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Amazon schießt Tausende Satelliten ins Weltall – aber wozu?

Mayr-Melnhof Amazon
Foto: Julia Roegner

Amazon (WKN: 906866) ist definitiv ein spannendes Ausnahmeunternehmen in der Welt von Wirtschaft und Börse. Bei dem bekannten E-Commerce-Akteur handelt es sich um nicht weniger als die spannende Geschichte vom kleinen Onlinebuchhändler, der zum riesigen Einzelhandelsschreck mutierte, sowie von der Garage, aus der einer der größten Konzerne unseres Planeten geworden ist, und, schlussendlich von einer Aktie, die inzwischen viele Investoren der frühen Stunde zu vermögenden Menschen gemacht hat.

Wie nun bekannt geworden ist, plant das Unternehmen weitere aufregende Schritte, auch abseits seines eigentlichen Haupgeschäftsfeldes, dem E-Commerce. Lass uns daher diese neuen Meldungen im Folgenden einmal etwas näher betrachten und überlegen, was daraus für alle Investoren folgt. Möglicherweise können wir auch anhand dieses Beispiels und des E-Commerce-Akteurs Amazon etwas Grundsätzliches über das erfolgreiche Investieren lernen.

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Amazon schießt Satelliten ins All

Wie der E-Commerce-Akteur verkündete, plant der Konzern nun, eine ganze Reihe von Satelliten ins Weltall zu schicken. Genau genommen sollen es bis zu 3.200 Trabanten werden, die Amazon in den kommenden Wochen und Monaten in der Umlaufbahn unseres Planeten platzieren möchte. Allerdings sollen diese dem Onlinehändler jedoch nicht beim Versenden von Paketen behilflich sein, nein, der Konzern verfolgt hier doch etwas andere Ziele.

Genau genommen versucht der E-Commerce-Gigant mithilfe dieser Erdtrabanten nun, ein satellitengestütztes Internetsystem zu entwickeln, das sogar in entlegeneren Regionen einen Zugang zum Breitbandinternet ermöglichen soll. Definitiv ein spannendes Projekt, das einen wichtigen Beitrag zur globalen Internetversorgung leisten könnte.

Auch Amazon selbst, also die Internetseite des E-Commerce-Akteurs, könnte mit Sicherheit durch dieses Vorhaben profitieren, indem durch eine solch medienwirksame Maßnahme auch der Markenname überregional noch bekannter wird. Allerdings dürfte das nicht der einzige Aspekt sein, auf den der von Jeff Bezos geführte Konzern mit diesem spannenden Projekt abzielt.

Amazon ist nicht mehr nur Onlinehandel

Wie beim Blick auf die Konzernstruktur des Onlineriesen nämlich auffällt, ist der Konzern bereits heute nicht mehr lediglich der Onlineversandhändler. Schon seit einiger Zeit ist Amazon zudem bereits einer der führenden Konzerne im Bereich des Cloud-Computings, sprich eines Software-as-a-Service-Angebots, das eher dem technologischen Bereich zugeordnet werden muss.

Amazon scheint daher auch weiterhin zu versuchen, in dieses Tech-Segment einzudringen, und diese neue Maßnahme dürfte nun ein weiteres möglicherweise wichtiges Puzzleteil sein, um in diesem Bereich weitere Erfolge feiern zu können. Wovon, wie gesagt, die Marke Amazon selbst natürlich einerseits profitieren dürfte, wodurch sich der Konzern jedoch andererseits auch neue Geschäftsfelder erschließt, die für sein weiteres Wachstum wichtig werden könnten.

Zudem scheint Amazon damit natürlich auch seine Machtstellung im Bereich des Internets auszubauen. Denn was könnte unterm Strich noch mächtiger sein, als in einigen entlegeneren Regionen den Zugang zum Internet selbst in der Hand zu halten sowie entsprechend der unternehmenseigenen Interessen zu regulieren. Das könnte durchaus ein neues interessantes Kapitel in der bisherigen Unternehmensvita werden.

Die Satelliten, die Amazon daher nun im Erdumkreis platziert hat, dürften daher definitiv ein sehr spannendes Vorhaben sein, das für alle langfristig orientierten Investoren interessant werden könnte.

Wir leben in spannenden Zeiten

Wie wir daher unterm Strich festhalten können, leben wir definitiv in spannenden Zeiten. Ein ehemaliger kleiner Onlinebuchhändler wird nicht bloß zu einem globalen Einzelhandelsschreck, sondern mischt zudem auch im Tech-Segment mit. Ja, er könnte sogar perspektivisch ein (internet)systemrelevanter Akteur werden, der mithilfe modernster Technologie den Zugang zum WWW in entlegeneren Regionen sichert. Oder nach seinen Interessen formt. Das hätte vor einigen Jahren, als Jeff Bezos lediglich damit begann, Bücher via Internet zu versenden, mit Sicherheit kaum jemand angenommen.

Vielleicht ist es aber eine solche langfristig orientierte, positive und chancenorientierte Denkweise, die man gegenwärtig benötigt, um über Jahre und Jahrzehnte hinweg ein erfolgreicher Investor zu sein. Denn letztlich kennt die Fantasie keine Grenzen und einige Konzerne, wie Amazon, scheinen dies tagtäglich zu beweisen.

Es könnte sich daher anbieten, auf solche Unternehmen mit solchen innovativen, im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Lenkern zu setzen. Denn möglicherweise können wir heute lediglich erahnen, in welche Regionen und Sphären diese künftig noch vordringen werden.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.



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