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Was jeder ängstliche Sparer wissen sollte, der keine Ahnung von Aktien und Börse hat

Kleinanleger Crash
Foto: Getty Images

Die Börsen sind nach wie vor das am besten geeignete Mittel, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. Alleine durch einen marktbreiten Ansatz sind hier langfristig durchschnittliche Renditen im hohen einstelligen Prozentbereich selbst nach Gebühren gängiger, günstiger ETF-Angebote möglich. Was sich übrigens hinter dem Begriff eines ETF verbirgt, kannst du ebenfalls auf unseren Foolishen Seiten nachlesen.

Nichtsdestoweniger ranken sich um Aktien und Börse gewisse Mythen – vor allem über Gefahren –, die viele Investoren häufig von dieser Art des Vermögensaufbaus abhalten.

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Zeit, mit diesen Vorurteilen aufzuräumen! Werfen wir in diesem Sinne nun einen Foolishen Blick auf ein paar relevante und interessante Aspekte, die jeder Investor, der mit etwas wackeligen Beinen über Aktien und Börse nachdenkt, hierüber wissen sollte.

Über das vermeintlich hohe Risiko

Ein erster Aspekt, der viele Investoren von der Börse fernhält, ist, wie gesagt, das Risiko. Oder die Einschätzung des Risikos, die viele eifrige Sparer und potenziell gewillte Anleger mit der Börse in Verbindung bringen.

Ein Kollege hat beispielsweise schlechte Erfahrungen mit der ehemaligen Volksaktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750) gemacht. Andere haben sich hingegen verspekuliert und einen Totalverlust bei der vermeintlich sicheren Pennystock-Aktie erlitten. Beides Szenarien, die man sich natürlich ersparen möchte und die möglicherweise so einprägsam sein könnten, dass man der Börse lieber fernbleibt.

Und auch wenn eine gewisse Volatilität (darunter verstehen wir das tägliche Auf und Ab, das heißt die Schwankungen) und eine kurzfristige Ungewissheit bezogen auf die weitere Kursentwicklung immer über Aktien schweben, sind viele Risiken langfristig eigentlich komplett vernachlässigbar. Vor allem die existenziellen Sorgen.

Viele Unternehmen, vor allem die größeren Blue-Chips, die reihenweise die großen Indizes wie DAX, S&P 500 und dergleichen füllen, besitzen immerhin funktionierende Geschäftsmodelle und werfen regelmäßig Gewinne ab. An denen du als Investor teilhaben kannst.

Wer daher langfristig in Aktien investiert, deren Geschäftsmodell man versteht und die erfolgserprobt sind, und nicht bloß in eine einzelne Aktie, sondern ein wenig breiter sein Vermögen streut, kann mit einem solchen Ansatz bereits existenzielle Risiken minimieren und statistisch sogar auf eine Totalverlust-Wahrscheinlichkeit kommen, die an 0 grenzt. Und wird langfristig über Jahre und Jahrzehnte hinweg wahrscheinlich sogar gute, moderate Renditen einfahren können.

Das kann man langfristig hierbei erwarten

Falls dich das allerdings abschließend noch nicht beruhigt, lass uns weiter mit ein paar Wahrscheinlichkeiten und statistischen Szenarien spielen. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass langfristig mit einem marktbreiten Ansatz durchaus eine Rendite in einer Größenordnung im höheren einstelligen Bereich möglich ist. Viele beziffern diesen Wert mit 7 % p. a., was, wie gesagt, langfristig durchaus eine interessante Orientierungsmöglichkeit sein könnte.

Allerdings existiert noch eine zweite spannende Grafik, die dich gewiss interessieren könnte – und die mein ehemaliger deutscher Fool-Chef Matt Koppenheffer bereits vor einigen Jahren mit all seinen Lesern geteilt hat:

Wie wir anhand dieser Grafik sehen können, ist die Verlustwahrscheinlichkeit bei einer langen Haltedauer durchaus gering – und die Gewinnwahrscheinlichkeit entsprechend auf unserer Seite.

In der hier beobachteten, über 140-jährigen Historie des S&P 500 hat man statistisch gesehen zu 80 % bereits einen Gewinn erzielt, sofern man lediglich fünf Jahre investiert gewesen ist. Die Wahrscheinlichkeit steigt sogar auf 95 % bei einer Haltedauer von 15 Jahren und wurde in der Vergangenheit statistische Gewissheit ab einer Haltedauer von 20 Jahren.

Oder, anders formuliert, in der Zeitspanne, in der die Dotcom-Blase geplatzt ist, mehrere Weltwirtschaftskrisen stattgefunden haben, Weltkriege gewütet und viele weitere Krisen ihren Lauf genommen haben, konnte man ab einer Haltedauer von 20 Jahren stets eine positive Rendite generieren. Durchaus ein starker Indikator für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte – zumindest bei einem marktbreiten Ansatz.

Furcht ist unbegründet!

Wie wir daher letztlich sehen können, sind viele Ängste an der Börse unbegründet. Natürlich ist es alles andere als schön, mit anzusehen, wie die eigenen Notierungen zeitweise auch mal in den Keller gehen. Vor allem für Anfänger kann das ein großes psychologisches Hindernis an der Börse sein, das nicht zu unterschätzen ist.

Wer jedoch langfristig in gut funktionierende, bekannte und vielleicht sogar defensive Unternehmen investiert, hat statistisch gesehen eine hohe Wahrscheinlichkeit, Gewinne einzufahren. Die möglicherweise langfristig auch dein finanzielles Leben verändern könnten.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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