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3 Top-Aktien für unter 10 Dollar

Foto: The Motley Fool

Aktien mit niedrigen Aktienkursen können einem wie Schnäppchen erscheinen. Auch wenn ein niedriger Aktienkurs nur darauf hindeutet, dass das Unternehmen eine relativ große Anzahl von Aktien im Umlauf hat, gibt es doch oft auch triftige Gründe dafür, dass ein Unternehmen in diesen Bereich abgerutscht ist. Manchmal stehen die Zeichen auf Comeback. Manchmal aber gibt es auch größere Probleme, die langwierig und nur schwer zu lösen sein können.

Inmitten der aktuellen Baisse sind viele Aktien von ihren jüngsten Höchstständen deutliche abgerutscht. NIO (WKN:A2N4PB), Goldcorp (WKN:890493) und General Electric (WKN:851144) werden für weniger als 10 USD pro Aktie gehandelt, und Anleger wollen natürlich wissen, ob man bei diesen Preisen zuschlagen sollte. Schauen wir uns das doch einmal genauer an.

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UnternehmenAktienpreisPreisänderung ggü. Vorjahr
 NIO6,37 USD2 %*
Goldcorp9,80 USD(23 %)
General Electric7,57 USD(57 %)

Quelle: Yahoo! Finance. Stand 26.12.2018. *IPO war am 26.9.2018.

Kann NIO zulegen?

NIO hat seit dem Börsengang im September einige große Veränderungen durchgemacht. Nachdem der chinesische Elektrofahrzeughersteller mit etwas mehr als 6 USD pro Aktie eröffnet hatte, verdoppelte sich der Aktienkurs innerhalb weniger Tage. Diese Gewinne sind jedoch schnell verschwunden, und die Aktie ist fast unter den Startpreis gesunken.

Die Investoren waren erfreut, dasss NIO die Produktion gut steigern konnte. Im dritten Quartal produzierte man mehr als 4.200 der elektrischen SUVs, im Q2 waren es gerade mal 500 Stück. Darüber hinaus prognostiziert das Unternehmen, dass man im vierten Quartal etwa doppelt so viele Fahrzeuge ausliefern wird wie im dritten Quartal. Die Aktionäre hoffen, dass NIO in naher Zukunft profitabel werden kann. Da NIO seine Elektrofahrzeuge zu weitaus niedrigeren Preisen als US-Hersteller produziert, hat das Unternehmen das Potenzial, der führende Anbieter auf dem bald größten Verbrauchermarkt der Welt zu werden.

Goldcorp will wieder glänzen

Goldminenaktien hatten es in letzter Zeit ebenfalls nicht leicht. Man bekam die letzten Jahre des Bullenmarktes nicht mit, da die Goldbarrenpreise sich nur in einer ziemlich geringen Bandbreite bewegten. Selbst die aktuelle volatile Phase am Markt hat dem Aktienkurs von Goldcorp nicht viel gebracht, und die Bedingungen am Gesamtmarkt kann man dafür eigentlich nicht verantwortlich machen. Die Gesam-Performance von Goldcorp war einfach schlecht. Der jüngste Quartalsbericht führt einen Rückgang der Produktion um 20 % an, was vor allem auf die wichtige Mine Penasquito zurückzuführen ist. Darüber hinaus stiegen die allumfassenden Stützkosten auf fast 1.000 USD pro Unze, was einem Anstieg von mehr als 20 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Goldcorp verfügt über einen ehrgeizigen langfristigen Plan, der unter anderem vorsieht, das Produktionsniveau und die Goldreserven um jeweils 20 % zu erhöhen und gleichzeitig die Gesamtkosten für die Aufrechterhaltung der Produktion auf 20 % unter dem Niveau von Anfang 2017 zu senken. Doch es wird alles andere als einfach sein, auf 3 Millionen Unzen Jahresproduktion, 60 Millionen Unzen Reserven und Kosten von 700 USD pro Unze zu kommen. Es bedarf eines nachhaltigen Anstiegs der Goldpreise, und das ist angesichts der aktuellen Wirtschaftslage alles andere als sicher.

Sturz aus dem Olymp

Kommen wir zu General Electric, das in den vergangenen Jahren stark gefallen ist und sogar aus dem Dow Jones Industrial Average ausgeschlossen wurde. Diejenigen, die GE folgen, hatten schnell die Schuldigen ausgemacht. So wurden Schritte wie die zu große Rolle der Einheit GE Finance im Vorfeld der Finanzkrise sowie das schlechte Timing im Energiegeschäft angeführt. Nun erwägt das Unternehmen drastische Maßnahmen wie die Ausgliederung einiger der erfolgreichsten Geschäftsbereiche.

General Electric hat aber langfristig keine schlechten Perspektiven. Die hohe Nachfrage nach neuen Flugzeugen gibt dem Absatz der Triebwerke und Systeme des Unternehmensbereichs Luft- und Raumfahrt Aufwind, und selbst das angeschlagene Energie-Segment könnte sich von den derzeit schlechten Bedingungen erholen. Der Turnaround von GE wird nicht schnell vor sich gehen, aber die Befürchtungen, dass das Unternehmen einfach so eingeht, sind an dieser Stelle übertrieben.

Gut auf die Aktien achtgeben

Günstige Aktien bergen Risiken, bieten aber auch das Potenzial für große Gewinne. Von diesen drei Aktien ist NIO am besten für starkes Wachstum positioniert, aber sowohl Goldcorp als auch General Electric könnten langfristig betrachtet aus dem einstelligen Kursbereich steigen.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Dan Caplinger besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 2.1.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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