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Diese Top-Aktie wird die Cannabisbranche beherrschen

Drei Marihuana-Blätter
Foto: Getty Images

Die Cannabisbranche ist in den letzten Jahren ins Rampenlicht getreten, und 2019 war insbesondere für Cannabisaktien bisher ein starkes Jahr. Wichtige Unternehmen sehen dank etwa der Öffnung des kanadischen Marktes für den legalen Verkauf von Hanfprodukten mittlerweile gute Zahlen. Investoren hingegen analysieren, wie sich die einzelnen Cannabisunternehmen von ihren Konkurrenten abheben und wie sinnvoll die Wachstumsstrategien sind.

Vor kurzem berichtete Aurora Cannabis (WKN:A12GS7) seine Quartalsergebnisse, und Investoren konnten erfahren, wie das kanadische Cannabisunternehmen sich an die Spitze des Marktes setzen will. Insbesondere die Kommentare von CEO Terry Booth und seinem Team geben Aufschluss über die Wachstumsstrategien von Aurora und vor allem darüber, wie man in den kommenden Jahren zum wichtigsten Player der Branche werden will.

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1. Die Bedeutung von medizinischem Marihuana

Wir sind im Kern ein medizinisches Unternehmen. Wir unterstützen unsere Patienten nicht nur mit hochwertigen Produkten, sondern auch mit Lobbyarbeit, Aufklärung und wissenschaftlicher Forschung. Wir haben an rund 40 klinischen Studien und medizinischen Fallstudien sowie sieben präklinischen Studien entweder bereits teilgenommen, sind an diesen beteiligt oder beginnen damit.
– COO Cam Battley

Alle reden vom legalen Markt für Cannabis, aber Aurora will auch den Medizinmarkt nicht vernachlässigen. In vielen Teilen der Welt sind medizinische Verwendungen die einzige zulässige Verwendung von Cannabisprodukten, und Aurora hat weltweit einen guten Ruf im Bereich medizinisches Marihuana erworben. Battley sieht hier einen Vorteil für Aurora, wenn mehr Länder auf der ganzen Welt sich entscheiden, Cannabis zu legalisieren.

2. Branding ist der Schlüssel zum Erfolg

Im Konsumgütermarkt verkaufen wir überwiegend an unsere Partner, die (kanadischen) Provinzen. Aber wir nehmen auch an diesem neuen Markt teil, indem wir in Einzelhandelsunternehmen investieren. Zusätzlich zu unserer Investition in Alcanna, die Nordamerikas größte Kette von nicht staatlich betriebenen Spirituosenläden betreibt und auf eine große Anzahl von Einzelhandelsgeschäften im ganzen Land abzielt, haben wir strategisch in Choom Holdings und High Tide investiert, zwei aufstrebende Marktführer im kanadischen Einzelhandel.
– Battley

Aurora versteht, dass man als Branchenführer nicht nur hochwertige Produkte anbieten muss, sondern auch die Markenbekanntheit zu stärken ist. Das Unternehmen erzielte einen Marktanteil von mehr als 20 % bei der Einführung im Einzelhandel in Kanada, und seine Cannabissorten gehören zu den Spitzenprodukten auf dem kanadischen Markt. Um die Markenpower von Aurora zu stärken, ist es jedoch wichtig, den Einzelhandel zu bespielen, um an staatlich betriebenen Standorten verfügbar zu sein. Der Aufbau einer weltweit bekannten Marke sollte Aurora dann auch bei der globalen Expansion helfen.

3. Das Volumen steigt rapide an

Unsere Cannabisproduktion stieg im Quartal um 57 % auf 7.822 Kilogramm. Dieser Anstieg ist auf die Kapazitätserweiterung sowohl durch Aurora Sky als auch durch die Standorte Markham und Bradford von MedReleaf zurückzuführen. Wir gehen davon aus, dass wir bis Ende März eine jährliche Produktionskapazität von mindestens 150.000 Kilogramm erreichen werden.
– CFO Glen Ibbott

Bei der Öffnung der Cannabismärkte war das Angebot ein Problem. Aurora hat ehrgeizige Pläne für den Ausbau seiner Produktionskapazitäten, und bereits jetzt zahlen sich die Bemühungen aus. Aurora hat in den ersten fünf Wochen des Jahres 2019 mehr Cannabis geerntet als seine gesamte jährliche Produktionskapazität vor einem Jahr, und dieser Trend wird sich wahrscheinlich fortsetzen.

4. Der US-Markt ist nach wie vor wirr

Der Farm Act, der für die Hanfproduktion und -verteilung in den USA eingeführt wurde, hat die CBD-Distribution nicht wirklich richtig berührt. (…) Rechtlich gesehen herrscht in den Staaten gerade Verwirrung. (…) Wir werden mitmachen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist – und wenn es legal ist, auf dem US-Markt mitzumischen.
– CEO Terry Booth

Das gerade verabschiedeten US-Agrargesetz hat für viel Aufregung in der Branche gesorgt. Aurora versteht sich als First Mover im Bereich Hanf, und Booth denkt, dass die USA eine Schlüsselrolle für das Gesamtwachstum spielen werden. Booth sieht die USA klar als Teil der globalen Chance, und seine Vision sieht vor, dass Aurora genügend Cannabis produziert, um die Verbraucherbedürfnisse weltweit zu bedienen.

5. Fortschritte im operativen Bereich sind zu erwarten

Betrachtet man den Rest des Jahres, so ist zu erwarten, dass sich unsere Betriebskosten verringern: Unsere Sky Class-Anlagen gehen in Betrieb, und wir können die Betriebskosten weiter senken. Wir werden unsere Führungsrolle in den internationalen Märkten nutzen, um das Wachstum weiter zu beschleunigen. Wir werden Produktinnovationen einführen und die Innovation entlang der Wertschöpfungskette fortsetzen.
– Battley

Da die Cannabisbranche wächst, wird es für führende Unternehmen immer wichtiger, ihre Geschäftsabläufe zu verbessern. Aurora hat festgestellt, dass es notwendig ist, mit dem internen Geschäft effizient umzugehen. Und die institutionellen Investoren, die großes Interesse an Cannabisaktien gezeigt haben, werden auch danach beurteilen, ob die Cannabisunternehmen in der Lage sind, gute Ergebnisse und Verbesserungen der Geschäftspraktiken zu erzielen. Hier sieht Aurora gut aufgestellt aus.

Aurora unbedingt im Auge behalten

Aurora Cannabis hat mächtig Konkurrenz, und sollte man stillstehen, wird hier nix aus der Verteidigung der Führerposition. Mit seinen ehrgeizigen strategischen Plänen will Aurora aber die Dynamik weiter steigern und eine der wichtigsten Cannabisaktien auf dem Markt bleiben.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Dan Caplinger besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 17.2.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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