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Die Dividendenaktie, die man 2019 auf dem Schirm haben muss

Pipelines mit Sonnenuntergang
Foto: Getty Images

Da Pembina Pipeline (WKN:A1C563) ein kanadisches Unternehmen ist, ist es den meisten Anlegern aus anderen Ländern nicht unbedingt ein Begriff. Das ist nicht gerade von Vorteil, immerhin handelt es sich bei dem Unternehmen um einen grundsoliden Dividendenzahler. Abgesehen von der kontinuierlichen Erhöhung der Auszahlung unterscheidet sich Pembina von den meisten anderen Unternehmen dadurch, dass die Dividende Monat für Monat ausgeschüttet wird.

Während die monatliche Zahlung schon allein ein Grund dafür ist, dass Investoren diese Aktie 2019 nicht übersehen sollten, gibt es ein paar wichtige Faktoren, die bald dafür sorgen könnten, dass die Aktie noch attraktiver wird.

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Stetiges Wachstum im Jahr 2019 und darüber hinaus

Pembina Pipeline legte Anfang Dezember die Erwartungen für 2019 vor und stellte dabei fest, dass man dieses Jahr zwischen 2,8 Milliarden und 3 Milliarden CAD (2,1 Milliarden bis 2,3 Milliarden USD) EBITDA produzieren wird. Im Mittelwert der Spanne ist dies ein Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr. Das ist zwar eine langsamere Wachstumsrate als in den Vorjahren, aber das liegt daran, dass das Unternehmen weniger Expansionsprojekte am Start hat. Denn 2017 und 2018 hatte man 5,5 Milliarden CAD (4,2 Milliarden USD) für neue Vermögenswerte ausgegeben, während man für 2019 nur 1,6 Milliarden CAD (1,2 Milliarden USD) investieren will. Davon soll mehr als die Hälfte in längerfristige Projekte fließen. Insgesamt verfügt das Unternehmen über Expansionen im Wert von rund 3,1 Milliarden CAD (2,3 Milliarden USD). Die sollen in der ersten Jahreshälfte 2021 den Betrieb aufnehmen, was das EBITDA um zwischen 300 Millionen USD und 450 Millionen CAD anheben sollte (226 Millionen USD bis 430 Millionen USD).

Das sind schöne Aussichten für Einkommensanleger, da die aktuelle Dividende von Pembina, die 5,2 % beträgt, nur etwa 55 % bis 60 % des Cashflows belegt. Damit steht ein erheblicher Überschuss an liquiden Mitteln zur Finanzierung von Expansionsprojekten zur Verfügung. Derweil kann der Konzern auch Verbindlichkeiten abbauen, da die Verschuldungsquote unter Plan liegt. So lässt sich die Dividende im Jahr 2019 wohl weiter erhöhen. In der Vergangenheit hat man den Anlegern jedes Jahr eine Erhöhung um 5 % gewährt, was wahrscheinlich auch 2019 der Fall sein wird.

Begünstigende Faktoren für dieses Jahr

Obwohl Pembina weniger Expansionsprojekte im Bau hat als in den vergangenen Jahren, könnte sich das bald ändern, da gleich mehrere in der Entwicklung sind. Zwei der größten sind ein petrochemischer Komplex in Kanada, der Teil eines Joint Ventures mit einem kuwaitischen Ölkonzern und einer Exportanlage für Flüssiggas (LNG) an der US-Westküste ist. Diese beiden Projekte stellen für Pembina eine Investitionsmöglichkeit von mehr als 10 Milliarden CAD (7,5 Milliarden USD) dar.

Für beide Projekte im Jahr 2019 hat das Unternehmen mehrere hundert Millionen Dollar bereitgestellt, um die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Pembina will mit diesem Kapital die Genehmigungen und andere erforderliche Vereinbarungen erreichen. Ab November soll es mit der LNG-Exportanlage losgehen, eine endgültige Investitionsentscheidung über die petrochemische Anlage soll früher im Jahr 2019 getroffen werden. Sollte das Unternehmen mit beiden Projekten vorankommen, wird es seine langfristigen Wachstumsaussichten noch einmal viel besser einschätzen können.

Zusätzlich zu diesen beiden Großprojekten hat Pembina noch einige kleinere Projekte in der Entwicklung. Insgesamt will das Unternehmen 4,5 Milliarden CAD (3,4 Milliarden USD) für Projekte bereitstellen. Dazu gehören zusätzliche Erweiterungen der „Peace“-Pipeline, weitere Verarbeitungsanlagen in Kanada sowie sonstige Projekte. Sollten diese alle zügig vorangehen, könnten das Ergebnis und auch die Dividende weiter steigen.

Langfristig äußerst reizvoll

Pembina Pipeline erwartet für 2019 eine weitere Steigerung der Ergebnisse, die dem Unternehmen in diesem Jahr eine erneute Erhöhung der Ausschüttung erlauben sollte. Starke Wachstumsaussichten und eine monatlich ausgeschüttete Dividende – das sind schon gute Gründe, sich als Dividendenanleger mal näher mit der Aktie zu beschäftigen.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Matthew DiLallo besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 13.1.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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