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Schuhe und Kleidung von Beyoncé: Der Adidas-Aktie bekommt die Partnerschaft mit der Popsängerin bestens

Adidas-Aktie
Foto: The Motley Fool

Es gibt Tage, die Aktionäre absolut begeistern können. Und zwar sind das solche, an denen Aktien, in die sie investiert haben, neue Rekordmarken erzielen. Am 05.04.2019 traf dies auf die Investoren von Adidas (WKN:A1EWWW) auf jeden Fall zu. Die Aktie erreichte im Laufe dieses Tages mit 228,40 Euro eine neue Höchstmarke. Und was gab den Ausschlag für diese kleine Rallye? Du hast es schon in der Überschrift gelesen. Eine Popsängerin soll die Marke Adidas aufpeppen.

Kooperation bringt neuen Schwung

Nun gut, man kennt Beyoncé als Sängerin. Aber seit ein paar Jahren ist sie auch im Modegeschäft tätig. Das ist natürlich eine hübsche Kombination, die für Adidas sehr erfolgversprechend sein kann. Denn durch den Bekanntheitsgrad der Künstlerin kann auch Adidas auf sich aufmerksam machen. Beyoncé selbst bezeichnet die Kooperation mit Adidas sogar als „Partnerschaft ihres Lebens“. Das kann man gut verstehen, denn sie will nicht nur demnächst für den Sportartikelhersteller Sport und Alltagskleidung entwickeln, sondern gleichzeitig einen Neustart ihrer eigenen Modemarke „Ivy Park“ forcieren.

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Aber warum nehmen die Anleger die Meldung von der Zusammenarbeit von Adidas mit Beyoncé so positiv auf? Es ist ja schließlich nicht das erste Mal, dass Adidas mit bekannten Namen wie zum Beispiel der Rapperin Missy Elliot, Kanye West oder Pharrell Williams zusammenarbeitet. Ganz einfach: In der Kooperation mit Beyoncé sehen Analysten ganz besonderes Potenzial. Beyoncé könnte einen neuen Wachstumszyklus bei Adidas anstoßen, meint Christian Salis von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Und sollte er recht behalten, dann könnten hier noch einige Erfolgserlebnisse auf die Investoren von Adidas zukommen.

Interessant an dieser Stelle zu erwähnen ist vielleicht noch, was denn eigentlich Beyoncés Ehemann Jay-Z so macht. Er ist nämlich derzeit beim Dauerrivalen Puma (WKN:696960) engagiert.

Adidas kann überzeugen

Im vergangenen Jahr konnte sich der Konzern über eine gute Nachfrage aus den USA und Asien freuen. Insbesondere der Absatz in China hat sich hier gut entwickelt. In Westeuropa war die Kundschaft allerdings zuletzt weniger kauffreudig. Und dennoch, im Jahr 2018 konnte Adidas Rekordergebnisse erzielen.

In der Pressemitteilung vom 13.03.2019 zu den Geschäftsergebnissen für 2018 sagte der Adidas Chef Kasper Rorsted: „Rekordumsatz, die höchste Marge in unserer Geschichte und ein starker Gewinnanstieg – 2018 war erneut ein erfolgreiches Jahr für unser Unternehmen.“ Und damit hat er durchaus recht. Hier habe ich nur mal drei Highlights aus der Meldung herausgefischt. Der währungsbereinigte Umsatz ist um 8 % gestiegen, der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legte um 20 % zu und das Management hat eine Dividendenerhöhung um satte 29 % vorgeschlagen.

Da verwundert der gute Kursverlauf der Aktie nicht. Aber wahrscheinlich treibt auch der Ausblick für 2019 den Kurs weiter an. Auch hier soll der währungsbereinigte Umsatz um 5 bis 8 % wachsen. Und auch der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll immerhin um 10 bis 14 % steigen. Hier stimmt also die Richtung.

Man kann optimistisch bleiben

Es sieht ganz danach aus, als könnte uns die Adidas-Aktie noch lange Zeit Freude bereiten. Auch auf dem aktuellen Niveau erscheint sie attraktiv und aussichtsreich. Mit kleinen Rücksetzern muss natürlich immer gerechnet werden, aber mit ihrem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23,72 ist die Aktie im Vergleich zu ihrer Konkurrenz moderater bewertet. Und durch die Dividendenerhöhung auf 3,35 Euro je Anteilsschein für das Jahr 2018 ergibt sich beim heutigen Kurs von 224,75 Euro (08.04.2019) immerhin eine aktuelle Dividendenrendite von 1,49 %. Das erscheint auf den ersten Blick nicht viel. Als Foolisher Anleger sollte man aber über das Potenzial weiterer Dividendenanhebungen nachdenken. Und aufgrund der Partnerschaft mit Beyoncé sind die ohnehin guten Zukunftsaussichten von Adidas nun noch ein wenig positiver zu sehen. Es spricht also nicht viel dagegen, die Aktie von Adidas auch auf Rekordniveau mal etwas näher zu betrachten.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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