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Neues Jahr, neues Glück? 3 Aktien, auf die dieser Spruch zutreffen könnte

Foto: Getty Images

Nun ist es also da: das neue Börsenjahr 2019. Nach den turbulenten Börsenwochen des vergangenen Jahres und vor allem der letzten Monate dürften sich viele Investoren für die kommenden zwölf Monate wohl vor allem eines wünschen: etwas mehr Ruhe. Denn viele Aktien haben inzwischen deutlich an Wert verloren und notieren tiefer als noch zu Beginn des letzten Jahres.

Für einige Aktien dürfte es jedoch heißen: neues Jahr, neues Glück. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei interessante Aktien, die im neuen Jahr möglicherweise den Turnaround schaffen könnten. Und natürlich auf das, was für einen Richtungswechsel notwendig sein dürfte.

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1) Royal Dutch Shell

Eine erste interessante Aktie, die 2019 möglicherweise wieder durchstarten könnte, ist die des britischen Öl- und Erdgasmultis Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S). Im vergangenen Jahr und vor allem in der zweiten Jahreshälfte erwiesen sich hier die inzwischen wieder gesunkenen Ölpreise als Belastungsfaktor. Allerdings könnte sich das vielleicht im neuen Jahr schon wieder ändern.

Grundsätzlich könnte es nämlich so einige Gründe geben, weshalb die Ölpreise im neuen Börsenjahr wieder ansteigen dürften. Die OPEC könnte beispielsweise ihre bisherige Förderkürzung vom Ende des Jahres 2018 ausdehnen und umfangreicher in den Markt eingreifen, um die Preise zu stützen. Oder aber Produktionsausfälle in einigen kriselnden Staaten führen kurzfristig zu einem nachlassenden Angebot. Oder aber die Nachfrage bleibt auch 2019 gleichermaßen hoch, trotz der derzeitigen Befürchtungen einer Rezession.

Wie gesagt, es könnte so einige Gründe geben, weshalb die Ölpreise wieder ansteigen könnten. Und mit den Ölpreisen würden vermutlich auch die Aktien von Royal Dutch Shell wieder den Weg nach oben einschlagen.

2) Deutsche Euroshop

Eine zweite Aktie mit Turnaround-Potenzial könnte grundsätzlich die der Deutschen Euroshop (WKN: 748020) sein. Im vergangenen Börsenjahr dürfte vor allem ein leicht nachlassendes Zahlenwerk für den weiteren Abverkauf verantwortlich gewesen sein. Denn obwohl das Unternehmen aus operativer Sicht ganzheitlich zulegen konnte, führten Verwässerungseffekte zu einem moderat schlechteren Zahlenwerk je Aktie als noch im vergangenen Jahr.

Eine Entwicklung, mit der im neuen Jahr allerdings schon wieder Schluss sein könnte. Da der Shoppingcenter-Betreiber nämlich ein Mietvertragsmodell besitzt, das Jahr für Jahr eine Mindesterhöhung bei den Vermietungserlösen vorsieht, dürfte die Deutsche Euroshop auch im kommenden Jahr moderat zulegen.

Da das Immobilienunternehmen zudem für das kommende Jahr 2019 Funds from Operations in einer Größenordnung zwischen 2,40 und 2,44 Euro, nach voraussichtlich 2,35 bis 2,39 im Jahr 2018 ins Aussicht gestellt hat, scheint die Deutsche Euroshop mit keinen weiteren Verwässerungseffekten mehr zu rechnen.

Das mit einem Kurs-FFO-Verhältnis von lediglich rund 10 und einem Kurs-NAV-Verhältnis deutlich unter 1 inzwischen sehr günstig bewertete Immobilienunternehmen könnte daher auch reif für eine Gegenbewegung sein. Vor allem, wenn in diesem Jahr der moderate Wachstumskurs zurückkehren sollte.

3) Lufthansa

Zu guter Letzt könnte auch die Lufthansa (WKN: 823212)-Aktie im kommenden Jahr wieder in die Spur zurückfinden. Nachdem das Papier im letzten Jahr mit einem Minus von rund 34 % zu den größeren Verlieren gehört hat, könnte auch hier eine interessante Chance lauern. Vor allem, wenn man sich die aktuelle Bewertung der Kranich-Airline ansieht.

Gegenwärtig wird die Lufthansa-Aktie bei einem 2018er-Gewinn je Aktie, der voraussichtlich lediglich moderat unter dem Vorjahreswert von 5,03 Euro liegt, weiterhin mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 4 bewertet. Hinzu käme bei einer unveränderten Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Aktie eine Dividendenrendite von rund 4 % auf dem aktuellen Kursniveau von 19,70 Euro, was ebenfalls durchaus attraktiv ist.

Sofern die Lufthansa daher auch im inzwischen neuen Jahr konstant bliebe, könnte diese preiswerte fundamentale Bewertung bereits der Stein des Anstoßes für eine Gegenbewegung sein. Sollte sie noch in irgendeiner Weise operativ positiv überraschen, könnte die Aktie auf dem aktuellen Bewertungsniveau sogar regelrecht explodieren.

Es gibt viel zu beobachten!

Ja, das vergangene Börsenjahr mag turbulent gewesen sein und ich kann einerseits gut nachvollziehen, dass du dich nach etwas mehr Ruhe sehnst. Andererseits hat jedoch gerade dieser Verkaufsdruck im vergangenen Jahr zu spannenden Chancen geführt. Daher heißt es auch im neuen Jahr: Augen auf und mal sehen, was bei interessanten Aktien wie eben Royal Dutch Shell, Deutsche Euroshop oder auch Lufthansa passieren wird.

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Vincent besitzt Aktien der Deutsche Euroshop und von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Deutsche Euroshop.



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