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Baut VW diesen E-Buggy? Eher nicht, aber vielleicht ja jemand anderes

Volkswagens Batterie-betriebener E-Buggy
Foto: Friso Gentsch/Volkswagen

Die Volkswagen AG (WKN:766400) hat jüngst das neuestes Retro-Elektrofahrzeugkonzept vorgestellt. Das I.D. Buggy Concept ist eine batteriebetriebene Hommage an den Meyers Manx, den legendären Dünenbuggy mit Volkswagenmotor, der erstmals in den 60er Jahren vorgestellt wurde.

Warum aber sollte VW ein Showcar auf der Grundlage des Produkts eines anderen Unternehmens entwickeln? Weil es jetzt etwas Ähnliches machen will: Denn gleichzeitig gab VW bekannt, dass man einen Vertrag mit einem deutschen Start-up abgeschlossen hat, das sein eigenes Fahrzeug auf der Elektrofahrzeugplattform von VW bauen will – und dass andere sich gerne ebenfalls beteiligen können.

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Worum geht’s? Um einen allradgetriebenen E-Dünenbuggy

Einfach ausgedrückt, ist das I.D. Buggy Concept ein zweimotoriger, allradgetriebener, elektrischer Dünenbuggy, der von einem Akkupack mit 62 KW angetrieben wird. Der ist im Boden verbaut. Laut VW beschleunigt das Ding in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde und hat im Testzyklus eine Reichweite von etwa 250 Kilometern erreicht.

Wird VW den Wagen aber auch neben dem I.D. Buzz bauen, der bereits 2017 an die Öffentlichkeit kam? Eher nicht – aber wer wirklich einen haben will, sollte sich keine Sorgen machen.

Show Cars können für die Automobilhersteller mehrere Zwecke erfüllen, über die Vorschau auf zukünftige Modelle hinaus. Mit dem I.D. Buggy nutzt VW seine geschichtsträchtige Vergangenheit, um kleine Hersteller zu ermutigen, die VW-Elektrofahrzeugplattform für den Bau eigener Kreationen zu nutzen. So hat es etwa das kalifornische Start-up B.F. Meyers & Company ja bereits damals getan, als es Chassis und Motoren des ersten Käfers nutzte.

VW sagte, dass der I.D. Buggy als „ein klares Signal an Kleinserienhersteller und Start-ups gedacht ist. Der emissionsfreie Dünenbuggy der neuen Generation kann nach diesem Konzept gebaut werden.“

Warum ist das wichtig? VW will die Kosten für seine Elektrofahrzeuge senken

Natürlich müssen diese kleinen Hersteller dann keine Dünenbuggys bauen. Volkswagen hat angekündigt, seine Elektrofahrzeugplattform MEB für den Massenmarkt mit anderen Automobilherstellern zu teilen, um so die Kosten für den Übergang zur Null-Emissions-Technologie zu senken. Neulich erfuhr man, dass VW bereits einen solchen Vertrag mit einem Kleinwagenhersteller abgeschlossen hat.

VW sagte, dass die Aachener Start-up-Firma e.GO Mobile AG als erster externer Partner die MEB-Plattform zur Unterstützung der eigenen Fahrzeuge genutzt hat. e.GO Mobile plant, noch in diesem Jahr das erste Elektrofahrzeug, einen kleinen Stadtwagen namens Life, in Produktion zu nehmen.

VW hätte gerne noch viel mehr solche Deals. Wer weiß, vielleicht entpuppen sich weitere Nutzer von MEB als globale Player. Es ist bekannt, dass VW bereits einen solchen Deal mit der Ford Motor Company angesprochen hat, und es könnte weitere potenzielle große Partner geben.

Aber in der Zwischenzeit richtet man sich erst einmal an kleinere Partner, eben Unternehmen wie e.GO Mobile, die mit MEB Nischenfahrzeuge im kleinen Maßstab profitabel produzieren können. Der I.D. Buggy ist also als eine Art fahrende Werbetafel für solche kommenden Deals gedacht.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Ford. John Rosevear besitzt Aktien von Ford.

Dieser Artikel erschien am 5.3.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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