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BASF, Allianz und Deutsche Euroshop: 3 spannende Dividendenaktien im Kennzahlen-Check

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Die aktuelle Berichtssaison nimmt so allmählich ihre finalen Züge an und dementsprechend haben viele spannende Aktien ihre Zahlen für das vierte Quartal sowie das gesamte Geschäftsjahr 2018 präsentiert.

Da einige ausgewählte Quartalszahlen in der Fülle der präsentierten Zahlenwerke so manches Mal untergehen, lass uns an dieser Stelle einen Foolishen Blick auf ein paar Highlights der aktuellen Berichtssaison werfen, die die Allianz (WKN: 840400), BASF (WKN: BASF11) und Deutsche Euroshop (WKN: 748020) aktuell präsentiert haben.

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Damit wir das Ganze jedoch nicht erneut stumpf wiederholen, erfolgt nun zugleich der Blick auf die aktuelle, fundamentale Bewertung, die die drei Dividendenperlen derzeit vorweisen können.

1) Allianz

Sofern wir nach der alphabetischen Reihenfolge vorgehen (und das tun wir nun), folgt zunächst der Blick auf die Aktie der Allianz. Der Münchener Versicherer konnte erst vor wenigen Tagen wirklich explosive Zahlen vermelden, die zumindest im vergangenen Geschäftsjahr auf ein Fortsetzen der bisherigen Wachstumsstory hindeuteten.

So erzielte die Allianz unterm Strich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 17,43 Euro je Anteilsschein, was letztlich einer Verbesserung im Jahresvergleich von rund 14,4 % entsprochen hat. Aufgrund dieses verbesserten Ergebnisses wird die Allianz voraussichtlich in wenigen Wochen eine um rund 12,5 % erhöhte Dividende von 9,00 Euro je Aktie auszahlen. Definitiv spannend und definitiv eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik.

Bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 197,43 Euro (Schlusskurs 01.03.2019, maßgeblich für alle Kurse) entsprechen diese Zahlen einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,3 sowie einer Dividendenrendite von 4,55 %. Möglicherweise durchaus attraktiv, soweit man an eine mittelfristige Fortführung des bisher eingeschlagenen, moderaten Wachstumskurses glaubt.

2) BASF

Kommen wir als zweites zur Aktie der BASF. Auch der Ludwigshafener Chemiekonzern hat vor einigen Handelstagen seine frischen Zahlen präsentiert, die nach der Ankündigung der Prognosesenkungen im vergangenen Jahr eher durchwachsen gewesen sind.

So konnte BASF für das gesamte Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis in Höhe von 5,12 Euro je Aktie ausweisen, was unterm Strich einer Verschlechterung im Jahresvergleich von 22,7 % entspricht. Aber, wie gesagt, das hatte sich bereits angedeutet.

Positiv zu werten ist hier jedoch, dass zumindest aus Sicht der Umsätze ein leichtes, moderates Wachstum von 2,4 % angehalten hat und dass die Ludwigshafener auch weiterhin an der Fortführung ihrer Dividendenhistorie festhalten. So zahlt der Chemiekonzern auch für dieses schwächere Geschäftsjahr eine um 10 Cent höhere Dividende von nun 3,20 Euro je Anteilsschein aus, was bei einem derzeitigen Aktienkurs von 68,06 Euro einer Dividendenrendite von 4,7 % entspricht.

Auch das kann trotz der derzeit schwächeren Zahlen durchaus eine weiterhin spannende und zuverlässige Dividendenstory bedeuten. Zumal das Kurs-Gewinn-Verhältnis unter den oben genannten Prämissen hier lediglich 13,3 beträgt.

3) Deutsche Euroshop

Zu guter Letzt hat auch die Deutsche Euroshop erst vor wenigen Tagen ihre Zahlen für das gesamte Börsenjahr 2018 präsentiert. Und auch wenn diese unterm Strich auf Basis der einzelnen Aktie etwas schlechter gewesen sind als noch im Vorjahr, konnte das Immobilienunternehmen die Analysten und Investoren dennoch etwas positiv überraschen.

So kam die Deutsche Euroshop unterm Strich im vergangenen Geschäftsjahr auf Funds from Operations (ähnlich wie die Gewinne aus dem eigentlichen Vermietungsgeschäft) in Höhe von 2,43 Euro, was beim gegenwärtigen Kursniveau von 26,08 Euro einem Kurs-FFO-Verhältnis von 10,7 entsprechen würde. Zudem weist die Beteiligungsgesellschaft einen inneren Wert von 43,17 Euro je Aktie auf, wodurch sich das Kurs-NAV-Verhältnis (NAV steht für Net Asset Value, entspricht dem Wert der gesamten Beteiligungen) auf lediglich 0,60 beläuft. Das könnte insgesamt für eine sehr preiswerte Bewertung stehen.

Zudem wird die Deutsche Euroshop eine voraussichtliche Dividende in Höhe von 1,50 Euro je Aktie auszahlen, was beim gegenwärtigen Kursniveau einer Dividendenrendite von 5,75 % entsprechen würde. Sofern die Deutsche Euroshop daher auch aus Sicht der einzelnen Aktie wieder in eine moderate Wachstumsspur zurückfindet, könnte auch das womöglich auf eine fundamentale Unterbewertung hindeuten.

3 spannende, günstige Dividendenaktien

Wie wir daher unterm Strich sehen können, werden sowohl die Aktien der Allianz als auch die der BASF und der Deutschen Euroshop momentan fundamental durchaus preiswert bewertet. Zudem zahlen alle drei hohe und prinzipiell attraktive Dividendenrenditen, die für Einkommensinvestoren durchaus interessant sein könnten.

Sofern man daher als Investor an die individuellen weiteren Aussichten der Unternehmen glaubt, könnten womöglich alle drei spannende Chancen darstellen. Allerdings bleibt diese finale Entscheidung, wie üblich, dir allein überlassen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz, von BASF und der Deutsche Euroshop. The Motley Fool empfiehlt Deutsche Euroshop.



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