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Waymo baut ein Werk, um die Massenproduktion von autonomen Fahrzeugen zu erleichtern

LiDAR macht autonomes Fahren mMöglich
Foto: Getty Images

Etwas mehr als einen Monat nach der Einführung des ersten kommerziellen autonomen Taxidienstes gab Alphabets (WKN:A14Y6F) (WKN:A14Y6H) Tochter-Unternehmen Waymo diese Woche bekannt, dass es eine neue Produktionsstätte für den Bau einiger seiner autonomen Fahrzeuge einrichte.

Das Unternehmen teilte in einem Blog-Post mit, dass sich das Werk in Michigan befinden würde und dass es das erste seiner Art sein werde, das Fahrzeuge mit der Autonomie-Stufe 4 baut. In dieser Stufe fährt das Auto selbst, aber mit Einschränkungen. “Es wird das weltweit erste Werk sein, das zu 100 % auf die Massenproduktion von autonomen L4-Fahrzeugen ausgerichtet ist”, gab das Unternehmen bekannt.

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Waymo wird mit Magna International, einem Automobilzulieferer und Design- und Montageunternehmen, zusammenarbeiten, um die selbstfahrenden Autos zu bauen, zu denen der Jaguar I-Pace und der Chrysler Pacifica Hybrid Minivan gehören werden. Du kannst dich vielleicht erinnern, dass Waymo letztes Jahr Geschäfte mit Jaguar und Land Rover über bis zu 20.000 I-Paces und 62.000 Chrysler Pacificas abgeschlossen hat.

Das neue Werk wird nicht alle der oben genannten Fahrzeuge produzieren, aber es wird Waymo ermöglichen, einige davon zu bauen und gleichzeitig seine selbstfahrende Hard- und Software zu integrieren. Im Moment stattet Waymo die Fahrzeuge mit der eigenen Technologie aus, nachdem sie produziert wurden.

Waymo stellt 13,6 Mio. US-Dollar für das Projekt zur Verfügung und erhielt von der Michigan Economic Development Corporation einen Zuschuss von 8 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen hofft, das Werk noch in diesem Jahr zu eröffnen und erklärte, dass man in den nächsten Jahren “Hunderte von örtlichen Arbeitsplätzen” schaffen würde.

Diese Ankündigung ist eine große Sache für Waymo, denn es ist ein weiteres klares Zeichen dafür, dass selbstfahrende Autos mehr als nur ein Nebenprojekt sind.

Das ist erst der Anfang

Die Investoren sollten diesen Schritt als einen weiteren wichtigen Beitrag sehen, um von autonomen Fahrzeugen zu profitieren. Das Unternehmen schrieb im Blogbeitrag über das Werk folgendes: “Wenn wir anfangen, unser Geschäft zu kommerzialisieren und die Zahl der Fahrzeuge wächst, legen wir den Grundstein für einen anpassungsfähigen, soliden Integrationsplan, beginnend in Michigan.”

John Krafcik: “Wir beginnen mit dem weltweit ersten Werk, das zu 100 % auf die Massenproduktion von autonomen L4-Fahrzeugen ausgerichtet ist und Hunderte von Arbeitsplätzen in Michigan schafft.”
Waymo: “Mit Unterstützung von @MEDC bauen wir unser Geschäft in #Michigan aus, bauen eine Produktionsstätte auf, um unsere selbstfahrenden Autos im Staat zu bauen und schaffen dabei Hunderte von Arbeitsplätzen. #PureMichigan Mehr: https://medium.com/waymo/growing-…”

Es ist noch ein langer Weg, bis Waymos autonome Fahrdienstleistungen im ganzen Land anzutreffen sein werden. Doch das Unternehmen zeigt, dass es ihm ernst damit ist, seine Dienstleistungen zu einem rentablen Geschäft zu machen. Die Erweiterung des bestehenden Waymo One-Dienstes und dessen Einführung in weiteren Städten war immer Teil des Plans, und dieses Werk wird dazu beitragen, die Ziele zu verwirklichen.

Einige Analysten schätzen Waymos Geschäft in den kommenden Jahren auf 175 Mrd. US-Dollar. Damit das Unternehmen dieses Potenzial ausschöpfen kann, muss es weit über seinen kleinen Wirkungskreis hinaus expandieren (es betreibt seinen Waymo One-Dienst derzeit nur in der Region Phoenix). Dieser jüngste Schritt sollte dem Unternehmen dabei helfen, aber die Investoren sollten wissen, dass es noch ein langer Weg bis dahin ist.

Das Unternehmen will letztendlich Geld mit seinem autonomen Fahr-Service verdienen und seine Technologie an die Automobilhersteller lizenzieren. Doch es könnte Jahre dauern, bis Waymo einen bedeutenden Beitrag zu Alphabets Umsatz bzw. Gewinn leistet. Das neue Werk stellt eine Möglichkeit dar, die Grundlage für Waymos Zukunft auszubauen, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis sich Investitionen wie diese auszahlen werden.

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Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien).

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 25.01.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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