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BASF, Shell und Deutsche Euroshop: 3 Dividendenaktien, die man noch im Januar auf dem Schirm haben sollte

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Das neue Börsenjahr hat inzwischen begonnen und das heißt für alle Dividendenjäger vor allem eines: Auch die Dividendensaison wird schon bald in eine neue Runde gehen.

Wer für sich und sein Portfolio noch etwas Nachholbedarf sieht, sollte möglichst frühzeitig damit beginnen, sich mit spannenden Dividendenaktien für das kommende Jahr etwas näher auseinanderzusetzen. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf drei interessante Ausschütter, die sogar noch im Januar interessant sein könnten.

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1) Royal Dutch Shell

Eine erste interessante Dividendenaktie im ersten Monat des aktuellen Börsenjahres könnte durchaus die von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) sein. Der britische Öl- und Gasmulti hatte in den vergangenen Wochen wieder vermehrt mit den schwächeren Ölpreisen zu kämpfen. Eine Entwicklung, die nun allerdings wieder zu Ende sein könnte.

Bereits im Dezember hat so beispielsweise die OPEC+ verkündet, dass sie ein Fördervolumen in Höhe von insgesamt 1,2 Mio. Barrel pro Tag aus dem Markt nehmen wolle. Ziel dieser Maßnahme sind selbstverständlich stabilere Ölpreise. Saudi-Arabien hat dieser Ankündigung nun jedoch auch bereits erste Taten folgen lassen, was die Notierungen der Sorte Brent in die Nähe der Marke von 60 US-Dollar gebracht hat.

Da Royal Dutch Shell bei diesen Ölpreisen weiterhin stabile Gewinne einfahren dürfte, die zur Deckung der Dividende mehr als ausreichend sein werden, könnte das auch der Aktie wieder etwas mehr Stabilität geben. Daher könnte der Januar ein interessanter Zeitpunkt sein, sich diesen zuverlässigen Dividenden-Dino mit einer momentanen Dividendenrendite von 5,9 % zu sichern.

2) Deutsche Euroshop

Eine zweite Aktie, die im Januar die Blicke der Investoren auf sich ziehen könnte, ist die der Deutschen Euroshop (WKN: 748020). Zwar ist der Aktienkurs innerhalb des letzten Jahres erneut um mehr als 20 % eingebrochen, in den ersten Handelstagen des aktuellen Börsenjahres konnte die Deutsche Euroshop jedoch bereits um knapp 5 % zulegen.

Wesentliche, fundamentale Gründe scheint es für diese Zuwächse zwar nicht zu geben, allerdings könnte der Markt inzwischen bemerkt haben, wie preiswert die Deutsche Euroshop aktuell bewertet ist. Denn die Aktie wird gegenwärtig bei einem 2018er-FFO-Wert in Höhe von voraussichtlich 2,35 Euro je Aktie bei einem Kursniveau von 26,12 Euro lediglich mit dem Elffachen bepreist. Zudem notiert die Aktie der Deutschen Euroshop beim aktuellen Kursniveau deutlich unter ihrem Wert von 43,19 Euro. Auch das könnte grundsätzlich für eine Unterbewertung sprechen.

Abgerundet wird dieser günstige fundamentale Mix zudem noch mit einer attraktiven Dividendenrendite von 5,74 % sowie der Aussicht auf ein moderates Wachstum im neuen Börsenjahr. Sofern der Markt hier also zeitnah die verlässlichen und günstigen Qualitäten dieser Shoppingcenter-Beteiligungsgesellschaft zu schätzen weiß, könnten steigende Kurse wie in den vergangenen Tagen schnell die Folge sein. Doch selbst wenn nicht, wartet hier zumindest eine hohe und verlässliche Ausschüttungsstory.

3) BASF

Zu guter Letzt könnte auch die Aktie von BASF (WKN: BASF11) ein Dividendenpapier sein, bei dem sich bereits im Januar ein genauerer Blick lohnt. Selbst bei einer lediglich stabilen Ausschüttung 2019 in Höhe von 3,10 Euro würde die BASF-Aktie bei einem Aktienkursniveau von 63,57 Euro auf eine Dividendenrendite von 4,87 % kommen. Allerdings ist diese vergleichsweise historisch hohe Ausschüttung nicht das einzige Attraktivitätsmerkmal, das der Chemiekonzern zu bieten hat.

Nach den zwei Prognosesenkungen im vergangenen Börsenjahr wird die BASF-Aktie inzwischen nämlich auch durchaus preiswert bewertet. Bei einem erwarteten pessimistischen 2018er-Gewinn in Höhe von ca. 5,30 Euro je Aktie würde das aktuelle Kursniveau ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 12 bedeuten.

Das könnte vor allem dann interessant sein, wenn wir noch dazu einen Blick auf die weiteren Aussichten der Ludwigshafener werfen. BASF strebt nämlich auch weiterhin an, langfristig im mittleren einstelligen Prozentbereich zu wachsen. Wobei die aktuellen Entwicklungen bei dieser Prognose noch nicht eingepreist sein dürften.

Grundsätzlich könnte BASF nämlich sogar zum heimlichen Profiteur der Einigung zwischen China und den USA werden, sofern das Reich der Mitte wirklich seinen Landwirtschaftsmarkt zumindest teilweise für das Ausland öffnet und BASF zwei der fünf derzeit kolportierten, potenziell künftig erlaubten Saatgutmittel herstellt. Ein solcher Schritt hätte durchaus das Zeug, BASF in neue, höhere langfristige Wachstumsgefilde zu hieven.

Da schon im Januar erste Annäherungen zwischen China und den USA erreicht worden sind, könnte es sich auch hier anbieten, möglichst früh die Chancen und Risiken dieser günstigen und prinzipiell attraktiven Dividendenaktie auszuloten.

Ein spannender Monat!

Wie wir letztlich gesehen haben, könnte bereits der Januar ein spannender Monat im aktuellen Börsenjahr werden. Bei einigen regelrechten Dividendenperlen stehen beziehungsweise standen aufregende News oder Entwicklungen an, die von dir unter die Lupe genommen werden wollen.

Die nächsten Ausschüttungen stehen zudem bereits in den Startlöchern. Für Einkommensinvestoren dürfte es daher auch im ersten Monat des aktuellen Börsenjahres nur wenige gute Gründe geben, noch etwas länger im nachweihnachtlichen Kekskoma zu verweilen.

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Vincent besitzt Aktien der BASF, Deutsche Euroshop und von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt die Deutsche Euroshop.



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