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3 Warren-Buffett-Dividendenaktien für Februar

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Warren Buffetts Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2) zahlt nach wie vor keine Dividende. Aber es steht außer Frage, dass der legendäre Investor als Anleger Dividenden schätzt. Er bemerkte sogar in seinem Brief an die Aktionäre im vergangenen Jahr, dass Berkshire 2017 satte 3,7 Milliarden USD an Dividenden reinholte.

Nicht alle Aktien, die Buffett kauft, zahlen Dividenden, aber einige dann doch. Welche sind die besten Dividendenwerte im Portfolio von Buffett, die Anleger im Februar kaufen können? Hier sind ein paar Gründe, warum Apple (WKN:865985), Johnson & Johnson (WKN:853260) und Store Capital (WKN:A12CRU) wie sehr gute Picks aussehen.

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1. Apple

Warren Buffett war bekanntlich nicht immer ein Fan von Tech-Werten. Aber bei Apple hat er gleich kraftvoll zugebissen. Die Aktie ist heute die größte Beteiligung im Anlageportfolio von Berkshire Hathaway.

Apple zahlt eine Dividende von derzeit 1,72 %. Die Dividendenausschüttung des Unternehmens hat sich seit 2012 nahezu verdoppelt. Apple sollte überhaupt keine Probleme haben, die Dividenden auch weiter fließen zu lassen. Die Ausschüttungsquote ist mit 23 % extrem niedrig, und das Unternehmen verfügt über einen Cash-Bestand von mehr als 86 Milliarden USD.

Einige Investoren haben in letzter Zeit Apple links liegen lassen, aber nicht Buffett. Der scheint sich nicht allzu sehr um den Gegenwind für das Unternehmen in China und die nicht gerade grandiosen Absatzzahlen der neuesten iPhones zu scheren. Immerhin waren das aber Faktoren, die Apple veranlasst haben, die Umsatzprognose für das vierte Quartal im Januar zu kürzen. Buffett glaubt aber weiterhin an das starke Ökosystem des Tech-Riesen.

2. Johnson & Johnson

Buffett und Berkshire halten schon seit langer Zeit Aktien von Johnson & Johnson. Allerdings verkaufte er 2012 den größten Teil der Beteiligung von Berkshire an dem Gesundheitsriesen. Seit Mitte 2012 hat J&J eine Gesamtrendite von fast 140 % erzielt.

Ein wichtiger Teil der Attraktivität von Johnson & Johnson ist die Dividende. Das Unternehmen hat in 56 aufeinander folgenden Jahren jedes Quartal eine Dividende gezahlt. Die Dividendenrendite beträgt derzeit 2,72 %.

J&J steht vor einigen Herausforderungen. Die Aktien sanken im Dezember mehr als 10 % an einem Tag, nachdem Reuters einen Bericht veröffentlichte, laut dem J&J bereits seit Jahren wisse, dass ein Babypuder und andere Talkumprodukte durch Asbest verunreinigt waren. Auch hat sich das Wachstum deutlich verlangsamt, da das meistverkaufte Medikament Remicade im Wettbewerb mit Biosimilars steht. Der starke Cashflow von J&J sollte es dem Unternehmen jedoch ermöglichen, Akquisitionen und Deals durchzuführen, um in Zukunft weiterhin in der Gunst der Aktionäre zu stehen.

3. Store Capital

Berkshire Hathaway hält nur einen einzigen Immobilien-Investmentfonds (REIT), und das ist Store Capital. Die Gesellschaft konzentriert sich auf Immobilien, bei denen die Mieter zur Deckung der Grundsteuer, der Gebäudeversicherung und der Instandhaltung verpflichtet sind.

Als REIT muss Store Capital mindestens 90 % seines steuerpflichtigen Einkommens in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschütten. Und genau das passiert seit Jahren, und die Dividende liegt nun bei über 4 %.

Obwohl viele Einzelhändler mit dem Wachstum im E-Commerce zu kämpfen haben, entwickeln sich die Mieter von Store Capital insgesamt recht gut. Denn der Kundenstamm des REITs umfasst viele Unternehmen, die nicht so anfällig für die Konkurrenz aus dem Internet sind, darunter Restaurants, Kinos und Fitnessstudios. Store Capital kann weiterhin sein Ergebnis erhöhen – und damit auch seine Dividende. Also genau das, was Buffett so gerne sieht.

Welche Aktie ist die beste Wahl?

Wer hauptsächlich Einkommen will, ist bei diesen drei Buffett-Dividendenaktien mit Store Capital am besten bedient. Die Aktie hat derzeit die höchste Dividendenrendite, und das sollte auch in Zukunft so sein.

Allerdings denke ich, dass Apple insgesamt die beste Entscheidung ist. Die Service-Sparte des Unternehmens wächst gut. Da Hochgeschwindigkeits-5G-Netzwerke immer weiter verbreitet werden, sollte der Absatz neuer iPhones bei Apple einen großen Aufschwung erfahren. Und die Projekte in den Bereichen Augmented Reality, selbstfahrende Autos und Videostreaming könnten in Zukunft große neue Umsatzquellen auftun.

Kein Wunder, dass Buffett Apple zur Nummer eins im Portfolio von Berkshire gemacht hat.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway und besitzt Aktien von Johnson & Johnson. Keith Speights besitzt Aktien von Apple.

Dieser Artikel erschien am 17.2.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. 



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