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DAX vor letztem Dividendenrekordjahr?! Das sollten Investoren jetzt bedenken!

Foto: Getty Images

Die kommende Dividendensaison nähert sich mit großen Schritten! In wenigen Wochen wird ein Großteil der im DAX gelisteten Konzerne wieder seine Dividenden für das vergangene Geschäftsjahr ausschütten. Wohl dem, der hier inzwischen gut vorbereitet ist.

Zumal erneut in Summe ein Rekordwert winken dürfte. Denn immerhin werden allein die 30 in unserem Leitindex gelisteten Unternehmen voraussichtlich einen Bestwert von rund 38,6 Mrd. Euro ausschütten – jedoch vielleicht auf absehbare Zeit zum letzten Mal. Viele Marktbeobachter fürchten derzeit nämlich, dass sich die schwächelnde und sich eintrübende Konjunktur auch auf die kommenden Dividendensaisons auswirken könnte – was tendenziell mit sinkenden Ausschüttungen einhergehen dürfte.

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Damit du jedoch entsprechend vorbereitet bist, falls hier nicht weiter Rekord auf Rekord folgt, sind hier zwei wichtige Dinge, die du zum möglicherweise letzten Rekordjahr wissen solltest.

Von diesen 38,6 Mrd. Euro kannst du dir nix kaufen

Auch wenn große Zahlen gewiss anziehend auf viele Investoren wirken, sollten wir uns stets vergegenwärtigen, dass wir nie den Bezug zu diesen Zahlen verlieren sollten. Was heißen die 38,6 Mrd. Euro schließlich gemessen an der gesamten Marktkapitalisierung? Beziehungsweise welches Unternehmen schüttet wie viel aus – und kommt unterm Strich auf welche Dividendenrendite? All diese Faktoren lassen sich beim bloßen Blick auf eine gierig machende Gesamtsumme nicht erkennen.

Zudem sollten wir hierbei bedenken, dass wir uns eigentlich alle reichlich wenig von diesen 38,6 Mrd. Euro kaufen können – denn unterm Strich werden alle Investoren, die in irgendwelche DAX-Werte investiert sind, nicht diese nette, große Summe bekommen. Ja, vielleicht noch nicht einmal eine persönliche Rekordsumme, je nachdem, in welche Aktien man investiert hat, und diese beispielsweise wie Daimler nun die Dividende gekürzt haben.

Ein Rekordwert ist daher unterm Strich nicht weniger als eine bloße Wasserstandsmeldung, was die Summe aller Investoren hier prinzipiell erwarten kann. Für deine eigenen, privaten Dividendenströme muss das allerdings keinerlei Bedeutung haben.

Ein Wink für die Zukunft? Vielleicht, aber …

Dennoch werden viele Investoren diese warnenden Worte selbstverständlich als Mahnung für die kommenden Dividendensaisons sehen. Denn sofern hier nun ein neuer Höchstwert erreicht worden ist, der nun fürs Erste die einsame Spitze markiert, könnte das für die Zukunft sinkende Dividenden bedeuten. Oder etwa nicht?

Natürlich. Allerdings gilt auch hier, dass das lediglich auf die Gesamtsumme aller Dividendenzahler im DAX zutrifft. Einzelne Einkommensinvestoren könnten entsprechend auch künftig sogar steigende Dividenden einstreichen, sofern einzelne DAX-Vertreter ihre Ausschüttung auch weiterhin wachsen lassen.

Für viele smarte und vor allem Foolishe Einkommensinvestoren könnte es sich nun entsprechend anbieten, wieder vermehrt auf Dividendenaktien zu setzen, die über ein hohes Maß an Konstanz sowie ein beständiges moderates Wachstum verfügen. Beides Eigenschaften, die wir durchaus auch in unserem heimischen Leitindex finden können und die unterm Strich ebenfalls wichtiger sein dürften als sämtliche Ausschüttungssummen zusammengenommen.

Fürchte dich nicht vor einer Dividendenwende

Wie wir daher letztlich sehen können, brauchen sich alle langfristig orientierten Investoren, die stets auf der Suche nach den besten und beständigen Dividendenaktien sind, eigentlich nicht vor solchen aktuellen Meldungen zu sorgen. Dividenden steigen, Dividenden fallen. Das ist vor allem auf Sicht eines gesamten Index keine allzu besorgniserregende Entwicklung.

Wer jedoch stets die Augen bezogen auf die Kontinuität sowie das moderate Wachstum einer Dividendenhistorie offenhält, hat hier definitiv nichts zu befürchten. Sondern könnte selbst in Zeiten einbrechender, gesamter Dividendensummen stets von für sich persönlich steigenden Ausschüttungen profitieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Daimler.



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