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Top-Aktien für Januar 2019

Foto: Getty Images

Ralf Anders: Senvion

Wenige Papiere waren 2018 unbeliebter als die von Senvion (WKN:A2AFKW). Die Marktkapitalisierung ist nach schwachem Geschäftsverlauf auf unter 200 Mio. Euro abgeschmolzen. Allerdings hat der Windturbinenbauer ein volles Auftragsbuch und kann für 2019 wieder stark wachsende Umsätze von deutlich über 2 Mrd. Euro erwarten.

Zwar ist kurzfristig noch nicht mit großen Gewinnen zu rechnen, aber auf Sicht von einigen Jahren könnten durchaus mittlere zweistellige Millionenbeträge drin sein. Schließlich hat Senvion besonders stark an der Kostenschraube gedreht und ist in Märkten wie Indien und Japan ausgezeichnet positioniert.

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Die Internationale Energieagentur rechnet in ihrem Ausblick mit einem neuen Boom, von dem auch Senvion stark profitieren sollte ‒ sofern der jetzt startende Chef Yves Rannou ein glückliches Händchen hat.

Ralf Anders besitzt Aktien von Senvion.


Thomas Brantl: Sixt

Meine erste Top-Aktie im Jahr 2019 ist die Sixt (WKN:723133)-Aktie. Deutschlands führender Autovermieter befindet sich seit mehreren Jahren in meinem Depot – so günstig wie heute war die Aktie allerdings schon lange nicht mehr!

Das gilt insbesondere für die Vorzugsaktie: Nachdem sie in den letzten Monaten um über 30 % gefallen ist, beträgt das KGV auf Basis des 2017er-Gewinns gerade mal 12,3 (Stand: 14.12.2018).

Am laufenden Geschäft jedenfalls kann der Kurseinbruch nicht liegen: Der Umsatz legte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 13,6 % verglichen mit dem Vorjahr zu, der Vorsteuergewinn sogar um 27,4 %.

Günstiger Preis plus tolles Unternehmen ist gleich meine Top-Aktie im Januar!

Thomas Brantl besitzt Sixt-Aktien.


Christoph Gössel: Skyworks Solutions

Derzeit wundere ich mich über wenig so sehr wie über die Aktie von Skyworks Solutions (WKN: 857760). Auf Jahressicht hat die Aktie derzeit (14.12.2018) über ein Viertel ihres Wertes verloren, ohne ersichtlichen guten Grund.

Das Unternehmen stellt Chips für alle möglichen Formen der Datenübertragung her und sollte maßgeblich vom Internet der Dinge und von Industrie 4.0 profitieren. Auch finanziell läuft es super für den US-Konzern: Der Umsatz stieg in den letzten zehn Jahren konstant, die Bilanz ist fast schuldenfrei und die Vorsteuermarge liegt bei über 34 %!

Auf Basis des erwarteten Gewinns für 2019 beträgt das KGV der Aktie nur 10,6. Es fällt mir schwer, da Nein zu sagen.

Christoph Gössel besitzt Aktien von Skyworks Solutions.


Stefan Naerger: Facebook

Ins Jahr 2019 starte ich mit einem frischen Blick auf die Aktie von Facebook (WKN:A1JWVX). Was? Der Social-Media-Dinosaurier, wo nicht mehr die coolen Kids rumhängen, sondern vor allem Mama, Papa und Tante Erna?

Zugegeben: Unternehmen kommen und gehen. Aber mit Instagram und WhatsApp dürfte Facebook noch einige Asse im Ärmel haben. Langfristig könnte sich die Plattform aus Kalifornien mit einer Kombination aus VR und Neurowissenschaften sogar neu erfinden. Dazu würde die Ankündigung passen, derzeit an einem System zu arbeiten, mit dem Menschen per Gedanken schreiben können sollen. Hat man sich im Hause Zuckerberg etwa von Steven Spielberg inspirieren lassen?

Stefan Naerger besitzt keine Aktien von Facebook.


Vincent Uhr: Fresenius

Neues Jahr, neues Glück? Wer an dieses Sprichwort glaubt, für den könnte die Aktie von Fresenius (WKN: 578560) definitiv im neuen Jahr interessant werden.

Nachdem die Aktie nach der zweiten Gewinnwarnung innerhalb kürzester Zeit erneut deutlich unter die Räder gekommen ist, wird sie mit einem 2018er-KGV von rund 11 derzeit durchaus preiswert bewertet. Zudem könnte ab dem Jahr 2020 auch hier wieder der Wachstumsmotor ins Rollen gebracht werden, was der Aktie des Gesundheitskonzerns langfristig neuen Schub geben könnte.

Der einzige Dividendenaristokrat aus dem DAX kommt außerdem gegenwärtig auf eine historisch vergleichsweise hohe Dividendenrendite von 1,8 %. Daher könnte der Januar auch für Einkommensinvestoren ein guter Zeitpunkt sein, sich mit dieser günstigen Dividendenchance etwas intensiver auseinanderzusetzen.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius.


Peter Roegner: Johnson & Johnson

„Sei gierig, wenn andere Angst haben“ lautet ein Teil des wohl berühmtesten Zitats von Warren Buffett. Was könnte ein besseres Motto für den Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (WKN: 853260) sein, dessen Aktien Mitte Dezember unter der Nachricht litten, dass sich in Babypuderprodukten des Konzerns zeitweise krebserregende Asbeststoffe befunden haben könnten, man diese Information gegenüber der Börsenaufsicht und der Öffentlichkeit aber zurückgehalten habe.

J&J bestreitet dies und am Ende des Tages wird es ausgehen wie fast immer in den USA: mit einem Vergleich. Die Strafe wird der Konzern, der auf 20 Mrd. US-Dollar in bar sitzt, locker wegstecken.

Für Foolishe Anleger bietet dies jedoch die Möglichkeit, preiswerter in diesen Dividendenaristokraten mit stets gefragten Produkten zu investieren.

Peter besitzt keine der im Text genannten Aktien. Von Peter betreute Depots besitzen Aktien von Johnson & Johnson.


Nikolaus Schranz: Activision Blizzard

Aktionäre von Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4) hatten es in den letzten zweieinhalb Monaten alles andere als leicht. Die Aktien sind stark gefallen. Wieso? Investoren waren nervös wegen einer schwachen Prognose für das nächste Quartal. Zudem kamen zuletzt manche Spiele nicht mehr so gut an: Gamers waren zum Beispiel über die etwas unglückliche Ankündigung von Diablos mobilem Ableger schwer enttäuscht, Gerüchten zufolge sind die Abonnentenzahlen von World of Warcraft seit dem letzten Add-on stark zurückgegangen und auch Destiny 2 war nicht so erfolgreich wie erwartet.

Unterm Strich denke ich aber, dass die meisten Befürchtungen weit übertrieben sind. Activision ist ein starkes Gaming-Unternehmen mit viel Erfahrung, talentierten Mitarbeitern und fantastischen Finanzen. Die Gaming-Branche befindet sich in einem langfristigen Wachstumstrend und Activision ist eines der Unternehmen, die am stärksten von diesem Wachstum profitieren können. Ich denke, langfristig hat die Aktie weiterhin ein sehr gutes Potenzial.

Nikolaus Schranz besitzt Aktien von Activision Blizzard.


 

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