Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Dividendenperle Münchener Rück versichert künftig Batterien: Was soll das denn?!

bunte Rundzellen
Foto: Getty Images

Es gibt spannende und auf den ersten Blick auch ein wenig aberwitzig klingende Neuigkeiten, die derzeit im Kontext der Münchener Rück (WKN: 843002) vermeldet werden.

Wie gängige Börsenmedien momentan nämlich berichten, wird der Rückversicherer künftig mehr oder weniger präzise Batterien versichern. Ja, genau, Batterien.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Lass uns daher auch diese Meldung einem schnellen, Foolishen Faktencheck unterziehen. Denn bei näherer Betrachtung scheint die ganze Sache gar nicht mehr so amüsant, sondern eher ernst zu sein.

Was es mit den Batterien auf sich hat

Ganz konkret wird die Münchener Rück nämlich künftig keine gewöhnlichen, alltäglichen Batterien versichern, sondern viel mehr den Herstellern gängiger Batterien eine Versicherungslösung anbieten, die das Risiko versichert, dass die jeweiligen Batterieprodukte nicht die versprochenen Leistungen bringen.

Mit diesem Schritt möchte die Münchener Rück auch vonseiten der Versicherungen einen Beitrag dazu leisten, dass die Energiewende gelingen kann. Denn, so der Konzern, Versicherungslösungen könnten durchaus die Energiewende beflügeln, da hierdurch ein Einsatz von Batterien besser kalkulierbar wäre.

Die Münchener Rück plant hierbei zunächst, das Leistungsversprechen von Batterieherstellern über einen Zeitraum von zehn Jahren abzudecken. Und mit dem US-amerikanischen Unternehmen ESS scheint der Rückversicherer auch bereits einen ersten Kunden gefunden zu haben.

Es ist definitiv kein Witz

So lustig die Ankündigung, dass die Münchener Rück künftig auch Batterien versichern wird, auch auf den ersten Blick klingen mag, letztlich verbirgt sich hinter diesem Schritt der Einstieg in einen durchaus interessanten Markt.

Batterien könnten nämlich auch in Zukunft, beispielsweise bei Elektroautos, eine außerordentlich große Rolle spielen und entsprechend relevant könnte es auch für die Versicherer sein, sich möglichst frühzeitig in diesem Bereich zu positionieren.

Wie es scheint, beweist die Münchener Rück daher mit diesem Schritt erneut ihre Weitsicht – und das könnte sich langfristig für alle Investoren und Dividendenjäger der Münchener Rück auszahlen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...