen. Die Bürger wiederum sind durch die Karten besser in der Gesellschaft integriert, weil sie so Zugang zu vielen Diensten wie Versicherungen oder Bankkonten haben und Finanztransaktionen abwickeln können.

2) Wirecard digitalisiert den europäischen Handel

Wirecard übernahm 2016 das Onlineshop-System SUPR und gewinnt heute darüber jeden Monat 800 neue Kunden. Nun wird es um viele Funktionen erweitert, sodass jeder Händler für seine Produkte einen eigenen individualisierten und professionellen Onlineshop aufbauen kann. Dabei ist die einfache Einrichtung, bei der keine Programmierkenntnisse erforderlich sind, sehr vorteilhaft.

Selbst große Firmen nutzen das System und erzielen mit ihm starke Umsatzsteigerungen. Zudem kann die Zahlungsabwicklung über Wirecard integriert werden, was aufgrund der vielen und sicheren Optionen wie PayPal (WKN: A14R7U), Kreditkarte oder Sofortüberweisung viele Kunden anspricht. Davon profitieren kleine wie große Händler und Wirecard gleichermaßen, denn der Onlinehandel wächst deutlich stärker als der stationäre Verkauf und digitale Zahlungen verzeichnen zweistellige Wachstumsraten.

3) Wirecards Bezahlfunktionen helfen dem skandinavischen Handel

In Skandinavien wie in vielen anderen Regionen der Welt ist vor allem ein Tourismustrend zu beobachten: Immer mehr Chinesen können sich Fernreisen leisten. Allein im letzten Jahr (2018) stieg die Zahl der chinesischen Touristen in Skandinavien um 82 %. Aber welcher Reisende mag es schon, ständig Geld umzutauschen.

Wirecard macht es nun den skandinavischen Händlern möglich, auch chinesische Bezahloptionen in ihren Verkauf zu integrieren. Der Tourist kann so bequem per Smartphone zahlen und die Händler freuen sich über höhere Umsätze. Wirecard profitiert von jeder Zahlung und zunehmend mehr Händler, die wiederum so ihren Service verbessern.

Aktie wieder im Aufwind

Nach der Korrektur im letzten Jahr, bei der sich die Wirecard-Aktie fast halbierte, ist sie nun wieder im Begriff, weiter zu steigen. Allein im ersten Quartal 2019 wurden der Umsatz und der operative Gewinn um 34,8 % beziehungsweise 40,7 % verbessert. Es gibt also fundamental keinen Grund, der gegen das Wertpapier spricht.

Wirecard profitiert vom Trend zum bargeldlosen Zahlen, der bis 2021 mit einer Rate von 14 % weiter zulegen soll. Zudem hat das Unternehmen seine EBITDA-Prognose für 2019 von 740 bis 800 Mio. Euro auf 760 bis 810 Mio. Euro angehoben. Auch dies treibt die Aktie.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings. The Motley Fool empfiehlt SoftBank.



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