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Ansichten eines Fools: Wie kleine Gebühren deinen Ruhestand gefährden könnten

Investor denkt nach Aktien
Foto: Getty Images

Die Wall Street bietet den Investoren die Aussicht auf großen Reichtum. Viele Amerikaner haben tatsächlich die Produkte genutzt, die von den Finanzinstituten angeboten werden, um mit ihren Anlageportfolios Geld zu verdienen. Von Investmentfonds und börsengehandelten Fonds bis hin zu versicherungsgebundenen Produkten wie Rentenprodukten findest du eine Vielzahl verschiedener Finanzangebote, mit denen du deine Anlagen auf jede erdenkliche Weise gestalten könntest.

Diese Produkte haben natürlich ihren Preis. Die meisten Finanzinstitute lassen jedoch diese Gebühren äußerst angemessen erscheinen. Typische aktiv verwaltete Investmentfonds berechnen nur 1 % deines Vermögens auf jährlicher Basis. Da die meisten Fonds diese Gebühren aus den Zinsen, Dividenden und anderen Anlageerträgen, die deine Aktien produzieren, herausnehmen, merken die meisten Investoren nicht mal, dass das Geld von ihren Investmentkonten abgebucht wird.

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Eine Gebühr von 1 % mag angemessen erscheinen, vor allem am Anfang deiner Karriere, wo du nicht unbedingt allzu viel Geld zum Investieren hast. Wenn du einen Finanzberater und nur 1.000 oder 2.000 US-Dollar zu investieren hast, dann könntest du denken, dass der Rat, den du bekommst, einiges mehr wert ist als nur 10 oder 20 US-Dollar.

Das Problem ist jedoch, dass diese 1-prozentige Gebühr von irgendwo kommen muss, und weil die Wall Street sie normalerweise von der Gesamtsumme nimmt, wird dadurch deine langfristige Rendite um einen Prozentpunkt reduziert. Auch das scheint nicht viel zu sein, bis du dir die folgende Tabelle ansiehst.

Chart showing growth of $10,000 at various rates of return for 35 years.

Datenquelle: Die Berechnungen des Autors. Grafik: Autor.

Zuerst einmal solltest du dich daran erinnern, dass, wenn deine typischen Renditen irgendwo zwischen 5 % und 10 % pro Jahr liegen, das Ausgeben eines vollen Prozentpunktes nicht nur 1 % der Gewinne ist. Vielmehr liegt es zwischen 10 % und 20 % dessen, was du jedes Jahr verdienst. Die Auswirkung auf deine Ersparnisse ist noch größer, weil das Geld, das an deinen Finanzberater geht, sich nicht mehr vermehren kann. Wenn du eine 1-prozentige Gebühr auf eine Anlage zahlst, die 35 Jahre lang 10 % Ertrag bringt, wirst du zwischen 25 % und 30 % von deinen Ersparnissen für den Ruhestand verlieren. Es wäre besser, wenn du Möglichkeiten finden würdest, hohe Gebühren zu vermeiden, sei es durch direkte Investitionen in einzelne Aktien oder durch die Bevorzugung von index-ähnlichen Fonds oder ETFs, die 0,1 % oder weniger kosten könnten. Dadurch wirst du in der Lage sein, mehr von den Ersparnissen zu behalten, für die du hart gearbeitet hast.

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Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und am 13.05.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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