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1 ETF, der noch zu 4,1 % Dividendenrendite notiert

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Foto: Getty Images

Wie bei Aktien, so schwanken auch bei ganzen Ländern die Bewertungen und Dividendenrenditen. So fallen derzeit in Indien, auf den Philippinen und in Irland mit 1,5 bis 1,7 % die Dividendenrenditen am geringsten aus (12.03.2019). In anderen Ländern sind die Aktien hingegen noch moderat bewertet und die Renditen fallen entsprechend hoch aus.

So liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis bei spanischen Aktien derzeit noch bei nur 13,9 und die Dividendenrendite bei über 4 % (12.03.2019). Das Land litt lange Zeit unter der Bankenkrise. Mittlerweile hat sich die Wirtschaft aber wieder gefangen. So ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) seit 2015 um 25,7 % gestiegen.

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Zudem ermöglichen heute börsengehandelte Fonds direkte Investments in einzelne Länder und Regionen, was früher schwieriger möglich und mit hohen Kosten verbunden war. So investiert der Xtrackers Spain UCITS ETF 1D (WKN: DBX0K8) ausschließlich in spanische Unternehmen. Die folgenden Punkte sprechen gerade für ihn und die Aktien des Landes.

1. Breite Streuung über alle Branchen hinweg

Während Anleger, die in der Vergangenheit immer in den breiten Markt investierten, zwar Schwankungen durchstehen mussten, aber am Ende auch immer wieder neue Hochs mit ihrer Anlage erreichten, war dies bei Branchenfonds häufig nicht der Fall. Deshalb sollte man sie eher meiden und dafür den breiten Markt über alle Branchen hinweg kaufen.

Genau dies tut der Xtrackers Spain UCITS ETF. In ihm sind sowohl Aktien aus dem Finanz-, Energie-, IT-, Software-, Konsum-, Industrie-, Rohstoff-, Gesundheits-, Immobilien- als auch Versorgerbereich enthalten, was ihm eine gewisse Balance verleiht.

2. Kein Einzelwertrisiko

Ein großer Vorteil der Fonds- gegenüber der Einzelwertanlage ist die hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Investment früher oder später wieder neue Hochs erreichen wird. Aktien, die nicht mehr den Anforderungen der Strategie genügen, werden innerhalb des Fonds aussortiert, ohne dass sich der Privatanleger darum kümmern muss. Oft verhindern psychologische Fallstricke, dass man eine Aktie nicht verkauft, obwohl man es sollte. Dies kann hier nicht passieren.

Zu den größten Positionen des Fonds gehören derzeit Banco Santander (WKN: 858872), Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (WKN: 875773), Iberdrola (WKN: A0M46B), Telefonica (WKN: 850775) und Inditex (WKN: A11873). Insgesamt befinden sich aktuell 40 Aktien der größten Unternehmen im Fonds, deren Dividendenrendite und Kurs-Gewinn-Verhältnis per 28.02.2019 im Mittel bei 4,17 % beziehungsweise 11,48 lagen. Sie sind also noch günstig bewertet.

3. Spanien ist eine große Volkswirtschaft

Im Weltmaßstab liegt sie auf Platz 13 und in der EU rangiert sie auf Platz fünf. Infolge der Bankenkrise schrumpfte die Wirtschaft im Zeitraum 2009 bis 2013. Über die letzten Jahre hat sie aber wieder zu einem deutlichen Wachstum zurückgefunden, sodass ihr BIP wahrscheinlich bald wieder neue Hochs erreichen wird. Auch die Arbeitslosenquote hat sich deutlich von 26,1 (2013) auf 15,5 (2018) reduziert. Für 2019 liegen die Wachstumsprognosen bei 2,2 %.

4. Was es sonst noch zu wissen gibt

Der Fonds existiert bereits seit Ende April 2011 und verfügt heute über ein Volumen von 160 Mio. Euro (12.03.2019), besitzt also schon eine stattliche Größe. Er investiert direkt in die Unternehmen und setzt keine Swaps (Derivate) ein.

Alle Erträge werden einmal im Jahr (meist im April) ausgeschüttet. Ein großer Vorteil sind die geringen Kosten, die im Jahr bei nur 0,3 % der angelegten Summe liegen. Zudem fallen zusätzliche Kosten für einen Ausgabeaufschlag weg, da der Fonds über die Börse handelbar ist. Auch die Spanne zwischen An- und Verkaufskurs ist sehr gering, was wiederum den Geldbeutel schont. Anbieter ist die deutsche DWS, wobei das Sondervermögen bei der State Street in Luxemburg aufbewahrt wird.

Fools Fazit

Zwar gibt es an der Börse keine Garantien, aber wer seine Anlagen breit streut, kann wahrscheinlich von den Vorteilen des Xtrackers Spain UCITS ETF profitieren. Dafür sprechen die moderate Bewertung und die sich erholende Wirtschaft. Meist steigen tief bewertete Aktien und Länder in der Folgezeit deutlich stärker als der Durchschnitt, während zu hoch bewertete Anlagen zu diesem zurückkehren.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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