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Goldman Sachs glaubt nicht an Ölrallye – sollten Ölinvestoren das ebenfalls nicht?

Steigende Spritpreise
Foto: Getty Images

Die Ölpreise scheinen derzeit kein Halten mehr zu kennen. Seit Jahresbeginn stieg so beispielsweise die Notierung des Barrel Brent von knapp 55 US-Dollar auf das derzeitige Niveau von knapp unter 75 US-Dollar je Barrel – und mit ihm selbstverständlich auch die Notierungen einiger gängiger Ölaktien.

So mancher Investor dürfte dieser positiven Entwicklung seit Beginn des neuen Börsenjahres allerdings nicht so recht trauen. Und auch die US-amerikanische Großbank Goldman Sachs scheint derzeit eher mit einem schwächeren Ölmarkt zu rechnen.

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Aber langsam! Lass uns diese Einschätzung der Großbank im Folgenden mal etwas näher betrachten.

Darum sind die Goldmänner skeptisch

Wie die US-Bank nun zum aktuellen Marktgeschehen im Ölmarkt anmerkte, kenne man zwar die gegenwärtigen Aufwärtsrisiken, allerdings glaube man auch weiterhin an eine Ölpreisspanne je Barrel Brent zwischen 70 US-Dollar und 75 US-Dollar für das aktuelle zweite Quartal des Börsenjahres 2019.

Oder, anders ausgedrückt: Nach Ansicht der Goldmänner dürfte der Ölpreis nun seinen vorläufigen Höhepunkt definitiv erreicht haben – trotz der derzeitigen Kurstreiber wie die Iran-Sanktionen durch die USA, die den Ölpreis gegenwärtig weiter gestützt haben.

Für das Börsenjahr 2020 rechnet Goldman Sachs sogar mit weiter fallenden Ölpreisen. Aufgrund der tendenziell besser versorgten Märkte sowie der generellen Unsicherheiten, ob die OPEC auch im kommenden Jahr noch geschlossen die Ölpreise stützen wird, sieht die Bank ein Abwärtspotenzial beim Ölpreis. Eine durchaus spannende Geschichte, wenn du mich fragst.

Allerdings auch nur eine mögliche Geschichte

Jedoch sollten wir an dieser Stelle natürlich betonen, dass es sich hierbei letztlich lediglich um eine mögliche Geschichte handelt. Unter vielen weiteren möglichen und ebenfalls plausiblen Entwicklungen, die der Ölpreis tendenziell erfahren könnte.

Das Gute an dieser Sichtweise ist jedoch, dass die US-Bank Goldman Sachs an dieser Stelle mit der besseren Ölversorgung sowie dem möglicherweise nicht mehr ganz so lang anhaltenden OPEC-Ölpreisfrieden gleich zwei interessante und prinzipiell ebenfalls plausible Argumente liefert, an denen jeder Investor diese These auf Stichhaltigkeit hin überprüfen sowie letztlich seine eigene Einschätzung zum derzeitigen Ölmarkt finden kann.

Ob sich deine Meinung dann mit der von Goldman Sachs deckt oder auch nicht, bleibt natürlich deine finale Entscheidung. Wichtig dürfte nur sein, dass man sich als Foolisher, langfristig orientierter Investor Gedanken macht – und, kleiner Tipp, auch über das Börsenjahr 2020 hinaus denkt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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