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1 kleines Unternehmen, das noch für Furore sorgen könnte

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Foto: Getty Images

Kleine Unternehmen sind in der Regel mit höheren Risiken verbunden, da sie regional und über ihre Produktpalette meist nur schmal aufgestellt sind. Auf der anderen Seite können sie aber auch eine höhere Rendite einbringen, wenn es sich um solide Firmen handelt, die bestimmte Kriterien erfüllen und somit ein legitimes Investment darstellen.

Hingegen endet der Kauf von kleinen Firmen, nur weil sie klein sind, aber sonst kein besonderes Geschäft besitzen (aus Gier), meist im Armenhaus. Die Größe einer Firma sollte im Grunde keine Rolle spielen, sondern allein deren Geschäft, die Entwicklung, die Perspektiven, die Beteiligungsstruktur und die Finanzierung.

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Ein Unternehmen, das in diesen Punkten bisher relativ gut abgeschnitten hat, ist KPS (WKN: A1A6V4). Die folgenden Argumente sprechen derzeit für das Unternehmen und seine Aktie.

1. Solides Geschäft

Immer mehr Unternehmen digitalisieren ihre Prozesse, um Kosten zu sparen, schneller zu werden und mehr Kunden zu gewinnen. Häufig fehlen aber intern das Wissen und die Technik, sodass externe Berater herangezogen werden.

Davon profitiert KPS, denn die Firma ist in der IT-Beratung und als Systemhaus aktiv. So werden Strategieberatung, Prozesskettenoptimierung und die Installation neuester Technik angeboten, und dies alles aus einer Hand.

2. Gute Geschäftszahlen

Da sich die Dienstleistungen einer hohen Nachfrage erfreuen, stiegen der Umsatz und der Gewinn in den letzten zehn Jahren von 41 auf 172 Mio. Euro beziehungsweise von 3 auf 10 Mio. Euro. Zwischenzeitlich lag der Gewinn aber auch schon bei 20 Mio. Euro. Und auch die Dividende je Aktie wurde seit 2010 von 7 auf 35 Cent gesteigert.

Dabei lag die Nettomarge meist im zweistelligen Bereich. KPS benötigt keine hohen Sachinvestitionen, um weiter zu wachsen. Zudem bedeutet eine hohe Gewinnmarge, dass Verlustjahre schwieriger möglich sind.

Auch die Gesamtkapitalrendite fiel im Durchschnitt zweistellig aus und lag in vielen Jahren sogar über 20 %. Auch diese Kennzahl weist darauf hin, wie profitabel und ertragreich KPS ist. Hinzu kommt die gute Eigenkapitalquote von 46,5 %. Also auch finanziell ist das Unternehmen gut aufgestellt.

3. Hohe Managementbeteiligung

Wer möchte nicht mit dabei sein, wenn sich ein Geschäft gut entwickelt? Am leichtesten ist dieses Interesse an einer deutlichen Managementbeteiligung erkennbar. Und bei KPS sind gleich mehrere Manager stark beteiligt. In Summe halten sie 57,2 % der Anteile, also insgesamt Aktien mit einem derzeitigen Wert von etwa 175 Mio. Euro (08.03.2019).

4. Weitere Wachstumsperspektive

KPS besitzt derzeit gerade einmal eine Marktkapitalisierung von 305 Mio. Euro (08.03.2019) und ist erst in neun Ländern der Welt vertreten. Und da sich die Digitalisierung vielerorts noch im Anfangsstadium befindet, gibt es auch noch über die kommenden Jahre viel Beratungsbedarf. Zudem übernimmt die IT in vielen Firmen immer mehr Aufgaben und wird zukünftig immer wichtiger.

5. Aktie deutlich günstiger geworden

Da KPS im letzten Jahr einen Gewinnrückgang verbuchte, verlor auch die Aktie vom Hoch mehr als 55 % (08.03.2019). Damit ist sie auch in ihrer Bewertung deutlich zurückgekommen. Aktuell beträgt die Dividendenrendite noch gute 4,7 % (08.03.2019). Der Umsatz ist hingegen weiter gestiegen und wer das Geschäft genauer kennt, weiß, dass der Gewinn früher oder später wahrscheinlich auch wieder nachziehen wird.

Im ersten Geschäftsquartal 2018/19 zeichnete sich nun diese Gewinnverbesserung durch einen Sprung von 2,2 auf 4,9 Mio. Euro ab. Aber auch der Umsatz stieg mit 16,5 % weiter an. Zudem wurde die Kundenbasis breiter aufgestellt und für das gesamte Geschäftsjahr 2018/19 wird eine deutliche Gewinnsteigerung auf 22 bis 27 Mio. Euro erwartet. Dies wäre mehr als jemals zuvor, sodass der Kurs nachziehen könnte.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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