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5 luxuriöse Alternativen zu Chanel-Aktien

indische Frau mit Goldreifen
Foto: Getty Images

Mit dem Tod des Modeschöpfers Karl Lagerfeld verliert die Welt ohne Zweifel eine der schillerndsten und genialsten Künstler aller Zeiten. Mit den Berichten über die Arbeit und das Leben des gebürtigen Hamburgers rückt auch dessen Arbeitgeber Chanel ins Rampenlicht.

Investoren, die auf den Geschmack gekommen sind, haben allerdings Pech. Chanel gehört zu 100 % den beiden Franzosen Alain und Gérard Wertheimer. Chanel-Aktien gibt es also für den Wald-und-Wiesen-Anleger nicht zu kaufen.

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Doch wieso nicht trotzdem etwas Luxus ins Depot holen? Mit den folgenden 5 Alternativen steht Glanz und Glamour im Portfolio nichts mehr im Wege.

5 Mal Luxus pur

Was, du hast noch nie etwas von Luxottica (WKN:592587) gehört? Vielleicht nicht von dem Unternehmen. Aber die Produkte und Marken werden dir vielleicht etwas sagen. Ray-Ban könnte eine davon sein. Oder Persol, wenn du ein Fan der alles überstrahlenden Aura von Steve McQueen bist. Neben den durchaus bekannten Eigenmarken produziert Luxottica auch auf Lizenz. Hier unter anderem für Chanel, Armani und Versace.

Obwohl Hugo Boss (WKN:A1PHFF) durchaus zu den Klassikern zählt (Unternehmensgründung: 1924), wirkt die Marke auf mich immer recht frisch und unverbraucht. Mit seiner aktuellen Herrenmode ist das MDAX-Mitglied regelmäßig zu Gast auf den Fashion Weeks in Berlin und New York. Aber auch für die Damenwelt ist bei Hugo Boss gesorgt. Für diesen Bereich konnte man Jason Wu gewinnen. Der entwarf zur Amtseinführung Barack Obamas ein weltweit beachtetes Ballkleid für Michelle Obama.

Nicht nur Outfits können luxuriös sein. Auch das Fortbewegungsmittel der Wahl muss nicht zwangsläufig Holzklasse sein. Um verwöhnten Autofahrern den wohlverdienten Luxus zu bieten, zieht der zu VW (WKN:766400) gehörende Autobauer Porsche seit 1931 alle Register der Ingenieurskunst. Auch dem Elektrotrend will man sich in Stuttgart-Zuffenhausen offenbar nicht verschließen. Der brandneue Porsche Taycan soll mit seinen zwei Elektromotoren in weniger als 3,5 Sekunden von 0 auf 100 sprinten können.

Mit dem Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont (WKN:A1W5CV) hätte man gleich eine Handvoll glamouröser Luxusmarken im Depot. Schreibwaren und Uhren von Montblanc zählen ebenso dazu wie Schmuck von Cartier. Passend zum Anlass dieses Artikels ist auch der Bekleidungshersteller Chloé mit an Bord. Chefdesigner des Pariser Modeunternehmens war lange Zeit niemand Geringeres als Karl Lagerfeld höchstpersönlich.

Zu guter Letzt werfe ich Burberry (WKN:691197) in den Ring. Nicht nur deshalb, weil der britische Luxusgüterhersteller zeitlose Trenchcoats herstellt, auf die ich immer wieder ein Auge werfe, sondern vor allem, weil auch das Unternehmen selbst zeitlos zu sein scheint. Mit einer Firmengeschichte von über 160 Jahren kann man Burberry durchaus als eine Art luxuriöse Antiquität betrachten. Seit 1955 beliefert der britische Modemacher außerdem Königin Elisabeth II. Wenn die Monarchin nicht weiß, was Luxus ist, wer dann?

Ich würde eher Luxus-Aktien kaufen als Gold

Meine Top 5 der Luxus-Aktien soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch viele weitere erstklassige Unternehmen dieser Art gibt. Eine Hermès (WKN:886670) oder Pandora (WKN:A1C6JV) ist selbstverständlich immer einen zweiten, dritten oder vierten Blick wert.

Doch alle Luxus-Aktien sind mir lieber als Gold im Depot. Ja, Gold wird seit Jahrtausenden als Basis für Schmuck und rituelle Gegenstände verwendet. Die Himmelscheibe von Nebra ist erstaunliche 4000 Jahre alt und wurde kunstvoll mit Gold verziert. Wenn Investoren sagen, dass Gold niemals aus der Mode kommen und so lange Menschen verführen wird, wie es Menschen gibt, dann müsste ich unter historischen Gesichtspunkten durchaus zustimmen.

Trotzdem würde ich den kreativen Geist, der etwas Neues aus einer Ressource kreiert, jederzeit höher bewerten als die Ressource selbst. Oder anders gesagt: Ich würde lieber einen Karl Lagerfeld kaufen als eine Goldmine. Denn Gold ist selten, aber Karl Lagerfelds sind meiner Erfahrung nach noch viel seltener.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Burberry.



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