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1 sehr guter Dividendenaristokrat, der noch 2,9 % Dividendenrendite zahlt

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Investoren mögen Dividendenaktien. Die regelmäßigen Ausschüttungen fühlen sich wie Zinsen an und deshalb lieben gerade deutsche Anleger diese Werte.

Aber auch hier gibt es Fallstricke, denn viele Aktien mit sehr hohen Dividendenrenditen sind auch meist sehr konjunkturabhängig. In der Folge fallen sie in Krisenjahren sehr stark oder streichen die Dividende. Und da sich die eigene Rendite immer aus der Kursentwicklung und der Dividendenrendite zusammensetzt, bringen diese Werte auf lange Sicht auch weniger Gesamtrendite.

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Kommt hingegen zu der guten Dividendenrendite noch ein Dauerinvestment hinzu, ist die Aktie eine Überlegung wert. Ein Schweizer Unternehmen, das derzeit noch 2,9 % Dividendenrendite ausschüttet und langfristig mit seiner Qualität überzeugt hat, ist die Geberit (WKN: A0MQWG)-Aktie. Was die Firma auszeichnet, erfährst du hier.

1. Europäischer Marktführer

Wenn du in manchen Bädern einmal genauer hinschaust, wirst du oft Produkte von Geberit entdecken. Das Unternehmen ist weltweit aktiv und in Europa der führende Anbieter für Sanitärprodukte. Dazu gehören Keramikprodukte wie auch Sanitärtechnik, die durch ihre hohe Qualität überzeugen.

Auch wenn sich der Sitz in der Schweiz befindet, fertigt Geberit weltweit in insgesamt 30 Werken. Zudem spricht die lange Historie, die bis 1874 zurückreicht, für das Unternehmen.

2. Dividendenaristokrat

Es ist immer sehr ärgerlich, wenn ein Unternehmen plötzlich seine Dividende streicht, aber es gibt einen Weg, diese Werte vorher weitgehend auszusortieren. So kannst du die Dividendenhistorie vieler Unternehmen einsehen und dann beurteilen, ob es schon Streichungen gab.

Geberit hat seit dem Jahr 2000 immer eine Dividende gezahlt und seitdem, außer in den Jahren 2010 und 2011, immer einen neuen Rekord bei der Dividendenausschüttung je Aktie erreicht. Diese Entwicklung verdeutlicht die starke Finanzkraft des Unternehmens.

3. Gute Geschäftsentwicklung

Ein gutes Unternehmen erkennst du auch immer an der Entwicklung seiner Ertragszahlen. So sind bei Geberit der Umsatz im Zeitraum 2008 bis 2017 von 2.179 auf 2.908 Mio. Schweizer Franken und der Gewinn von 466 auf 527 Mio. Schweizer Franken gestiegen. Zwar ist das Wachstum nicht mehr exorbitant, aber dafür relativ stetig. Auch die Bilanz überzeugt mit etwa 46 % Eigenkapital.

Dabei lag die Nettomarge immer im Bereich zwischen 16,3 und 21,4 %. An ihr erkennst du, wie einfach oder schwer ein Unternehmen Geld verdient. Bei Geberit führen Qualitätsprodukte, eine gute Marktstellung und eine geringe Steuerquote zu einem soliden Gewinn. Hinzu kommt eine Gesamtkapitalrendite, die durchweg im zweistelligen Bereich lag.

Warren Buffett mag Unternehmen, die hier gut abschneiden, denn sie sorgen langfristig meist für Überrenditen. Und tatsächlich hat Geberit den DAX langfristig massiv übertroffen. Seit Juni 1999 ist die Aktie etwa 950 % gestiegen, während der DAX nur circa 100 % zulegte.

Und auch 2018 verbesserte sich der Umsatz um 5,9 %, wobei weiter Marktanteile hinzugewonnen wurden.

4. Aktie wieder fair bewertet

Seit dem Hoch im Juni 2017 hat die Geberit-Aktie etwa 19,2 % verloren (07.02.2019). Während das Kurs-Gewinn-Verhältnis damals bei knapp 30 lag, liegt es nun für 2019 noch bei etwa 23. Und die Dividendenrendite hat sich von 2,4 auf 2,9 % verbessert (07.02.2019).

Zwar ist der Wert derzeit nicht stark unter-, aber wieder fair bewertet. Sollten also die Gewinne wie prognostiziert auch zukünftig weiter steigen, kann auch der Kurs nachziehen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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