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Dividende, Wachstum, Glamour: 2 Gründe, warum der US-Markt interessanter ist

Uncle Sam USA
Foto: Getty Images

Viele Investoren stehen häufig vor einem großen Dilemma. Einerseits möchten sie die Home Bias natürlich zu irgendeinem Zeitpunkt überwinden. Andererseits existieren natürlich auch hier einige spannende Aktien.

Nichtsdestoweniger bietet gerade der US-amerikanische Markt durchaus so einige, spannende Aktien, die sich viele Investoren häufig nicht entgehen lassen wollen. Entsprechend dürften sich viele, die sich nach den Anfängen auf dem heimischen Markt trauen, in der weiten Welt aktiv werden, zunächst dort ein bisschen verlieren.

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Vollkommen zu Recht, wenn du mich fragst, denn grundsätzlich besitzt der US-amerikanische Aktienmarkt durchaus einige Vorteile, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Werfen wir heute daher einen Foolishen Blick auf zwei ganz wesentliche Aspekte, ehe wir überlegen, weshalb möglicherweise auch der deutsche Markt für viele Investoren weiterhin reizvoll sein könnte. Auch wenn man hier natürlich nicht auf Ewig verweilen sollte, Stichwort Home Bias.

US-Dividendenhistorien sind beeindruckender

Ein erster und für viele Einkommensinvestoren ganz entscheidender Aspekt, weshalb der US-Markt häufig spektakulärer erscheint, hängt mit der Dividendenhistorie vieler US-Unternehmen zusammen.

So findet sich vor allem im US-Markt eine ganze Reihe sogenannter Dividendenaristokraten, die eine ganz besondere Anziehungskraft versprühen. Zudem schütten viele US-Unternehmen vierteljährlich ihre Dividende aus, manche sogar monatlich.

All das kann für das Leben eines Einkommensinvestors durchaus entscheidend sein. Vor allem, wenn man als solcher seinen Lebensunterhalt mit diesen Dividendeneinkünften bestreiten möchte. Denn viele US-Unternehmen bieten hier einfach die besseren, zuverlässigeren und in ihren jeweiligen Intervallen freundlicheren Ausschüttungen.

Allein das mag für einige bereits ausreichen, um lieber dort zu investieren als beispielsweise in unseren heimischen Gefilden, wo Dividendenaristokraten noch Mangelware und lediglich jährliche Dividendenzahlungen die gelebte Praxis sind.

US-Wachstumsgeschichten ebenfalls

Ein zweiter, für viele Wachstumsinvestoren möglicherweise entscheidender Grund kann sein, dass einige US-Unternehmen viel innovativer erscheinen. Ein Aspekt, der möglicherweise mit einer etwas falschen Wahrnehmung zusammenhängt, denn letztlich kann man allein aufgrund der Größe den deutschen Markt kaum mit dem US-Markt vergleichen. Dennoch scheinen die Amerikaner auch hier mehr Esprit zu besitzen.

Viele Innovationen, sei es nun im KI-Bereich, in der Automobilindustrie, in der Medizin, im E-Commerce, den sozialen Netzwerken oder wo auch immer, haben jedoch letztlich einen Ursprung: die USA, oder, genauer gesagt, oftmals sogar sehr spezifisch das Silicon Valley.

Entsprechend scheint auch hier das Interesse vieler Wachstumsinvestoren eher in diese Richtung geneigt zu sein, weil hier junge, innovative Unternehmen einfach leichter zu identifizieren sind – schon alleine, weil sie hier gehäufter und zahlreicher auftreten.

Doch bedenke, auch unser heimischer Markt kann aufholen

Trotz all dieser Vorteile, die definitiv nicht von der Hand zu weisen sind, sollte man als weitsichtiger, smarter und langfristig orientierter Investor allerdings eines bedenken. Auch wenn im US-Markt einfach mehr Lametta ist, könnte sich dieser Umstand inzwischen – zumindest teilweise – auch bereits in der Bewertung der einen oder anderen Aktie niedergeschlagen haben.

Zudem haben einige Vertreter unseres heimischen Marktes ebenfalls die Möglichkeit, hier noch aufzuholen. Mit Fresenius (WKN: 578560) haben wir beispielsweise den ersten Dividendenaristokrat in unseren Reihen.

Außerdem können wir spätestens seit der Causa Wirecard (WKN: 747206) wohl auch den innovativen Zahlungsdienstleister zu den international bekannteren Zahlungsabwicklern zählen, wobei die „Financial Times“ hierbei natürlich eine gewisse Rolle gespielt haben dürfte.

Auch wenn der US-Markt daher angesichts der definitiv vorhandenen Vorteile für viele reizvoller und interessanter erscheint, könnten auch hier viele spannende Möglichkeiten lauern. Die möglicherweise jedoch noch den Schritt vor sich haben, in eine Premiumbewertung hineinzuwachsen.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius und Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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