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Eine blitzsaubere Sache: Das macht die Henkel-Aktie für Investoren interessant

Henkel
Foto: Peter Roegner

Noch vor einem Monat sah es im Hause Henkel (WKN:604843) ganz nach einer Tragödie aus. Nach Bekanntgabe einer Gewinnwarnung und der vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2018 am 21.01.2019 ging es erst einmal bergab mit der Aktie unseres Traditionskonzerns. Das Unternehmen, das unter anderem für weltweit bekannte Produkte wie das Waschmittel Persil steht, enttäuschte die Anleger.

Jetzt liegen die endgültigen Ergebnisse auf dem Tisch

Genau vier Wochen später, am 21.02.2019, veröffentlichte Henkel nun den endgültigen Geschäftsbericht für das Jahr 2018. Wie erwartet lag der Umsatz mit 19,9 Mrd. Euro knapp unter dem Wert des Vorjahres. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 1,0 % auf 3.496 Mio. Euro. Auch das Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) stieg um 2,7 % auf jetzt 6,01 Euro. Was die Investoren besonders freuen dürfte, ist die Dividendenanhebung um 3,4 % auf 1,85 Euro je Vorzugsaktie. Und hier kann man auf weitere Steigerungen hoffen, da ab diesem Jahr die Ausschüttungsquote auf 30 bis 40 % des Gewinns angehoben werden soll.

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Auch bei der Umsetzung der strategischen Prioritäten wurden sehr gute Ergebnisse erzielt. Es wurden strategische Initiativen erfolgreich vorangetrieben und die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert, heißt es im Geschäftsbericht. Trotz erheblicher negativer Währungseinflüsse und gestiegener Materialpreise konnte der Free Cashflow deutlich gesteigert werden. Er erhöhte sich um 12,7 % auf 1.917 Mio. Euro. Um weiterhin nachhaltig profitables Wachstum zu generieren, wolle Henkel in Marken, Technologien, Innovationen und Digitalisierung zusätzliche Gelder in Form von Investitionen fließen lassen, so Konzernchef Hans Van Bylen.

Henkel ist auf einem guten Weg

Wie man sieht, verfolgt das Unternehmen eine klare langfristige Strategie. Und zwar will man nachhaltig profitabel wachsen. Um das zu erreichen, wurden bereits mit Henkel 2020+ vier strategische Prioritäten definiert. Und zwar „Wachstum vorantreiben, Digitalisierung beschleunigen, Agilität steigern und in Wachstum investieren“. Und man wird dabei auch zunehmend kreativer. So sind einige grün angehauchte Kosmetikprodukte entwickelt worden, die demnächst auf den Markt kommen werden. Zum Beispiel ein Shampoo aus kalt gepresstem Olivenöl und ein Schauma-Shampoo, das aus einer veganen Zutatenmischung ohne jeden tierischen Zusatz wie Milch oder Honig besteht.

Auch die Kernmarke Persil soll besonders gestärkt werden. Die Waschmittelsparte zählt mit einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro schon jetzt zur wichtigsten Produktgruppe des Unternehmens. Bei den Klebstoffen wie Loctite und Pattex könnten sich auch neue Geschäftsfelder erschließen. Man hofft hier auf Aufträge für das Zusammenkleben von Elektroautos oder auch auf mehr Kooperationen mit der Smartphone-Industrie. Warum nicht sogar mit den Platzhirschen Samsung (WKN:881823) und Huawei? In Düsseldorf will man sogar eigens für die Klebstoffsparte ein neues Forschungszentrum errichten.

Die Aussichten bleiben gut

Henkel zeigt, dass man es ernst meint und gut für die Zukunft gerüstet ist. Man bekommt wirklich das Gefühl, der Konzern hat eine langfristige Strategie und setzt diese auch konsequent um. Und für uns Investoren ist es natürlich unheimlich wichtig zu wissen, dass ein Unternehmen sehr gut geführt wird.

Der Kurs der Henkel-Aktie ist zuletzt wieder etwas gestiegen, liegt aber mit 89,14 Euro (22.02.2019) immer noch weit unter seinem 52-Wochen-Hoch von 113,90 Euro. Und mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15 ist die Aktie immer noch relativ moderat bewertet. Für Anleger ergibt sich hier die Möglichkeit, sich an einem Top-Unternehmen aus dem Konsumbereich zu einem fairen Preis zu beteiligen. Und wer weiß, vielleicht überspringt die Aktie ja schon bald wieder die 100-Euro-Marke.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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