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Dividenden: Diese Pipeline-Aktie macht mal wieder einen klugen Schachzug

Pipeline mit Gebirge im Hintergrund Pipelines Versorger
Foto: Getty Images

Williams Companies (WKN:855451) hat in den letzten Jahren hart daran gearbeitet, sein Finanzprofil und seine strategische Position zu verbessern. Der Pipeline-Riese hat diese Strategie in letzter Zeit fortsetzen können. Dazu ist man eine strategische Partnerschaft mit einem kanadischen Rentenfonds zur Optimierung zweier seiner Midstream-Geschäfte im Nordosten der USA eingegangen. Die Transaktion wird die Kosten senken und dem Unternehmen gleichzeitig etwas Geld zur Verfügung stellen, um Schulden zu tilgen und renditestarke Expansionsprojekte zu finanzieren. So will man die Dividende, die derzeit bei 5,5 % steht, weiter steigern können.

Der jüngste Deal

Williams Companies geht eine langfristige Partnerschaft mit dem Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) ein, um seine Midstream-Aktivitäten in der westlichen Marcellus- und Utica-Schieferregion zu optimieren. CPPIB wird 1,34 Milliarden USD in das Joint Venture investieren und dafür eine 35 %ige Beteiligung erhalten. Dazu werden auch Williams’ Sparten Ohio Valley Midstream (OVM) und Utica East Ohio Midstream (UEO) gehören. Durch diesen Deal wird das Unternehmen mit 3,8 Milliarden USD bewertet.

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TRINKGELD GEBEN

Williams wird einen Teil dieses Geldes dazu verwenden, um die restlichen 38 % der Anteile an UEO von einem anderen Midstream-Unternehmen zu erwerben und dann die volle Kontrolle zu übernehmen. Williams will durch die Übernahme der Kontrolle über UEO und die anschließende Kombination mit OVM Geld sparen – die Betriebskosten sollen gesenkt und der Ausbau beider Systeme optimiert werden. Nach Abzug des Kaufpreises für die UEO-Beteiligung und der damit verbundenen Transaktionskosten rechnet Williams damit, dass noch rund 600 Millionen USD zur Schuldentilgung und Finanzierung anderer Expansionsprojekte zur Verfügung stehen werden.

Zusammenarbeit mit Ziel

Diese Transaktion ist die jüngste in einer Reihe von Partnerschaften, die Williams Companies eingegangen ist. Ziel war jedesmal die Optimierung des operativen Geschäfts, der Schuldenabbau und die Verbesserung der Wachstumsaussichten. So hat der Konzern beispielsweise im vergangenen Sommer einen schlauen Deal gemacht. Man verkaufte das Four Corners Area Geschäft für 1,25 Milliarden USD an ein anderes Midstream-Unternehmen und erhielt damit einen Teil der für den Kauf von Discovery DJ Services benötigten Mittel, die man zusammen mit dem Private Equity-Giganten KKR (WKN:A1C10P) erwarb. Die beiden legten 1,173 Milliarden USD für Discovery auf den Tisch, wobei Williams zunächst einen Anteil von 40 % und KKR die restlichen 60 % hielt.

Darüber hinaus verpflichtete sich Williams, bis 2020 250 Millionen USD in den Ausbau von Discovery zu investieren, was dann seinen Anteil auf bis zu 50 % erhöhen würde. Der Konzern hat auch die Möglichkeit, den Anteil von KKR in den nächsten sechs Jahren schrittweise zu übernehmen. Williams holte aus diesem Deal rund 400 Millionen Dollar an Cash, mit dem man Schulden abbezahlte und Expansionsprojekte finanzierte, darunter auch solche für Discovery.

Zudem gründete das Unternehmen im vergangenen Herbst ein Joint Venture mit Brazos Midstream, um sein Midstream-Geschäft im Delaware Basin zu verbessern. Williams hält einen Anteil von 15 % an dem Joint Venture, das die Präsenz erweitern und ihre Wachstumsaussichten verbessern soll.

Darüber hinaus hat Williams Companies im Monat eine Partnerschaft mit Targa Resources (WKN:A1C9E3) geschlossen. Dabei wird Williams die 188 Meilen lange Bluestem-Pipeline bauen, um seine Erdgas-Flüssigkeitsanlagen (NGLs) in Kansas mit der Grand-Prix-Pipeline von Targa zu verbinden, was zusätzliche Märkte erschließen wird. Das Unternehmen hat auch die Option, eine Beteiligung von 20 % an einer NGL-Einrichtung zu erwerben, die Targa Resources gerade im Bau hat. Insgesamt will Williams 350 bis 400 Millionen USD in diese Projekte investieren.

Bei diesen Partnerschaften ging es stets darum, Williams Companies zu stärken. Sei es die Wachstumsaussichten, die strategische Position oder auch das Finanzprofil – das alles wird Williams langfristig zu einem stärkeren Unternehmen machen.

Erstklassige Chance für Dividendenanleger

Williams Companies hat es in den letzten Jahren weit gebracht. Dadurch wurde die langfristige Nachhaltigkeit der renditestarken Dividende erhöht, die das Unternehmen in Zukunft in einem sinnvollen Tempo ausbauen wird. Damit ist dies eine ausgezeichnete Aktie für Dividendenanleger, die langfristig denken und gerade einen Kauf in Betracht ziehen.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von KKR. Matthew DiLallo besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 19.3.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt. 



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